THEMA:

Hallo zusammen,

mich würde mal interssieren, ob jemand von euch Erfahrungen gemacht hat mit Peritonealdialyse nach einer TX (Transplantatversagen).
Mein Mann hat bevor er transplantiert wurde knapp 2 Jahre PD (Cycler) gemacht (ohne Probleme). Dann ist er transplantiert worden und nun nach 1 1/2 Jahren muss er wieder an die Dialyse, da die Transplantatniere nicht gut funktioniert.
Ja nun ist die Frage ......wieder PD (hatte ja gut geklappt) oder HD (möchte er ungerne). Uns beunruhigt nur der Hinweis seines Arztes, dass es sein kann, dass nach einer Transplantation das Bauchfell vernarbt und nicht wieder regeneriert sein könnte und somit eine PD nicht möglich sei.
Hat jemand von euch Erfahrungen machen können?
Wenn ja wäre es lieb, wenn ihr uns was dazu schreiben würden.

Herzlichen Dank
Tina

Ich habe sowohl 94 nach Versagen der ersten Niere PD gemacht (wegen kurzer Wartezeit nur 3/4 Jahr), 2006 nach Versagen der zweiten TX-Niere wieder knapp 4,5 Jahre PD.

Hängt wohl davon ab wi gut das Bauchfell noch filtert.

Grüße, Elena

Hallo Tina,

es kann sicher vorkommen, dass durch die Transplantation oder auch
eine andere OP im Bauchraum das Peritoneum vernarbt.

Ich habe aber zum Beispiel erst nach meinem Transplantatversagen
überhaupt mit PD angefangen.

Schöne Grüße,

Boris

Hallo Glomeruli,
ich mache PD nach sogar zwei Transplantationen. Ich habe also offensichtlich keine allzu schlimmen Vernarbungen. Das einzige Problem war, dass die TX-Niere raus musste und ich dadurch keine Urinausscheidung mehr habe. Mit dem richtigen Regime haben wir aber auch das in den Griff gekriegt.
Alles Gute für Euch!
Klatschmohnalisa

Oh, das ist ja toll, dass es gut zu gehen scheint! Das macht Mut!
Ich danke euch schonmal für eure Antworten!

LG Tina

Hallo Klatschmohnalisa,

heißt das, daß bei Dir die PD jetzt wieder gut läuft? Du hattest doch in letzter Zeit befürchtet, wieder an die HD zu müssen oder?

LG
Sabine

Hallo Sabine,

ja, vor ein paar Wochen war mein Kt/V so schlecht, dass wir einen Wechsel zur HD überlegten. Wir haben dann aber erstmal das Regime leicht verändert (Füllmenge von 1500 ml auf 1700 ml erhöht) und nun ist der kt/v bei 2,3. Ich bin positiv überrascht und total happy.

Trotzdem werde ich im Juni mal ein Gespräch mit Prof. Krönung bzgl. meiner Shuntsituation machen, einfach um zu wissen, welche Möglichkeiten ich habe, wenn der Wechsel dann doch mal ansteht.

Ich denke, ich bin jetzt mit meinem Regime (10 Std. Cycler und 1-2 Handwechsel tagsüber) schon an der relativen Obergrenze angekommen.

LG,
Klatschmohnalisa

Hallo,

ich hatte vor der 1. Tx schon CAPD (8 J.) gemacht u. danach (nach Versagen) wieder, obwohl ich von meinem Nephrologen später erfuhr, wenn man keine Ausscheidung mehr hat, wird nicht mehr PD gemacht!!!