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Hautkrebsrisiko nach einer TX 04 Okt 2005 11:32 #78978

  • chrisi
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Ich war vor wenigen Wochen in Köln auf einem Seminar, auf dem auch das Thema Hautkrebsrisiko nach Transplantationen ein Thema war. Was mir persönlich unheimlich Gedanken macht, ist die Tatsache, dass Transplantierte in der Regel ein 50 bis 250 faches größeres Risiko haben, Hautkrebs zu bekommen, als Gesunde. Das trifft ja alle, aber mein Problem ist, dass ich ohnehin schon zu einer Risikogruppe gehöre, da in meiner Familie jemand an an einem malignen Melanom gestorben ist. Ich sprach mit dem dortigen Hautarzt, der am Seminar teilnahm und er meinte, das Risiko sei dadurch noch um einiges höher, gerade bei einem malignem Melanom, die böseste und aggressivste Form des Hautkrebses. Jetzt stelle ich mir die Frage, welchen Tausch man da eingeht? Dialyse gegen malignes Melanom. Ist von euch jemand in einer ähnlichen Lage oder kann Dr. Grieger etwas dazu sagen (Erfahrungswerte etc.). Ich mach mir schon große Gedanken und bin irgendwie verunsichert.
Danke euch für eure Antworten
chrisi

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Re: Hautkrebsrisiko nach einer TX 04 Okt 2005 18:29 #78979

  • atane
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Hallo Chrisi,
ich bin zwar dunkelhaarig, aber trotzdem sehr hellhäutig, bekam schon immer sehr leicht Sonnenbrand. Mein Vater war an Hautkrebs erkrankt. Meine Haut ist übersät mit Sommersprossen und trotzdem würde ich mein Nierchen um nichts in der Welt mehr hergeben. Dieses Risiko bin ich bereit, einzugehen. Bei den vielen Medis, die wir Transis schlucken müssen, müsste ich auch darüber ständig über mögliche Nebenwirkungen nachdenken. Diesen Tausch war ich gerne bereit einzugehen.
Gruß
Renata

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Re: Hautkrebsrisiko nach einer TX 04 Okt 2005 20:16 #78980

  • RIO
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Hallo Chrisi,

auch ich höre auf Seminaren immer wieder die Warnungen vor Hautkrebs bei Transplantierten. Und diese Warnung ist durchaus berechtigt, denn auf die Dauer ist es mit eine häufige Nebenwirkung der Imunsupressiva. Ich kenne selbst bei uns davon Betroffene. Unter Rapamune soll angeblich das Risiko wesentlich geringer sein(mittlerweile gibt es wohl auch schon eine Studie dazu). Nur stellen die Ärzte nicht so gern ohne Grund auf Rapamune um.

Ich kann Dir nur sagen, wie ich mich in Deinem Fall verhalten würde:

1. Ich würde halbjährlich statt jährlich zum Hautarzt(in der Uniklinik!!!) und mich von Kopf bis Fuß untersuchen lassen

2. Wenn irgendwas festgestellt wird, was auch nur annähernd den Verdacht auf Hautkrebs begründet, würde ich auf eine Umstellung der Immunsupressiva auf Rapamune drängen(wenn Du es nicht schon nimmst?)!!!

3. Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen einhalten: Keine Sonne, wenn doch dann Sonnenschutz mit hohen Faktor!!, Bei Sonne immer Kopfbedeckung


Mehr kann man nicht machen. Das Risiko ist halt da, und bei Dir wahrscheinlich besonders. Aber ich denke, Vorsorge und regelmäßige Kontrolle ist ganz wichtig um im Falle des Falles auch schnell handeln zu können.

So locker wie atane würde ich das nicht abtun. Hautkrebs ist keine lustige Sache.

Aber verrückt machen solltest Du Dich auch nicht, Chrisi. Nur wer die Gefahr kennt kann dagegen etwas unternehmen! Und zwar rechtzeitig... ;-)

Ich drückk Dir alle meine Daumen, dass es nie soweit kommt!!!

Liebe Grüße
MaRIO
IGD Chemnitz e.V.

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Re: Hautkrebsrisiko nach einer TX 17 Okt 2005 20:00 #79046

  • bammentaler
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Hi,
obwohl ich durch mein TX-Zentrum über das erhöhte Hautkrebsrisiko aufgeklärt wurde, war dies für mich kein Grund eine Transplantation abzulehnen. Da die Dialyse leider auch nicht gerade nebenwirkungsfrei ;-) ist, waren die Vorteile der TX für mich (gerade bei meiner Pankreas-Nieren-TX) wichtiger. Viel schwieriger war für mich, die Entscheidung für die zweite TX, nachdem die transplantierte Pankreas schon während der ersten TX leider nicht funktionierte und ich ja bereits den ganzen Umfang der bevorstehenden OP schon kannte. Im Moment würde ich wohl nicht mehr so entscheiden - obwohl - diabetesfrei, dialysefrei und fit wie nie....
Grüsse

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Re: Hautkrebsrisiko nach einer TX 17 Okt 2005 23:24 #79047

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hallo bammentaler,
schön, dass es dir nun in allen genannten belangen prima geht.
doch warum du es nicht mehr machen würdest ( das zweite mal!), würde mich sehr interessieren.
ich wurde ebenfalls in freiburg transplaniert und würde alles nochmal wiederholen.
übrigens, ich hatte schon einen kleinen hautkrebs, der weggeschnibbelt wurde.
weiterhin alles gute für dich.
gruss
scorpio

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Re: Hautkrebsrisiko nach einer TX 18 Okt 2005 00:01 #79048

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hi, wo hängt es denn? Soviele negative Begleiterscheinugnen, komplikkationen oder was ist los? Lass von dir hören und ich wünsch dir alles alles Gute, mit ganz lieben Grüßen auch von meiner Frau hemago

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Hi :)