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nach der Transplantation 13 Feb 2006 11:46 #79655

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Hallo!

Mein Freund ist vor genau 4 Wochen transplantiert worden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Niere wurde wegen einer Thrombose zunächst nicht durchblutet, fing sie 2 Wochen nach der OP doch noch zu arbeiten an. Es wurde zwar jeden Tag mehr, aber da sich die Blutwerte nicht besserten wurde er weiterhin noch zur Dialyse geschickt. Nun tritt seit ein paar Tagen Lymphflüssigkeit aus seiner Narbe aus (besser gesagt es rinnt regelrecht raus). Warum das so ist und was dagegen gemacht werden kann, wissen die Ärzte noch nicht.
Hat jemand von euch ähnliches erlebt?

Ich wäre auch froh wenn mir jemand sagen könnte, wie die erste Zeit zuhause nach der Transplantation ausschaut. Auf was muss man besonders achten? Muss mein Freund ständig eine Gesichtsmaske tragen, oder nur außerhalb der Wohnung? Was ist z.B. wenn ich eine Verkühlung habe? Dürfen wir uns dann im selben Raum aufhalten? Wie ist das mit dem Schlafen im selben Bett?

Schon mal danke für alle Antworten!

LG

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Re: nach der Transplantation 13 Feb 2006 12:45 #79656

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Zum ersten Teil deiner Frage weiß ich keine Antwort, aber ich kann dir erzählen, wie die erste Zeit nach meiner TX aussah.
Als ich entlassen wurde, marschierte ich mit Maske durch die Klinik, aber sobald ich draussen war, nahm ich sie ab.
Zu Hause lebte (und lebe) ich ganz normal, selbst eine Erkälung meiner Frau oder der beiden Enkelinnen hat mir nichts getan.
Erst eine Arbeitskollegin (ich habe nach drei Monaten wieder begonnen, Vollzeit zu arbeiten) schaffte es, mir einen üblen Virus anzuhängen, bei dem ich fünf Wochen fast rund um die Uhr hustete.
Ging auch vorbei, zu den regelmäßigen Nachuntersuchungen, anfangs in der Ambulanz meiner Klinik, mittlerweile bei meinem Nephrologen, gehe ich regelmäßig, aber von Anfang an ohne Maske.
Und jetzt ist die TX scon 11 Monate her, ich lebe weitgehend problemlos.
Und das wünsche ich auch Allen, die eine neue Niere bekommen haben.

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Re: nach der Transplantation 13 Feb 2006 14:29 #79658

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Hi Petz,
ich hatte ebenfalls bei der NTX eine Thrombose im Nierchen (Lebendspende). Hat man noch auf dem OP Tisch bemerkt und nochmals rausgenommen und durchgespült. Auch heute noch (1,5 Jahre später) sieht man das Narbengewebe auf dem Ultraschall. Meine hat erst nach 17 Tagen angefangen zu arbeiten. Was man halt so arbeiten nennen konnte. Krea runter, dann wieder hoch. Ich war 7 Wochen in der Klinik, allerdings die letzte Woche hatte ich noch einen CMV Infekt. Ich kann das Ganze also sehr gut nachempfinden. Allerdings dieses Ausrinnen der Flüssigkeit hatte ich nicht. Ist es denn sicher Lymphflüssigkeit?
Wir mussten in Freiburg überhaupt keinen Mundschutz tragen, weder drinnen, noch draußen. Ich habe immer bei meinem Mann im Bett geschlafen, egal, ob er Husten oder sonst irgendeine Erkältung hatte. Auch meine beiden Söhne waren immer um mich rum. Ein Arzt hat mal zu mir gesagt, der Körper würde mit den Bakterien, mit denen er den ganzen Tag zu tun hat, die er gewöhnt ist, besser klar kommen, als mit Bakterien von Fremden oder halt einer fremden Umgebung. Also, ich habe meinen Mann und meine Kinder trotz deren Erkältungen in die Arme genommen. Nur bei Außenstehenden war ich etwas vorsichtiger.
Ganz liebe Grüße und das mit der Durchblutung wegen der Thrombose wird bestimmt noch besser. Mein Krea lag das letzte Mal bei 1,4. Allerdings war es die Monate vorher immer nur zwischen 1,6 und 1,9.
Renata

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Re: nach der Transplantation 13 Feb 2006 20:40 #79659

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Hallo Renata,
danke für deine Antwort!
Heute wurde im Krankenhaus nach mehreren Untersuchungen festgestellt, dass es sich doch nicht um Lymphflüssigkeit handelt, sondern um Urin! Dazu brauchten die 5 Tage, denn solang tropfte es durch die Narbe schon heraus! Find ich ziemlich arg, dass sie da nicht früher draufgekommen sind! Eine Verbindung zwischen neuer Niere und Blase ist nicht dicht und dadurch sickerte der Urin raus. Jetzt haben sie ihm wieder einen Katheter gesetzt (für meinen Freund so ziemlich das schlimmste an der ganzen Sache). Der soll jetzt drinnen bleiben bis alles verheilt ist.
Läuft deine Niere trotz der anfänglichen Schwierigkeiten jetzt problemlos?

