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CMV virus in tranplantat 28 Sep 2001 01:00 #56668

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hätte gerne nähre auskünfte über das CMV virus !

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Re: CMV virus in tranplantat 01 Okt 2001 22:26 #56695

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Hallo hakisch,
eine Virusinfektion mit CMV ist für transplantietre Patienten auf jeden Fall eine ernste Komplikation, welche umgehend und konsequent behandelt werden muß. Bei rechtzeitiger Behandlung ist sie eigentlich gut beherschbar, da es heute effektive Medikamente dafür gibt. Wird sie nicht behandelt oder nicht rechtzeitig erkannt, kann sie bis zum Tranplantatversagen führen !! Also bei Fieber oder anderen Beschwerden immer auch an CMV denken. Gefährdet sind allerdings nur Patienten, welche schon vor der NTX das Virus hatten oder es mit dem Transplantat mit bekommen haben. Besonders anfällig sind wohl Patienten der zweiten Gruppe, da sie noch nicht über Antikörper verfügen. Wenn Du noch spezielle Fragen hast melde Dich wieder. In Bezug auf CMV habe ich wohl nach der NTX alles mitgemacht was man sich so denken kann :-( Im übrigen kann eine CMV-Infektion immer wieder nach der NTX auftreten, auch nach Jahren !
Viele Grüße
Mario ( www.IGDChemnitz.de )

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Re: CMV virus in tranplantat 01 Okt 2001 23:38 #56696

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ich danke dir für die antwort. Könntest du mir mal bitte deine e-mail adresse geben. Meine ist hakisch @aol.com ,im voraus schonmal danke .

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Re: CMV virus in tranplantat 02 Okt 2001 22:16 #56701

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Hallo hakisch,
eigentlich bin ich ja der Meinung, das wir möglichst viel im Forum abhandeln sollten, da CMV ja sicher auch ein Thema von allgemeinen Interesse ist. Du kannst Dich aber natürlich auch gern mit mir per Mail ( ) in Verbindung setzen.
Viele Grüße
Mario ( www.IGDChemnitz.de )

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Re: CMV virus in tranplantat 02 Okt 2001 22:58 #56702

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Hallo, hakisch,
ich habe mir mit der Niere auch das CMV eingefangen. Deshalb bin ich die ersten 3 Monate vorsorglich mit dem Virusstatikum behandelt worden. Danach begann mein Transplantationsstress, und der Virus brach aus. Ich habe ein wenig erhöhte Temperaturen gehabt (kein Fieber), mich oberschlapp gefühlt und Muskelschmerzen gehabt. Das alles habe ich aber auf eine Hüft-OP geschoben, die ich hatte. An CMV hatte ich nicht ernsthaft gedacht, wohl kam aber mal die Ahnung, als mein Lippenherpes ausbrach (der CMV ist auch ein Herpesvirus). Durch eine routinemässige Untersuchung wurde das CMV festgestellt, ich sofort behandelt und schon am nächsten Tag ging es mir besser. Glück gehabt! Keinen Schaden an Niere oder sonstwas.
Dir alles GUte!
Ciao, Uli

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Re: CMV virus in tranplantat 03 Okt 2001 01:09 #56703

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Bisher hatte ich auch noch glück hatte nur leichte gelenkschmerzen . Wurde gleich nach der tranplantation vorsorglich mit valtrex behandelt.Im moment können sie keine virus infektion mehr feststellen.

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Re: CMV virus in tranplantat 03 Okt 2001 09:25 #56704

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Meine Mutter wurde vor ca. 10 Jahren zum ersten Mal transplantiert und hat sich mit dem Transplantat den CMV eingefangen. Dass das Transplantat den Virus hatte, meine Mutter aber keine Antikörper, war den Aerzten vor der Transplantation bekannt, aber offensichtlich ging man damals das Risiko jeweils trotzdem ein. Jedenfalls war das der Anfang vom Ende des Transplants. Es kamen dann die üblichen Komplikationen dazu (sehr schlechte Blutwerte, Immunsuppressiva nicht vertragen usw. usw. usw.). Es hat damals nicht mehr viel gefehlt und es wäre mit meiner Mutter ganz zu Ende gegangen...

