THEMA:

Moin,

seit einiger Zeit habe ich Probleme mit den Augen. ZUnächst, vor einigen Wochen, fing es an, dass ich mit dem linken Auge nicht mehr in der Nähe gucken (lesen) kann und ein Schleier wie ein Fleck auf dem Auge liegt. Seit einigen Tagen geht es nun auch mit dem rechten los. Und zwar von Tag zu Tag wird es schlechter. Einen zeitnahen Termin beim Augenarzt gibt es nicht.

Meine FReundin, Augenärztin, meinte per Ferndiagnose, es handele sich wahrscheinlich um eine altersbedingte Linsentrübung. So auch meine Optikerin, die es gar nicht mehr hinbekam, mir ein Glas fürs linke Auge anzupassen.

Das wäre ja nicht so schlimm, aber ich mache mir trotzdem Sorgen, weil es so rapide schlechter wird und weil diese Schleier, mal stärker, mal schwächer, so seltsam sind.

Vielleicht hat jemand hier ähnliche Erfahrungen?

LG, Ulrike

Hallo, Uli,

dann würde ich als Notfall in die Augenklinik gehen. Es muß geklärt werden, ob es am Auge oder möglicherweise am Sehnerv liegt, es kann durchaus auch eine Sehnerventzündung sein, daraus ergeben sich auch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Ich würde da sofort hinfahren.

LG Antonio

Das klingt für mich stark nach einen beginnenden Grauen Star, nicht ungewöhnlich als Nebenwirkung der Medikamente bei Transplantierten.
Der kann aber in aller Regel erfolgreich operiert werden. Natürlich brauchst Du dafür einen Termin bei einem Augenarzt. Und wenn sich Dein Sehvermögen verabschiedet, bist Du ein Notfall. Deshalb vielleicht mal m NTZ anrufen, damit die für Dich einen Termin beim Augenarzt machen können.

LG MaRIO

Wie Antonio schrieb: als Notfall zum Augenarzt.

Sowas sollte doch zeitnah aufgeklärt werden, bevor vielleicht irreversible Veränderungen stattfinden.

Mario mag auch Recht haben, nur: ich selbst hab während der letzten TX einen grauen Starr entwickelt (Kortison ist schuld, soweit mein Augenarzt), aber ich hatte nie so starke Symptome, wie du sie beschreibst.

Schönen 4. Advent, Elena.

Danke für Eure Antworten. Ich vermute auch, es ist der Graue Star - ich nehme lange und viel Kortison. Vor einigen Wochen habe ich mit meinem Neph gesprochen, er meinte, solange ich keine Blitze sähe, könnte ich meinen regulären Termin im Januar abwarten.

Nun habe ich aber diese plözliche Sehverschlechterung. Heute geht nichts mehr - ich lebe auf dem Land, in der Pampa. MOrgen bin ich aber wieder in der GRoßstadt im Zentrum zum Labormachen und werde meinen Arzt deswegen ansprechen. Zur NOt muss er mir gleich morgen etwas möglich machen oder an Weihnachten hätte der Augenarzt in der Stadt um die Ecke Notdienst.

DANKE, es beruhigt, nicht ganz so alleine zu sein. Ulrike

So, Ihr LIeben, heute war ich im NZ. Die sagten, ich solle mal rübergehen ins KH. Obwohl die Augenambulanz geschlossen hatte, haben sie mich dort gleich drangenommen. Es ist ein Grauer Star auf beiden Seiten, kommt vom Kortison. Also nix Akutes zum Glück. Mit dem GS hatte ich eh gerechnet. Dass das rechte Auge sich innerhalb von Tag verschlechtert habe, sei der besonderen Form des GS geschuldet: Da kann es passieren, dass Sie von heute auf morgen IHre Hand nicht mehr vor dem Auge sehen. Sprach der superschlechtgelaunte Arzt und verschwand, nachdem er noch die freundliche Ass-Ärztin zur Schnecke gemacht hatte, weil sie das ohne Pupillentropfen nicht gesehen hatte.

