THEMA:

Hallo zusammen.
Mich interessiert mal, wie genau ihr es mit der körperlichen Bewegung nach TX nehmt. Regelmäßiger Sport/Ausdauertraining soll ja auch für die Niere sehr gesund sein. Aber seit ich wieder voll arbeite, muss ich schon sehr aufpassen, dass ich überhaupt Sport eingeplant bekomme und mich auch ganz schön dazu aufraffen. Seit Anfang Jan. läuft hier mittwochsabens um 19:00 Uhr ein Kurs (schnelle rhytmische Gymnastik, dehnen, entspannen), bei dem ich auch schon zwei mal war. Zumindest hätte ich da schon mal einen festen Termin wo ich mich bewegen muss. Aber ich bin mir einfach nicht sicher, ob mir der Sport eher gut tut, oder ob es nicht noch einen zusätzlichen Stressfaktor für mich darstellt. Ich bin abends schon ganz schön k.o. und es fiel mir nicht leicht, da noch hinzugehen.
Wie sehr achtet ihr darauf, euch körperlich zu bewegen und was betreibt ihr dafür für einen Aufwand?
Sportliche Grüße von
maritimo

Au weh, welch ein trauriges Thema.... Ich muss gestehen, ich bin eine total faule Socke. Würd ich tatsächlich nur auf meinen inneren Trieb hören, würd ich mich am liebsten gar nicht bewegen. (höchstens mal ein netter Spaziergang....) Der Verstand sagt mir freilich was anderes, also versuche ich 1-2 Mal die Woche Nordic Walking zu machen. (Im Moment ist nur leider das Wetter zu schlecht dafür). Außerdem fange ich im Februar wieder an, 1 Mal die Woche in den Pilateskurs zu gehen. Und Zumba möcht ich dann auch mal ausprobieren.

Gestern hatte ich die Idee, Hula Hoop wär doch toll. Das kann man zu Hause machen und soll ganz toll für Rücken und Bauchmuskeln sein. Und angeblich macht es auch Spaß. Allerdings hab ich dann in div. Bewertungen gelesen, dass das ganz schön schmerzhaft sein soll, wo der Reifen auf den Körper trifft. Und zwar genau in der Gegend, wo die neue Niere liegt. Na danke, dann lieber doch nciht.

Was ich noch sagen will: ja, es ist oft schwer und mühsam, neben all dem Alltag auch noch Sport einzuplanen. Aber Sport ist einfach wahnsinnig wichtig für den Körper. Also - Zähne zusammenbeißen und loslegen!

lg, Anni

Moin Maritimo,

als ich noch Tx war, hab ich eigentlich mehr oder weniger das Gleich gemacht wie
jetzt an der Dialyse auch. Ich bin segeln gewesen, viel Rad gefahren, eine Zeitlang
habe ich mal versucht zu laufen, dann war ich im Fitnesscenter, das habe ich aber
nur ein Jahr lang gemacht und meistens auch nur Spinning, weil es mir zu langweilig
war, ich gehe lieber raus.

Grundsätzlich bewege ich mich immer recht viel, Ich denke Bewegung ist immer wichtig,
besonders wenn man sich im Beruf eher wenig bewegt. Den Streßfaktor darf man dabei
aber natürlich nicht unterschätzen. Bist Du denn körperlich tätig oder hast Du einen Bürojob,
davon ist natürlich abhängig ob man sich den Stress nun antun sollte, oder die körperliche
Betätigung schon im Beruf mit abgehandelt wird :-)

Schöne Grüße,

Boris

Hallo Boris,
leider sitze ich total viel. Im Büro und auch im Auto.
Dewegen muss ich unbedingt was tun.
Im Fitnesscenter habe ich auch immer eine 10er-Karte, aber irgendwie bin ich da auch nicht mehr so hinter her, diese abzuarbeiten ;-)
Aber ich werde weiter versuchen, das mit der Bewegung irgendwie auf die Kette zu bekommen, auch wenn ich mich abends schon ziemlich erledigt fühle.
Grüße euch herzlich
maritimo

Hallo maritimo,

beim Thema Sport nach der TX habe ich es sehr leicht.

Da ich früher kein Sport betrieben habe, mache ich es jetzt auch nicht. Da braucht sich mein Körper wenigstens nicht umstellen. *grins*
Ich geniesse meine Bewegungsfaulheit so wie vorher auch.;)-D


Allen anderen ein fröhliches Sport frei(tu) wünscht
Limo

PS: Im Rahmen meiner sehr eingeschränkten Möglichkeiten reicht es mir vollkommen zum Supermarkt zu gehen oder zu radeln. Natürlich auch zurück. gg

Hallo maritimo,
ich bin seit 3,5 Jahren transplantiert und mache 5mal die Woche Sport. 3mal im Fitnesscenter (mindestens 1,5 Stunden Aerobic, Laufband, Crosser, Geräte, etc) und 2 mal mindestens noch reiten. Es tut mir gut und ich fühle mich fit wie ein Turnschuh. Müde und k.o. ist man nur anfangs, wie bei Gesunden halt auch. Wenn man sich ein bis zwei Wochen mal aufgerafft hat gehts auch gleich besser, aber das ist ja gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit auch schwer. Also: den inneren Schweinehund gilt es zu überwinden, Sport kann nicht schaden wenn es richtig dosiert ist.
Viel Spaß beim Schwitzen :-)

Hallo maritimo, ich komme gerade vom Tanzen, wenn das Sport ist. Für mich ist es das, komme gut ins Schwitzen, wenn ich 2 Stunden Jive, Chacha und Walzer tanze. Ansonsten 1x/Woche Trockengymnastik bei der Rheumaliga. Und so oft wie möglich Radeln (statt Joggen). Meine Hausstrecke ist 13km lang und dauert 50 Minuten, je nach norddeutschem Gegenwind. Ich fahre so ziemlich bei jedem Wetter, 2-3x in der Woche (im Winter alternativ Spazierengehen oder auf den Hometrainer). Ich habe eineneuen Job angetreten und hoffe, im Sommer eine Tour mit dem Rad machen zu können (20 km).

Wenn ich keine Bewegung kriege, werde ich unruhig, schlecht gelaunt und im schlimmsten Fall depressiv. Und mein Blutdruck spielt schneller verrückt.

Ich bin 12 Jahre NTX und bin vor 5 Jahren in einer Reha auf den Pott gesetzt worden, wie man bei uns sagt, was regelmäßigen Sport betrifft.

Wichtig sind nach jeder Sporteinheit Nachruhe und Genießen.

Viel Spaß, Ulrike

Vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ich dachte mir schon, dass es trotz ein bisschen Stress eher von Vor- als von Nachteil ist, also - i do my very best ;)

maritimo schrieb:

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> von Vor- als von Nachteil ist, also - i do my
> very best ;)

Das gilt durchaus auch als zuträgliche Bewegung ;-)

Hallo maritimo,

kann ich gut verstehen, dass Du nach der Arbeit keine Lust mehr auf Sport hast.

Ich versuche den Sport in mein tägliches Leben einzubauen. Das funktioniert etwa so: nimm die Treppe statt den Lift, gehe oder fahre kurze Strecken mit dem Fahrrad,...

Am Wochenende versuche ich (je nach Gesundheitszustand) raus zu kommen. Fahrradfahren ist bei dem Wetter ja nicht sehr lustig, aber beim Rodeln kann man viel Spaß haben und auch ins Schwitzen kommen.

lg
digitus