Vor etwas mehr als 5 Wochen ist sie wieder transplantiert worden. Wir haben uns über all die Jahre natürlich bezüglich des CMV grosse Sorgen gemacht und dieses Mal direkt danach gefragt: Inzwischen hat sich in der Medizin etwas getan, denn unsere Frage wurde damit beantwortet, dass das (wie von anderen Forumteilnehmern bereits gesagt) heute nicht mehr so schlimm sei. Wenn er ausbreche, bekomme man ein paar Tage Infusionen und damit könne man ihn (in der Regel) bekämpfen. Trotzdem haben natürlich alle Alarmglocken geläutet und es ist einige Panik aufgekommen, als letzte Woche Fieber auftrat. Glücklicherweise war es nur eine kleine bakterielle Infektion. Aber ganz trauen wir der Sache noch nicht . . . Die ständige Angst vor Infektionen ist meiner Ansicht nach eines der grössten Probleme für Transplantantierte.

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Re: CMV virus in tranplantat 07 Okt 2001 15:01 #56715

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Cytomegalie ist ein Herpesvirus, das sich überwiegend in Speicheldrüsen aufhält. Der Durchseuchungsgrad der Bevölkerung in Industrieländern beträgt bei Erwachsenen etwa 60%. Die meisten Infektionen verlaufen ohne klinische Symptome. Dies gilt jedoch nur für gesunde Menschen. Anschließend bildet der Körper Antikörper, die ihn vor weiteren Infektionen schützen.
Anders sieht es allerdings für Transplantatempfänger aus. Menschen, die keine Antikörper gegen CMV besitzen und ein Transplantat von einem CMV-positiven Spender erhalten müssen medikamnetös gegen dieses Virus behandelt werden. Sonst kommt es unter der Immunsuppression zu einer generalisierten Infektion mit diesem Virus und einem sehr dramatischen Krankheitsbild. Das Gleiche passiert auch, wenn ein Mensch ohne Antikörper unter einer Immunsuppression mit diesem Virus Kontakt erhält. Dann muss so rasch wie möglich eine Behandlung mit einem geeigneten Virustatikum (Medikament gegen Viren) eingeleitet werden.
Bei Menschen mit CMV-Antikörpern ist diese Gefahr eines Krankheitsausbruchs ausgesprochen gering.

Mit freundlichen Grüßen.

Dr. Manfred Grieger

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Re: CMV virus in tranplantat 21 Okt 2001 17:27 #56823

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hallo hakisch,
ich habe mir den CMV bei der ersten Transplantation 1978 eingefangen und bin fast draufgegangen. weil keiner wusste, was ich hatte. inzwischen bin ich aber erfolgreich transplantiert. Meine Spenderniere war CMV-negativ. Da ich aber von der ersten Transplantation ja den CMV habe, bekomme ich auch jetzt immer wider meinen kleinen Virus. Komischer weise hatte ich in den ersten 6 Monaten keine einzige CMV Erkrankung. Die ersten drei Monate hatte auch das Transplantationszentrum die Bestimmung des CMV übernommen. Da musste ich jeden Monat Blut ins NTZ senden. Danach war dann Ruhe. Nach fast einem Jahr bekam ich hohes Fieber (40) Knochenbeschwerden, konnte nichts Essen und auch nichts Trinken. Nach einer Woche hat man mich dann ins NTZ mit Blaulicht gebracht. Das war meine schlimmste CMV Erfahrung. Nun kontrolliert meine Nephrologin monatlich das CMV-Ag. In diesem Jahr habe ich schon eine meinge Tröpfe und Tabletten gegen den CMV bekommen. Zur Zeit nehme ich Tabletten, da meine Tröpfe abgelaufen sind. Bis jetzt hat aber meine Niere nichts abbekommen. Ich hoffe, dass das auch so bleibt.

Gruß Carola

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Re: CMV virus in tranplantat 02 Mär 2002 10:53 #58206

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Ich bin auch ein CMV Patient. Hatte 3 Wochen nach der Trans meinen ersten Ausbruch und bekam 3 Wochen lange Cymeven i.V. Anschliessend wurde ich, nach dem der CMV negativ war, noch weitere 5 Wochen mit Cymeven Tabletten behandelt. Jetzt ist er wieder aktiv. Derzeit bekomme ich wieder Infusionen, man wird wenn das Blutbild wieder einen negativen CMV vorbringt wieder mit Cymeven Tabletten weiterbehandeln. Wer hat so eine Therapie mit: Infusion - Tabletten auch schon gemacht? Wie lange habt ihr denn die Tabletten zur Nachbehandlung bekommen? Bei uns in Grosshadern sagt man, 3 negative Clonabs, dann kann man aufhören. Aber ist das dann wirklich genug? Die rezidiven Infektionen sind ja auch nicht gerade ohne.. Das Cymeven allerdings auch nicht. Wer hat Behandlungserfahrung??
Ciao Evi

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Hi :)