Der Arzt sagte, ich müsse mich jetzt an eine Lesebrille gewöhnen. Tja, hab die bereits in höchster Stärke, reicht aber nicht mehr. Eine Lupe, die ich mir gleich darauf gekauft habe, hilft mir jetzt hoffentlich die nächste Zeit. Im nächsten halben Jahr operiere man da nichts, meinte der Arzt. Ja, muss man denn erst durch den Nebel tapern, bis die etwas machen? Ich habe meinen regulären Termin ja MItte Januar und werde das mit meinem Arzt besprechen und mich zur Not in die Uniklinik überweisen lassen, denn mein hiesiger Augenarzt is auch nicht gerade kommunikativ und einfühlsam.

HIer gibt es sicherlich welche, die schon eine OP als TXler hinter sich haben. Ich frage dann zu gegebener Zeit nochmal nach.

Euch allen nun gesegnete Weihnachtstage, Ulrike

Liebe Uli,

eine Freundin von mir hatte im Alter von 48 Jahren sehr massive Einschränkungen wegen des Grauen Stars. Aufgrund ihres noch sehr jungen Alters wollte ihr Augenarzt nicht operieren. Sie war sehr verzweifelt. Schließlich hat sie den Arzt gewechselt, wurde operiert und alles ist gut. Eine zweite Meinung - und ihre Lebensqualität ist wesentlich verbessert.

Liebe Grüße und entspannte Weihnachten wünscht Dir
MaWa

Frohe Weihnachten!



Da sie auf dem Weg liegt, bin ich heute in meine hiesige Augenarztpraxis gefahren, um einen früheren Termin abzumachen als ich für Janar habe. Ich quäle mich von Tag zu Tag mehr durch den Alltag, Schwindel, Kopfweh, Erschöpfung.

Es war ein mir unbekannter Arzt da, der hatte Zeit, Einfühlungsvermögen, Verständnis. Obwohl ich kein NOtfall war, hat er sich meine Augen angeschaut. Er dachte, ich hätte längst einen Termin für eine OP. Heute könne er niemanden erreichen, aber am MOntag lässt er für mich einen Vorstellungstermin für eine OP in der Uniklinik machen. Er meinte, ich müsse mit mehreren Wochen rechnen. DRückt mir die Daumen, dass es schneller geht.

Falls nach Weihnachten mir jemand, tx, der das schon hinter sich hat, schreiben kann, wie es war und ob er heute wieder gut sehen kann (kann ich mir gar nciht vorstellen nämlich), wäre ich dankbar (liebe Elena, ich hätte Dir gerne eine Mail geschrieben, aber mein PC kriegt das technisch nicht hin, weil ich kein MS-Konto habe).

Feiert schön, genießt die Tage. LG, Ulrike

Liebe Uli,

kannst mich natürlich gerne anschreiben, datam09_at_hotmail.com.

Allerdings habe ich mir die Augen nicht operieren lassen. Ich habe aktuell -0,75 Dioptrin auf beiden Augen und eine Linsenkrümung. Der graue Starr behindert mich (noch) nicht so extrem wie es bei dir ist.

Grüße, Elena.

Hallo,

die letzte Spülmaschine läuft, die leeren Flaschen und das viele Papier ist entsorgt - da möchte ich Dir zu später Stunde noch schnell mitteilen, dass Du mit einer Kunstlinse sowas von zufrieden sein wirst; ich stell´mit grad vor, dass Du im Frühjahr die Farben der Natur geniessen kannst. Ja, lass´es so schnell wie möglich machen - Du wirst staunen! Die Frage nach dem warum? Viele bekommen es in jungen Jahren (50) weil sie regelmäßig die Sonne oder die Sauna genießen, manchen trifft es durch Medikamente und alle betrifft es wie graue Haare im hohen Alter. Sei froh, dass Du keine andere Augenerkrankung hast. Cataract (grauer Star) = no problem! Alles wird gut!
Frohe Weihnachtszeit (Hoffnung) wünscht Dir und und allen hier
trockengewicht

Liebe Uli
es macht mich ganz traurig,wenn ich das lese.Unsere Medizin ist so gut ,daß es kein Proplem ist dir eine neue
Linse einzusetzen.Ich kenne Leute die nach einer OP wieder ganz normal sehen konnten.Wie ich weiß, wird erst
ein Auge gemacht und etwas später das Andere. Ich wünsche dir alles,alles Gute.
Ich denke an dich.

