THEMA:

Auf der Seite der MHH habe ich das dazu gefunden ( KLICK ):

Es ist somit möglich, dass am Zentrum der MHH eine sehr intensive Vorsorge betrieben wird und Abstoßungsreaktionen bereits frühzeitig erkannt werden können. Zusätzlich können auch frühe chronische Veränderungen in den Nieren erkannt werden. Das Protokollbiopsieprogramm soll langfristig dazu dienen, das Überleben der transplantierten Nieren deutlich zu verlängern.

Das sind in menen Augen pure Behauptungen. Damit wird Patienten Hoffnung auf ein längeres Transplantatüerleben gemacht. Ob das wirklich stimmt ist wissenschaftlich überhaupt nicht belegt. Jedenfals ist mir keine Studie bekannt, die derartige Aussagen rechtfertigen würde,

Weiter ist im letzten Abschnitt zu lesen:

Im Rahmen des Protokollbiopsieprogramms sind eine Reihe bedeutender wissenschaftlicher Untersuchungen durchgeführt und international hervorragend publiziert worden.

Es werden also aus diesen Protokollbiopsien eigene wissenschaftliche Arbeiten erstellt und international hervorragend publiziert. Da sollte doch jeden zu denken geben ...

MaRIO

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Hallo einname!
Alles richtig, aber wenn Untersuchungen der Forschung dienen, sollte das Einverständniss des Patienten eingeholt werden.
beri

Ich wuerde mich nicht ohne Grund, nur wegen der Statistik, biopsieren lassen.

Michaela

meine Rede.
Es wird halt untersucht, wie sich die chronische Abstoßung in Abhängigkeit zu den eingesetzten Medikamenten im Laufe der Jahre entwickelt. Dann promoviert jemand darüber. Für den einzelnen Patienten bringt das nur was, wenn entsprechend die Medikamente angepasst werden würden. Da ich meine (notwendigen) Biopsien immer als sehr belastend empfunden habe würde ich persönlich bei guter Transplantatfunktion da nicht zustimmen.
Kenne aber ähnliche Vorgehensweisen aus meiner langjährigen Dialyseerfahrung. Gerade als jüngerer Patient wurden einem da immer Kontrolluntersuchungen eingeredet (z.B. Knochenbiopsien), die im Endeffekt nur dazu dienten Forschungsergebnisse zu untermauern.
Gruß... Krischan

Hallo einname,

und genau das sollte man doch wohl den Patienten vorher ausführlich und offen erklären.


Limo