Hallo liebe "Leidensgenossen", bin seit 2000 NTX, Immunsuppression mit Tacrolimus und Decortin, stabile Nierenfunktion.
Seit ca. September 2021 habe ich immer wieder unvermittelt auftretende Einblutungen fast ausschließlich am linken Unterarm (nur oben) und auf dem linken Handrücken (funktionstüchtiger Shunt noch vorhanden, aber am rechten Unterarm).
Bilderarchiv aller aufgetretenen Einblutungen seit Oktober 2021 (Sortierung von neu nach alt):
photos.app.goo.gl/zKLtYrimqtam1aAN9
Zunächst traten diese Einblutungen alle 1 - 2 Wochen auf, im Dezember wurde das Geschehen dann immer dynamischer und trat alle 2 - 3 Tage neu auf, dann teilweise auch gleichzeitig (aber weniger intensiv) am rechten Unterarm / Handrücken. Von der letzten Dezemberwoche bis vorgestern war denn plötzlich - bis auf ganz kleine Punkteinblutungen - das Problem scheinbar weg, bis jetzt gestern und heute wieder eine relativ großflächige Einblutungsserie am linken Unterarm aufgetreten ist. Der behandelnde Transplant-Arzt (ist aber eher Dialysearzt) kümmert sich trotz mehrfacher Aufforderung nicht darum, dass Problem ernst zu nehmen. Für ihn ist es eine Begleiterscheinung der langjährigen Cortisoneinnahme. Ein Hautarzt hat sich das auch mal angeschaut und konnte die Erkrankung "Purpura" ausschließen. Da meine im Jahr 1994 aufgetretene systemische Erkrankung neben dem chronischen Nierenversagen u.a. eine Vaskulitis im Gehirn nach sich zog, bin ich jetzt natürlich in Alarmstimmung.
Die Standard-Gerinnungswerte waren jetzt bei 2 Bluttests innerhalb von 6 Wochen im Normalbereich.
Kennt jemand von Euch dieses Krankheitsbild? Zu welchem Arzt sollte ich am besten gehen, um das weiter untersuchen zu lassen? Wie gesagt ist mein behandelnder Nephrologe keine Hilfe und ich muss deshalb selbst aktiv werden. Danke für Eure Unterstützung!