Freya

Liebe Freya, danke für Deine lieben Worte.

Gestern wunderte sich der Arzt, dass sein Kollege beim letzten Untersuchungstermin im März nichts bemerkt hätte, wechselte dann aber gleich das Thema, er kann ihn ja nicht schlecht machen.

Ich habe seit ich das Kortison wieder nehme, seit 4Jahren, das Gefühl, mit meinen Augen stimmt etwas nicht. Als ich vor zwei Wochen in der Praxis anrief, wurde ich abgwimmelt, ich solle doch zum Optiker gehen, es stimme wohl die Brillenstärke nicht (das hatte ich im Oktober längst von mir aus getan und mir eine teure neue Brille gekauft, mit der ich schon jetzt nicht mehr richtig sehen kann). Ich bin langsam wütend. Jetzt ist mir ständig übel und schwindelig vom ganz normalen Gucken. Ich halte das nicht mehr lange aus. Am MOntag werde ich dort anrufen und bitten, das dringlich zu machen. Nochmal 4 Wochen warten, das schaffe ich nicht. Ich bin alleine hier zu Hause und muss irgendwie durch den Alltag kommen.

LG, Ulrike

PS: Data, die Mails an Deine Adresse kommen immer wieder zurück.

Ulrike, ich kann Dir gar nicht hlfen..
aber hab vor Jahren im Moma , New york die Seerosenbilder von Monet angesehen..
da gibt es einen richtigen Bruch:
erst grau und verwaschen und dann auf einmal richtig farbig, lebensfroh..

inzwischen weiss ich, dass dazwischen eine Star -Op lag..
genau so wünsch ich es Dir!!und zwar schnell!!!
gute Besserung!

Liebe Uli !

Ich habe vor ca. 3 Jahren auf beiden Augen neue Linsen bekommen.
Der Optiker (konnte nachts im Auto die Schilder nur noch schlecht lesen), konnte mir mit einer Brille nicht helfen und meinte, das wäre ein anderes Problem und hat mich zum Augenarzt geschickt . Der überwies mich in eine Augenpraxisklinik (die Uni ist hier nur für Notfälle oder besonders schwierige Fälle; neue Linsen sind eine Routine-OP) und dort bekam ich die 1. Linse nach einer Voruntersuchug und 2 Wochen Wartezeit eingesetzt. Schon mit nur einer neuen Linse war der Sehunterschied wahnsinnig. Ich konnte wieder Farben sehen, scharf in die Ferne und alles ohne Grauschleier. Die 2.Linse gab´s dann nach 4 Wochen.
Tolle Sache ! Danach habe ich erstmal gemerkt, wie schlecht ich vorher gesehen hatte.
Wieso Wartezeit ?
Nach einem Tag kommt der Verband ab, ich musste 2 Wochen lang tropfen und nachts einen Augenschutz tragen.

Liebe Grüße, Luisa

Liebe Luisa, danke, das hört sich gut an und macht Mut. Warst Du denn transplantiert? Mein Arzt meinte, die OP mache man nicht gerne bei TRansplantierten und müsse das abwägen (ich habe nicht nachgefagt, weil ich mir sicher war, ich bräuchte nur eine neue Brille - ich habe alle Symptome als Alterserscheinung gedeutet).

War aber nicht das Alter, sondern der GS. Jetzt plötzlich verändern sich die Augen galoppierend schnell. In der Ferne kann ich noch ganz gut sehen, mit rechts wenigstens, aber in der Nähe nur noch mit großer Anstrengung. UNte der Lupe sind die Buchstaben zwar groß , aber schwach.

Das Stadium ist unterschiedlich in den Augen, vielleicht weil das eine mein bevorzugtes Sehauge ist, das andere weitgehend abgestellt, vielleicht macht das jetzt das HIrn verrückt, keine Ahnung, warum das Sehen mich so fertig macht - ich verstehe das nicht.

Lacht mich aus, aber ich möchte in die Uniklinik (bei uns kann jeder dorthin gehen) bzw. in eine KLinik, weil ich aufgrund schlechter Erfahrungen bei AugenOPs als Kind und Jugendliche und bei örtlichen Betäubungen bzw. kurzem Schlafenlegen nun niemanden mehr an mir arbeiten lasse ohne Vollnarkose. Wenn ein Augenarzt mein Vertrauen im Gespräch wieder herstellen kann, lasse ich mit mir reden, ansonsten NJET.

