THEMA:

Hallo,
nach zehn jähriger Tx bin ich nun seit drei Monaten an der Dialyse. Während ich transplantiert war stieg mein Blutdruck kontinuierlich. Ich hoffte, dass sich der Blutdruck mit Anfang der Dia senken würde. Aber zu meinem erschrecken stieg er immer weiter. Jetzt habe ich von 170/110 bis 200/130. Mein Artzt ist ratlos ich nehme immer andere medikamente und der Blutdruck sinkt nicht.
Vor kurzem war ich beim Radiologen (damit ich wieder auf die Tx-Liste komme) und er hat festgestellt, dass die Vene der TxNiere verkalkt ist.Meine eigene Venen sind nicht verkalt.
Ich bin entsetzt und verzweifelt, weil meine TxNiere vielleicht jetzt noch arbeiten könnte und ich nicht an die dialyse müsste. Am meisten ärgert mich, dass das Tx Zentrum die Verkalkung nicht schon vorher gesehen hat. Ich würde zwei mal biopsiert, mit den Erkenntnissen dass,die nierenschädiggung nicht von immunsupersiva entsteht und meine alte krankheit nicht ausgebrochen ist. In nächster Zeit mache ich eine Kernspintamographie. Vielleicht wird dann meine Vene geweitet. Mein Nephrologe meint dass sich die TxNiere nach der Weitung vielleicht erholen wird und ich nicht mehr zur Dia muss.
Hattet ihr schon solche Erfahrungen mit Verkalkungen?
Ich freue mich auf eure Antworten

ala

Hallo ala,

ich habe da keine Erfahrung mit, aber ich wünsche dir ganz doll, daß sich für dich und deine Niere alles zum Guten wendet und du wieder von der Dialyse wegkommst!!

Liebe Grüße
Maus

Hallo ala,
Erfahrungen habe ich nicht damit, jedoch habe ich schon von solchen Fällen gehört. Was ich allerdings noch nicht gehört habe - das man das nicht zeitnah festgestellt hat. Ich finde das schon etwas eigenartig, denn bei einer Verschlechterung der Nierenfunktion, und erst recht wenn die Dialyse droht und andere Ursachen der Verschlechterung (z.B. Medikamente) ausgeschlossen sind, müsste doch eine Untersuchung der Durchblutungssituation immer mit angezeigt sein?! Oder sehe ich da was falsch? Was sagt denn Dein TX-Zentrum dazu, wenn Du sie mal mit dieser Frage konfrontierst?
Ansonsten könnte ich mir schon vorstellen, dass sich die Niere wieder etwas erholen könnte.
Aber: Zeit ist Geld - oder in Deinem Fall - Zeit sind Nephronen. ;-)

Ich drück Dir die Daumen
MaRIO