THEMA:

Hallo, wollte mich mal zurückmelden: vor 3 Wochen hatte ich meine erste Star-OP, diese Woche meine zweite. Es ist alles super gelaufen, und ich kann schon sehr gut sehen - ohne Brille (das frisch op. Auge hat bereits Autofahrtauglichkeit). Das eine Auge wird wahrscheinlich etwas kurzsichtig bleiben, aber am Ende kommt ja eine Brille drauf. Im MOment ist das sogar praktisch, ein weit- und ein etwas kurzsichtiges Auge zu haben.

In der UK haben sie sofort der OP des linken Auges zugestimmt, das rechte wollten sie aber nicht machen (aber nicht, weil sie mich für zu jung befanden;-). Ich war kreuzunglücklich. Es hat sich dann die Orthoptistin in der Sehschule für mich eingesetzt, so dass man kurzfristig auch die noch klare Linse ausgetauscht hat. Die Zwischenzeit war tatsächlich anstrengend fürs Hirn, da die Augen einen Unterschied ohne/mit Brille von 6/12 Dioptrien hatten und trotz Schielens Ansätze zum räumlichen Sehen festgestellt werden konnten, woher auch die Doppelbilder rührten. Die sind nun schon besser geworden und werden demnächst wieder verschwinden.

Jetzt ruhe ich mich noch ein paar Tage aus und dann kann ich wieder anfangen zu arbeiten.

Danke für die ZUsprüche - Ulrike

Hallo, Uli,
herzlichen Glückwunsch, schön, dass es besser wird!

LG Antonio

Liebe Uli,

endlich mal was erfreuliches...

liebe Grüße
MaWa

Hallo Ulrike,
bei mir wurden auch beide Linsen im Abstand von 6 Wochen getauscht eine Fern- und eine Nahlinse. Anfangs war ich glücklich darüber. Am PC war plötzlich die Schrift so klar wie nie und in der Ferne konnte ich plötzlich wieder die Verkehrsschilder erkennen. Dann stellten sich Doppelbilder ein (in der Höhe) und trotz mehrmaligem Augenarztbesuch und auch Sehschule konnte nichts festgestellt bzw. behoben werden. Die Doppelbilder verschwanden ca ein dreiviertel Jahr später von selbst. Zudem brauchte ich eine Brille, die die Blendung reduzierte. Ich setze jetzt noch meine Brille ab, wenn ich Fernsehen schaue, da ist es deutlich besser. Einmal wurde ich inzwischen auch gelasert, weil sich am Rand ein Nachstar gebildet hatte.
Uli

Hallo Uli,

bist Du jetzt nicht mehr so glücklich darüber? Es hört sich aber für mich so an, als ob Du inzwischen ganz gut klarkommst. Du wechselst zwischen den Augen, je nachdem, was Du brauchst? Dann hast Du vorher räumlich gesehen und Dein Gehirn musste erst mal lernen, die Bilder nicht mehr übereinander zu schieben, oder?

Die Ärzte können einem vorher nicht genau sagen, ob es so wird, wie sie es sich denken (mit mir haben sie allerdings nicht ein einziges Mal gesprochen, ich hatte nur die Entlassungsberichte, in der UK haben sie einfach keine Zeit).

Eigentlich habe ich zwei Fernlinsen bekommen. Ich merke aber, dass sich meine Augen jetzt verändern zur Ferne hin. Seit gestern wird es auch heller. Auf dem ganz neuen Auge sehe ich noch Lichtachsen, aber die waren beim ersten zuerst auch da. Mal sehen, wie es am Ende ist. In einer Woche darf ich wieder Auto fahren - nachts ist es bestimmt noch nicht so angenehm, aber jetzt ist es mit der Sommerzeit schon ein bisschen bequemer.

LG, Ulrike

Hallo Uli,
im Nachhinein hätte ich doch zwei Fernlinsen nehmen sollen, aber der Operateur meinte es eben gut. So hätte ich wenigstens auf die Ferne (oft) keine Brille benötigt und es hätte eine Lesebrille und eine Sonnenbrille genügt.
Ohne OP wäre ich blind, also bin ich doch glücklich darüber aber mit der (dauerhaften) Brille habe ich mich nicht abgefunden anders wie mit der Dialyse, die 7 Jahre nach dem grauen Star wieder begann.
Uli