Tja, angeblich solle hier alle Ärzte und Kliniken ausgebucht sein mit diesen Augen-OPs, dass man ein paar Wochen warten muss. Ich hoffe aber, es gibt einen schnelleren Weg. Wie gesagt, mich kostet das gerade unendlich viel Kraft.

Danke allen hier fürs MUtmachen, Ulrike

Hallo Uli,

ich kann eigentlich nichts wirklich erhellendes zum Thema selbst und aus eigener Erahrung berichten weiss aber, dass sich eine Bekannte vor wenigen Jahren dieser OP (erst ein Auge und wenige Wochen später das andere) unterziehen. Diese OP fand hier in Berlin in einer Uni-Klinik statt.


Dir alles erdenklich Gute und den vollen Durchblick (im wahrsten Sinne des Wortes )wünscht

Limo

PS: Die beiden bereits erwähnten Augen OP bei Oscar-Claude Monet wegen des Grauen Star fanden bereits im Jahr 1923 mit vollem Erfolg statt. (zumindest dann, wenn man Wikipedia glauben kann)
den Star stechen kannte und konnte man bereits vor ca. 4.000 Jahren und heutzutage findet diese OP allein in Deutschland ca. 650.000 Mal statt. Ich denke, dass man unter diesen Umständen davon ausgehen kann, dass erfahrene Doctores diese OP ziemlich gut beherrschen müssten.(tu)

Liebe Uli !

Ja, ich war transplantiert, das war aber kein Problem. Weder für den niedergelassenen Augenarzt, noch für den Augenarzt in der Praxisklinik, noch für meinen Nephrologen.
Ich bekam vor dem eigentlichen Eingriff eine kurze Narkose (wie bei einer Gastro -und Koloskopie), damit die Spritzen ins Auge gesetzt werden konnten. Bei der OP war ich wieder bei Bewußtsein.
Normale Termine in der Uniklinik zu bekommen wird wohl immer schwieriger bzw. die Wartezeiten werden immer länger, weil die Kassen die Kosten dafür gedeckelt haben (schönes Wort für einfach nicht mehr bezahlen). Sie möchten alle Behandlungen ausser Notfällen auf die niedergelassenen Ärzte verlagern.
Es tut mir leid, dass Du Dir jetzt so viele Gedanken um Deine Augen machen mußt, nach der OP wirst Du Dir denken - wie so oft - Hätte ich´s nur früher gemacht.

LG, Luisa

Hallo luisa,

Du hast geschrieben:

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<< ....weil die Kassen die Kosten dafür gedeckelt haben (schönes Wort für einfach nicht mehr bezahlen). Sie möchten alle Behandlungen ausser Notfällen auf die niedergelassenen Ärzte verlagern. ...... >>

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Die Medizin und das Geld - eine niemals endende Geschichte und vor allem ein niemals endender Quell des Streites über die Verteilung der Mittel im deutschen Gesundheitswesen.

Ob immer alle Vorwürfe die immer wieder in diesem Kuddelmuddel der unterschiedlichen Interessen zu Recht bestehen, wage ich so pauschal nicht zu beantworten.
Aber eines ist (leider) auch richtig. Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Konsensgesellschaft. (das meine ich völlig vorwurfsfrei)
In den meisten Bereichen gibt es oft einen Konsens im Rahmen des niedrigsten gemeinsamen Nenners. Das trifft ganz besonders im Gesundheitswesen zu. Insofern wiederspreche ich Deiner Aussage ganz energisch.

Die Entscheidung über die Mittelverwendung im deutschen Gesundheitswesen trifft der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA). Er beschliesst die sogenannten Katalosleistungen der gesetzlichen Krankenkassen und wer, wovür wieviel bekommt. Letzteres ist festgelegt im Einheitlichen Bewertungsmassstab (EBM). Und den findest Du hier.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstver­waltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Kran­kenhäuser und Krankenkassen in Deutschland. Er bestimmt in Form von Richtlinien den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für mehr als 70 Millionen Versicherte und legt damit fest, welche Leistungen der medizinischen Versorgung von der GKV erstattet werden. Darüber hinaus beschließt der G-BA Maßnahmen der Qualitäts­sicherung für den ambulanten und stationären Bereich des Gesundheitswesens. (Quelle: www.g-ba.de/)

Mitglieder des G-BA sind: die Kassenärztliche und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der GKV-Spitzenverband. Patientenvertreter gibt es auch, allerdings sind sie nicht stimmberechtig.