LG

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Re: nach der Transplantation 13 Feb 2006 21:43 #79660

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Na wenigstens weiß man bei deinem Freund jetzt die tatsächliche Ursache. Wo wurde er denn transplantiert?
Ja inzwischen läuft mein Nierchen ganz ordentlich, hat aber wirklich ne ganze Weile gedauert. Allerdings liegt trotzdem fast kein Wert im Normbereich. Aber ich fühl mich ganz wohl und das ist die Hauptsache. Das wünsche ich euch beiden auch.
Liebe Grüße
Renata

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Re: nach der Transplantation 14 Feb 2006 09:07 #79663

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Hallo Petz, meinen die Ärzte, dass die lecke Stelle von alleine zuwächst? Bei meinem Mann tropfte auch der Urin in den Bauchraum. Er musste nochmal op. Haben ihm dann einen seiner eigenen Harnleiter angenäht. Und schon war alles dichte.
Ich hoffe für Euch, dass sich alles von alleine verwächst. Viel Glück.
Liebe Grüße von Beate

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Re: nach der Transplantation 14 Feb 2006 10:32 #79664

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Hallo Petz,

im Mai werden es bei mir schon zwei Jahre, dass ich durch die Lebendspende meiner Mutter transplantiert wurde. Meine Niere liegt bei mir in der rechten Bauchseite. Ich hatte zwei Wunddrainagen. Die eine wurde ungefähr zwei Wochen nach der OP entfernt. Die zweite blieb drin, weil immer noch Wundflüssigkeit ablief. Erst nach längerem Drängen meinerseits, wurde die Flüssigkeit untersucht und es stellte sich heraus, dass es Urin war. Die Ärzte meinten damals, es sei wohl ein recht kleines Leck (da nicht lokalisierbar) im Harnleiter und da ich noch jung sei, würde es von selbst zuheilen (oder zuwachsen - wie auch immer!). Das war dann auch so.
Nach genau vier Wochen Klinikaufenthalt durfte ich nach Hause. Den Mundschutz habe ich im Haus gar nicht getragen und ausserhalb auch nur beim Einkaufen im Supermarkt. Nach gut einem Vierteljahr dann überhaupt nicht mehr.
Nun habe ich schon hin und wieder eine Erkältung und auch mal eine Magen-Darm-Grippe gehabt, aber alles in allem gehts mir und meinem Nierchen sehr gut.
Meine Werte sind zufriedenstellend, der Krea ist momentan bei 1,6 und die anderen alle im grünen Bereich.
Alles Gute für deinen Freund, seine Niere und Dich.
LG, Uschi (jo)

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Re: nach der Transplantation 14 Feb 2006 19:05 #79669

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Hallo Petz, mein Mann wurde vor 4 1/2 Jahren transplantiert und seine Niere war umgekippt, die Gefäße waren kurzzeitig abgeknickt aber sie haben es gleich gemerkt. Sie haben alles gerichtet und nach ca. 10 Tagen lief die Niere gut an. Vorher wurde er auch noch dialysiert. Aus seiner Opwunde lief wirklich Lymphwasser heraus und sie war ein Stück aufgegangen und so war er 6 Wochen im Kh nach der Transpl. Es geht ihm sehr gut, sein Krea ist bei 110 und Hst ca. 8,0 nach unserer Maßeinheit und das ist wie gesund.In unseren Transp.zentrum muß keine Ges.maske getragen werden. Es lief alles normal wie vor der Transpl. Klar habe ich meinen Mann schon mal mit einer Erkältung angesteckt aber es lief alles harmlos ab. Wenn ich erkältet bin dann küssen wir uns nicht![lol]Anfang 2005 hatte er einen CMVausbruch aber mit der richtigen Antibiotikatherpie i.v. im Krankenhaus kam alles wieder ins Lot. Ich wünschen deinem Freund alles Gute, dass alles gut verheilt und das alles in Ordnung kommt. LG Stuffel.

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Re: nach der Transplantation 16 Feb 2006 19:11 #79679

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<DIV>Hallo!</DIV>
<DIV>Ja, die Ärzte hoffen dass es von alleine zuwächst. Sie werden jetzt ca. 2 Wochen abwarten, und falls es nicht verheilt, werden sie ihn nochmal operieren und eine künstliche Leitung zur Verstärkung einbauen.</DIV>
<DIV>Danke für die Glückwünsche!</DIV>
<DIV>LG</DIV>

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Re: nach der Transplantation 16 Feb 2006 19:16 #79680

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Künstliche Leitung? Weißt Du, was die darunter verstehen?<BR>Liebe Grüße Beate

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Re: nach der Transplantation 18 Feb 2006 11:07 #79684

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<P>So ganz genau weiß ich nicht was sie mit künstlicher Leitung meinen. Ich glaube sie wollen die defekte Leitung mit einer künstlichen unterstützen, oder so ähnlich. (mir fehlen leider die Fachausdrücke um es besser zu erklären...)</P>

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Re: nach der Transplantation 20 Feb 2006 11:29 #79696

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Hallo Petz, kannst ja mal auf die Homepage vom manne gehen. Dort haben wir genau beschrieben, was sie bei ihm alles gemacht haben. Gruß Beate

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Hi :)