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Transplantation trotz HUS 07 Feb 2002 10:34 #57900

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Hallo!

Ich bin 21 und seit April 2001 an der dialyse in Chemnitz.
Soll jetzt auf die Warteliste gesetzt werden,freue mich darüber.Nur ich habe
das Hus und die neue Niere kann wieder abgestoßen werden. Meine Freundin hat es drei mal durch. Wer hat damit Erfahrungen gemacht?
Bei wem hat es geklappt?

Katrin

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Re: Transplantation trotz HUS 07 Feb 2002 20:34 #57918

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Hallo Katrin!
Bin jetzt seit 11 Jahren transplantiert, aber HUS habe ich noch nicht gehört. Kannst Du mich mal aufklären?

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Re: Transplantation trotz HUS 08 Feb 2002 18:52 #57924

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Hallo,

ich bin letztes Jahr im Mai transplantiert worden. Meine Grunderkrankung war auch HUS. Da ich eine Niere von meiner Mutter bekommen habe war es für mich besonders wichtig dieses Risiko abzuwägen. Man sagte mir damals, daß das Risiko bei ca. 20% liegt, das HUS wieder auftritt. Aber selbst wenn es wieder auftritt kann man es in den Griff bekommen. Bei mir ist es bis jetzt nicht wieder aufgetreten. Ich habe meine Entscheidung nicht bereut. Bei anderen Transplantierten werden die Nieren aus anderen Gründen abgestoßen, man steckt da nie drinne. Ich würde es an Deiner Stelle versuchen. Mirjam

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Re: Transplantation trotz HUS 11 Feb 2002 12:22 #57951

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Nach Literaturangaben liegt das Risiko eines Wiederauftretens des HUS (Hämolytisch urämisches Syndrom) bei etwa 27,8% (Ducloux u.a., Transplantation 65, 1998, S.1405-1407). Er beschreibt ein hohes Risiko von 52% bei Lebendspende von Verwandten und bestimmten Medikamenten (Ciclosporin, Tacrolimus) zur Abstoßungstherapie. Dies ist aber sicher den Transplantationszentren bekannt, und man therapiert mit Medikamenten, die dieses hohe Risisko nicht enthalten. Insgesamt ist das HUS kein Grund eine Transplantation nicht zu versuchen.

Mit freundlichen Grüßen.

Dr. Mnafred Grieger

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Re: Transplantation trotz HUS 19 Mär 2002 23:36 #58379

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Habe mit Interesse bisherige Beiträge zu Transplantation trotz HUS gelesen.
Mein Sohn, 9 Jahre, wurde bereits zweimal erfolglos transplantiert. Seine Grunderkrankung ist atypisches HUS, aufgetreten mit 3 Jahren. Dialyspflicht mit 4 Jahren. Es folgten vier Jahre Bauchfelldialyse. Jetzt seit Januar 2001 Hämodialyse, die seit Mai 2001 von meiner Frau zu Hause durchgeführt wird.
Jonas 1. TPL scheiterte durch heftige Trombose-Reaktion sofort. 2. TPL verlief zunächst erfolgreich. Nach gut einer Woche, Krea-Wert bereits unter 1,0, setzte Vaskuläre Abstoßung und/oder atypisches HUS wieder ein. Auch Behandlung mit OKT 3 rettete nichts. Nach 10 Wochen musste die Niere wieder entfernt werden. Diesen Herbst, zwei Jahre nach der letzten gescheiterten TPL, wollen meine Frau und ich selbst spenden. Abstoßungstherapie wird diesmal auf Prograph (richtig geschrieben ?) setzen, um kein HUS-Anheizen zu provozieren. Wichtig ist, so die Arztmeinung, dass keine Abstoßungsreaktion erfolgt. Dann wird auch kein HUS zu befürchten sein.
Meine Frau und ich sind skeptisch, haben aber gleichwohl Vertrauen in die ärztliche Meinung und suchen dringend weitere Erfahrungswerte bei atypischem HUS. Hat jemand weitere Erfahrungen ?

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Hi :)