Ich hoffe das dies verständlich dargestellt ist.


Die ein rundherum (also alles betreffend) gutes Jahr 2014 wünscht

Limo

hallo luisa !! also daß die krankenkassen eine graue-star-op nicht zahlen --das kann ich nicht glauben .vorstellbar wäre höchstens ,daß so eine routinesache nicht von den superspezialisten für komplizierte dinge an beispielsweise unikliniken gemacht werden muß ,da sie wahrscheinlich auch höhere honorare haben ...lg taffi

Hallo taffi !

genauso hab ich´s gemeint.
Damit erklärt zumindest die Unikklinik hier die Wartezeiten von mehreren Monaten.

LG und guten Rutsch !

Luisa

Hallo, gestern hat der AA mir einen Termin für den 12.2. gemacht in der UK. Er hat gesagt, er habe es dringlich gemacht und das sei der frühestmögliche Termin. Das sind 6 Wochen, keine Monate.

Bei meinem Arzt ginge es übrigens ambulant nicht schneller, weil er belegt ist wie alle AA hier (hier ist Provinz). Er möchte es bei mir im übrigen nicht machen, weil ich eine angeborene Augengeschichte habe, und ich möchte wegen der Narkose in ein KH.

Mein Vater hat auch einen GS, Altersstar, und obwohl der reif ist, op. der AA ihn noch nicht, da es nach der OP schlecht heilen würde, weil die Hornhaut vorgeschädigt ist. Man muss jeden Fall einzeln sehen.

Euch allen vielen Dank und nachher einen guten Rutsch und dann ein gutes neues Jahr, in jeder Hinsicht, viele Grüße, Ulrike

Hallo Uli !

Na prima ! 6 Wochen ist doch o.k., die hälst Du noch durch.

Viel Erfolg !

Luisa

P.S. Hier ist keine Provinz, aber auch mein Augenarzt hat eine Vorlaufzeit von ca. 8 Wochen für einen Termin.

Hallo Limo !

Was Du schreibst, klingt gut ... (bißchen vom Thema ab).
Mit dieser (meiner)Aussage werden den Patienten seitens der Uniklinik die Wartezeiten von über einem halben Jahr erklärt. Ob´s stimmt oder nicht, kann ich nicht nachvollziehen.

LG, Luisa

- Du hast natürlich recht. Und trotzdem sehr wichtig, von Zusammenhängen zu wissen!

- immer und Überrall sind die Anferen die Schuldigen!

Hej Uli,

warum wollen Sie nicht operieren, muss es den erst soweit sein,
dass Du nicht mehr autofahren kannst?

Ich habe das Thema vor drei Jahren auf den Haken genommen,
war viel weniger schlimm als erwartet und niemand hat gesagt,
Du bist zu jung, wir machen nix. Ich war damals 36/37.

Machen lassen und Ruhe ist.

Schöne Grüße,

Boris

Hi Boris,

warum erst frühestens in einem halben Jahr, hat der Arzt nicht gesagt. Sein letzter Satz war, bevor ich irgendetwas fragen konnte: Und jetzt müssen Sie gehen. Der war einfach blöd. Mein NIerenarzt fragte mich auch, warum man mir nicht gleich einen Termin angeboten habe.

Der Kompagnon meines Augenarztes hier vor Ort konnte zwei Tage später nicht verstehen, dass ich noch gar nicht angemeldet war und hat dann ja gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Ich stelle mich nun am 12.2.in der Uniklinik vor und harre der kommenden Dinge. Der Arzt meinte, bis dahin reiche es (ich habe heute erfahren, dass man normal ein 3/4 Jahr warten muss, also habe ich echt Glück), und wenn man erstmal einen Vorstellungstermin habe, käme man nach einer Woche dran.

