THEMA:

Hallo,

seit beinahe 5 Jahren bin ich transplantiert und nehme als Immunsuppresivum nur noch Sandimmun. Von Anfang an hatte ich, wenn ich einen Infekt hatte, selten eine normale Erkältung, obwohl ich Vorbeugung betreibe (Obst und Gemüse, Bewegung draussen und, obwohl in meinem Beruf schwierig, Erkälteten nicht die Hand geben, etc.). Meistens hängt sich an den Virus eine bakterielle Entzündung dran. Seit einem Jahr häufen sich die Infekte. Kaum habe ich mich erholt (oder meine Niere vom Antibiotikum), kommt der nächste. Ich vertrage viele Antibiotika nicht mehr. Ich bin total genervt. Habt Ihr brauchbare Tipps für mich? Danke!

Ciao, Ulrike

hallo uli,
mir gehts ähnlich. infektionen habe ich weit mehr als üblich. doch ich nehme an, dass jeder mensch, ob mit oder ohne ntx, persönliche körperliche schwächen hat. bei mir sind dies die nebenhöhlen in nase und stirn, dort nisten sich die tierchen ein und sorgen für aufruhr. die schleimhäute bieten wohl keinen ausreichenden schutz. dazu kommt die immunsuppresson. die körperabwehr wird reduziert und der brand kann nicht schnell gelöscht werden.
versuch mal abstriche machen zu lassen, um zu sehen, welche viren und bakterien dir besonders zu leibe rücken. vielleicht gibts auch eine emmissionsquelle von der du noch nichts weißt. tiere, kinder, partner, verseuchte räume oder ... .
ich meide kalte,feuchte räume, menschenansammlungen mit erkältungen. ich habe keine eremitage!
alles gute und forsche mal ein wenig.
herzliche gruesse
scorpio

Hallo scorpio,

vielen Dank für Deine Antwort. Inzwischen hat mir mein Arzt den Kopf gewaschen und mir geraten, nicht nur NOCH mehr zu trinken, sondern auch für weniger Stress in meinem Beruf zu sorgen. Das letzte Jahr war für mich ein beruflich äußerst anstrengendes Jahr. Ich bin nie zur Ruhe gekommen. Das wird jetzt anders - ich werde auf mich achten. Habe dafür schon Vorsorge getroffen. Und dann bin ich hoffentlich auch nicht mehr so anfällig. Es erwischt mich nämlich immer dann, wenn ich viel Stress habe.

Alles GUte Dir und Deiner Niere, ciao, Uli