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Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 17:48 #78399

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Hallo alle miteinander. ich möchte euch mal kurz schildern, was mir wieder (schon beim letzten Mal) nun in der Zusammenarbeit zwischen KH und Hausarzt (in diesem Fall das KFH) wegen Kostenersparnis passiert ist. Im letzten Sept hatte ich einen Darmdurchbruch (mit Sepsis), lag lange Zeit auf der Intensiv, dann nur mit Citrat wegen der Blutungsgefahr dialysiert, dann Shuntverschluß. Revision geglückt und nach 11 Wochen mit offenen Wunden (Narbe ist vom Brustbein bis zum Schambein aufgeplatzt) nach Hause entlassen, ein Pflegedienst kam dann bis Anfang Januar , spültejeden Tag mit NACL, legte Engelshaar ein und verband alles steril. Ich möchte noch betonen, dass ich als Privatpatient im KH lag, der Prof. aber meinte, dies könne auch alles zu Hause gemacht werden,meine Zeit in der Klinikwäre nun lang genug gewesen. Kurz und gut, Anfang Feb. wurde mir der Anus Praeter wieder zurückverlegt. Die OP war vorüber, 3 Tage später bekam ich hohes Fieber, wurde untersucht und nun ist ungefähr das Gleiche passiert. Wieder hatte sich ein Abzess gebildet, ich mußte aufgeschnitten werden und wieder gespült etc. werden. Außerdem legte man mir noch ein Drainage. Nach 2 1/2 Wochen kam kein Eiter mehr, die Wunde war noch offen und so entließ man mich aus der Klinik mit Auflagen, die Wunde wiederum versorgen zu lassen und mit Unacit Inf. nach jeder Dia Antiniotika zu geben (ich bin Heimpat.).Schon bei der Rückmeldung bei meinem Hausarzt, der zugleich der Nephro im KFH ist, war er über die Liste, die mir die Klinik mitgegeben hatte (zur Versorgung meiner Wunden und auch Schmerzen, denn es tut ja auch ein bißchen weh!!) war er mehr als distanziert. dies alles zu verschreiben. Ich konnte mich selbst nicht vorstellen, da gerade das Autofahren mit der großen Wunde am Bauch nicht möglich ist, ich telefonierte ihm und mein Mann brachte die Rezepte persönlich vorbei. Nun verschlechterte sich mein Zustand zusehend (Fieber, große Schmerzen und die Narbenumgebung wurde hart.) Nach einer Rücksprache mit der Klinik fuhr ich letzten Freitag wieder rein, es mußte ambulant mit Lokalänästhesie ca. 12cm runtergeschnitten werden, gespreizt und man stieß auf einen verkapselten Eiterherd, der durchgängig von einem Loch der vorherigen Perforation zum anderen Loch ging. Nach 1 1/2 stündiger OP wurde ich mit Anordnungen für die Wundbehandlung(wieder durch Pflgedienst, das noch vom Arztim KH organisiert wurde vor allemfür das Wochenende). gab mir auch keine und Schmertherapien versorgt mit der Begründung nach Hause geschickt, es wäre kein Bett frei (wieder privat aufgenommen). Nun eskalierte die Situation dahingehend, dass sich mein Arzt im KFH weigert, die Behandlung weiters zu übernehmen. Das von der Klinik aufgeführte Schmerzmittel Dipi dolor verschrieb er auf keinen Fall (Morphinpräüarat, trage aber schon lange 125M Durogesic Pflaster) und nachdem gestern am Freitag gemachte Abstrich ergab, dass Unacit nichts mehr helfe und nun Ciprobay Inf. 400 gegeben werden müsse, war für den Hausarzt total Schluss.(er fand die Dosis 2x 400g viel zu hoch, habe mich nun auf 1x400gr geeinigt) Mein Mann wollte sofort das Rezept mit ihm besprechen, fuhr dorthin und wurde vom Doktor aufgeklärt, dass er nicht einsehe, den Stuß von der Klinik zu übernehmen,die müssen mich einfach stationär aufnehmen, er weist sämtliche Verantwortung zurück. Auf die Frage meines Mannes, was man hätte tun sollen, nachdem 2 Prof. erklärt hatten, dass dies zu Hause mit Hausarzt auskuriert werden kann, erklärte er meinem Mann, dass er sich dagegen hätte auflehnen sollen. So, nun stehe ich da, ich hatte gestern schon darum gebeten, dass er sich mit den ärzten der TU Klinik telefonisch in Verbindung setzen soll, was aber von ihm nicht getan wurde. Bub fahre ich am Donnerstag wieder rein, da die Temp. immer noch nicht runter ist und werde gegebenfalls darum betteln, mich stationär awieder aufzunehmen, damit ich endlich mal auf den Weg der Heilung komme. Denn dies zermütbt einen psychisch ganz ergeblich, wenn man alsPatient der Spielball der Verantwortlichkeit von Ärzten wird und psychisch, da die Schmerzen auch nicht unerheblich sind, vor allem wenn beim Verbandwechsel immer 10cm rein in den Bauch gefahren werden muss.Wie findet Ihr die ganze Situation und was würdet Ihr machen? V, loG Albertineielen Dank, dass Ihr mir zugehört habt

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 19:00 #78403

  • caissa
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Hallo Ilona,
das ist ja eine unglaubliche Sauerei.
Aber Du hast Recht, was soll man tun?
Vielleicht kennst Du einen Rechtsanwalt, der der Klinik mit Schadensersatzforderungen und gerichtlichen Eilanträgen droht, um eine Aufnahme zu erreichen. Des weiteren wäre ein Anruf bei der Presse eine Möglichkeit - kennst Du nicht jemand vom BR?
Und als Letztes, einfach in die Klinik fahren und umfallen, also ohnmächtig werden - und dann sich weigern, wieder zu gehen. Oder Not-Einweisung, ggf. durch den Notarzt (ruf den doch jede Nacht).
Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Gibt es nicht noch eine andere Klinikmöglichkeit?
Viel Glück und gute Besserung wünschen Hans-Dieter und Ulrike

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 19:56 #78404

  • albertine
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Lieber Caissa, ich mußte direkt lachen, als ich Deine Antwort las, ich kann so schlecht umfallen, am Schluß ziehe ich mir noch einen Schädelbruch zu, obwphl ich ja nicht groß bin nd trotz meiner Gewichtsabnahme immer noch zu weich falle, da müßte schon ein Richard Gere oder F0rd Harrisson als Artzkommen, um ohnmächtig zu werden. Nun mit einem Techtsbeistand kannst Du gar nichts erreichen, da ich ja vom Krakenhaus rechtlich ebtlassen wurde.Der ganze schwarze Peter liegt jetzt eigentlich beim Hausarzt. Er kann mich auch nicht in ein anderes KH einweisen, /ist dem KFH ein KH angescglossen, da die von vorne wieder anfangen müßten, hat er heute mir geäußert. Da ich am Do noch mal in die Klinik fahre,war er sowieso beruhigt, da ich ihn praktisch wieder entlaste. Aber danke für Deine Überlegungen, viele LG auch an Ulrikem Alobertine

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Hi :)