Der Alltag ist schon recht anstrengend geworden. Aber ich kann meine Arbeit ein wenig nach Befindlichkeit ausrichten und Autofahren geht auch noch, also am Tage, aber ich vermeide es, wo es geht (wohne zum Glück an der S-Bahn). Ich lese jetzt wieder, bis mir der Kopf drömelt, mit Tageslicht- und zusätzlicher Taschenlampe. Andere Sachen gehen im MOment nicht wie z.B.Orgelspielen, was ich eigentlich nebenberuflich mache.

Nein, Angst habe ich nicht. Ich weiß ja jetzt, dass es eine kleine Sache ist, aber ich mache mir doch Gedanken, weil ich starke Plusgläser habe, was nach einer OP ja erstmal für Konfusion sorgen wird, weil nicht beide Augen auf einmal neu belinst werden. Dann habe ich einen starken Strabismus, sprich Schielen, für den ich die Brille brauche, damit das nicht so auffällt, aber ich denke, dafür werden die Ärzte schon eine Lösung finden. Aber ein bisschen misstrauisch bin ich ja doch, wird man halt mit der Zeit, wenn man dauernd genervten Ärzten in die Hand fällt, die sich nicht in Patienten hineindenken können, ....

Mein Augenarzt hat den GS gar nicht erkannt. Den habe ich ja nicht erst seit letzter Woche. Ich habe vor 3 Jahren das erste Mal gemerkt, dass sich meine Augen verändern, seit der letzten Hochdosistherapie mit dem Kortison (das ich seitdem wieder täglich nehme). Er hat gesagt, wahlweise: Das sei das Alter (ich bin jetzt 49), ich solle die Optikerin wechseln bzw. mehr Geld für die Brillengläser ausgeben. Na ja, ist jetzt auch egal, es passiert ja demnächst etwas.

Danke Dir fürs Mutmachen. Ich versuche, mir jetzt mal nicht ganz so viele GRübelgedanken zu machen. Ich kann je eh nichts ändern im MOment, nur duchhalten und das Beste draus machen (ich war heute in einer Kunstausstellung!).

Ich werde dann mal berichten.

Liebe Grüße, Ulrike

Hej Uli,

Uli schrieb:

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> gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Ich stelle mich
> nun am 12.2.in der Uniklinik vor und harre der
> kommenden Dinge. Der Arzt meinte, bis dahin reiche
> es (ich habe heute erfahren, dass man normal ein
> 3/4 Jahr warten muss, also habe ich echt Glück),
> und wenn man erstmal einen Vorstellungstermin
> habe, käme man nach einer Woche dran.

Das klingt doch gut, dann hast Du es ja bald hinter Dir,
ich musste, meine ich, etwa 2.5 Monate warten, habe es
aber auch in der Augenklinik meines Augenarztes machen
lassen.

> Nein, Angst habe ich nicht. Ich weiß ja jetzt,
> dass es eine kleine Sache ist, aber ich mache mir
> doch Gedanken, weil ich starke Plusgläser habe,
> was nach einer OP ja erstmal für Konfusion sorgen

Wenn Du auch eine Hornhautverkrümmung hast,
kann man das eventuell mit sogenannten torischen
Linsen gleich mit korrigieren.

> Strabismus, sprich Schielen, für den ich die
> Brille brauche, damit das nicht so auffällt, aber

Wenn ich mich nicht täusche wird das Schielen durch
die Korrektur mittels Brille besser, eventuell ist
sogar das Problem dann einigermassen behoben, sofern
eine Korrektur der Fehlsichtigkeit mit der Linse erfolgen kann.

> Mein Augenarzt hat den GS gar nicht erkannt. Den
> habe ich ja nicht erst seit letzter Woche. Ich

Durch Kortison bekommt man oft einen hinteren Kapselstar
bzw. hintere Schalentrübung die gerne auch aus der Mitte
heraus wächst, ich habe zuerst kaum etwas gemerkt ausser
einer leichten Einschränkung bei starker Sonne und ohne
Sonnebrille, zum Schluss konnte ich ohne Sonnenbrille
schon bei leicht erhöhter Helligkeit fast nichts mehr sehen.
Zuhause im Bett mit kleiner Lampe konnte ich jedoch noch
hervorragend lesen. Seit der OP brauchte ich eine Lesebrille,
das ist aber ja meistens kein Problem. Für die Arbeit habe ich
nun eine Gleitsichtbrille und zum Segeln nehme ich multifokal
Kontaktlinsen, weil das Wasser auf der Brille nervt und ich
sie eigentlich nur zum Kartenlesen brauche, die Fernsicht ist
wunderbar.

> Danke Dir fürs Mutmachen. Ich versuche, mir jetzt
> mal nicht ganz so viele GRübelgedanken zu machen.
> Ich kann je eh nichts ändern im MOment, nur
> duchhalten und das Beste draus machen (ich war
> heute in einer Kunstausstellung!).

Skulpturen zum Ertasten? scnr :-)

> Liebe Grüße, Ulrike

Schöne Grüße,

Boris

Mein Augenarzt hat mir heute die Überweisung mitgegeben, mich aber auch darauf vorbereitet, dass mir im Februar in der Uniklinik vielleicht von der OP abgeraten wird, auch wenn der Star jetzt reif sei. Obwohl sich die Sehfähigkeit innerhalb von 3 Wochen von 80 auf 50 % Sehkraft reduziert hat und ich inzwischen teilweise binokulare Doppelbilder, mal recht, mal links, sehe.

Ich sei zu jung, und da zögere man das gerne hinaus, empfehle lieber für ein paar Monate noch mal eine neue Brille (als ob ich die Kohle dafür einfach mal so übrig hätte; außerdem bin ich ein paar Monate später nur unwesentlich älter).

Na ja, mal abwarten. Ich komme ganz gut durch die Zeit, obwohl es anstrengend ist und ich ein paar Sachen nicht mehr machen kann. Mal sehen, wie es in 4 Wochen ist und wie die Meinung der Ärzte in der Uniklink ist. UNd hier haben einige von Euch ja andere Erfahrungen gemacht. Ciao, Uli

Das Argument zu jung kann ich nicht nachvollziehen,
entweder die Linsen sind kaputt, dann Tausch, oder nicht
dann bleiben sie drinnen.

Schöne Grüße,

Boris

Ja, genau, ich finde sowieso, dass es nicht um das Alter, sondern um die jeweilige persönliche Situation gehen muss. Wenn man sich noch nicht eingeschränkt fühlt, ist das Abwarten sinnvoll, aber bei mir ist das eben anders. Und ich bin gewiss niemand, die scharf auf medizinische Behandlungen ist. ZUmal ich weiß, dass die Zeit zwischen den Augen so oder so unangehm sein wird und ich am liebsten ganz darauf verzichten würde. Aber so geht es irgendwie auch nicht weiter.

Schönes Wochenende allerseits, Ulrike

Hallo Uli

Ich würde mir das Ganze nicht gefallen lassen.Es ist doch so, daß du neue Linsen brauchst und ich glaube nicht das es sehr gut ist noch zu warten.Wende
dich doch mal an deine Krankenkasse und schildere mal deinen Fall.Sag ihnen ,daß es kein Zustand ist so zu leben und du nichts mehr tun kannst und das es gefährlich ist sich draussen auf der Straße (Vekehr) zu bewegen.Man weiß ja nicht ob es Folgen hat wenn du so langen wartest.
Laß dich nicht vertrösten,es sind deine Augen.

Liebe Grüße Freya

In Afrika und Asien werden durch die CBM graue Staroperationen (Linsenersatz) finanziert + organisiert. Es werden auch Kinder operiert, warum solltest Du dann zu jung sei? Einfach mal nachfragen. Gruß Silvia

Vielen Dank für die Antworten.Tja, ich muss jetzt die vier Wochen bis zur Vorstellung in der Klinik noch abwarten. Das ist auch okay, ist ja schon ein Dringlichkeitstermin (so unterschiedlich sehen es die beiden Ärzte in meiner Praxis: Der eine macht mir einen Dringlichkeitstermin, der andere fragt mich gestern, es sei doch alles in Ordnung, oder?).

Sollte man die OP ablehnen und mir nicht die GRünde plausibel machen können (Alter ist für mich keiner), dann lasse ich mir das natürlich nicht gefallen. Aber das is ja noch nicht gesagt. Ich bin gerade dabei, MEINE GRünde aufzuschreiben.

Schönes Wochenende, Ulrike