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TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 17:04 #81191

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Hallo zusammen,
zur Zeit kommt unter der Woche bei FocusGesundheit (leider nur auf Premiere) ein Bericht über ein KH in den USA - bevorzugt werden hier Herz-Transplantationen durchgeführt und man höre und staune, die Patienten werden zum grossen Teil 9 (neun) Tage nach der TX wieder nach Hause geschickt. Bei Nieren-TX (Lebendspende oder auch Leichenspende) sind die Zeiten zum Teil noch kürzer. Irgendwie bleibt mir da doch glatt die Spucke weg.
Grüsse

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 17:30 #81192

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Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten???[schock]

War bei meiner NierenTX 13 Tage im Krankenhaus und war hinterher verunsichert, draußen auf eigenen Beinen zu stehen.

Was sollen da nur die armen Amis machen?
Aufklärung = null!!!

Liebe Grüße,
Brotspinne

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 18:35 #81193

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hallo bammentaler,
meine op [htx] hat 5 stunden gedauert,und nach 42 stunden war ich schon auf der station.es ging gleich los mit warmer rückenmassage
nach 14 tagen kam ich schon zur reha,auch 14 tage.
lieben gruß.
kassa
ps. die kosten für die op waren 120.000 tausent DM,ist auch schon 9jahre her.

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 18:56 #81194

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Ich hatte jetzt ein TX-Vorbereitungsgespräch. In unserer Klinik ist man davon ab, Patienten 3 Wochen oder länger dazubehalten.
Der grund sind doch nur die Kosten. Die verdienen mehr daran wenn sie die patienten länger drinlassen.

Jetzt wollen die Ärzte wenn alles gut geht, den Patienten bereits nach 14 Tagen entlassen.

Bei meiner ersten TX 2002 war ich etwa 6 Stunden unterwegs (Vorbereitung für die OP, Operation, Aufwachraum etc.) dann kam ich aufs Zimmer.

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 20:09 #81195

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Es ist mir persönlich schon klar, wie lange eine TX dauert - bin selbst Pankreas-Niere Transplantiert. Ist allerdings erstaunlich, wie das ganze in der USA gehandhabt wird.

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 21:16 #81196

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Warum erstaunlich. Der gleiche Trend zeichnet sich bei uns ab bzw. ist schon voll im Gang.
Transplantationen werden auch bei uns -wie andere Operationen- mit einer Pauschale vergütet. Da ist es doch ganz zwangsläufig, das Krankenhäuser zunehmend daran interessiert sein werden, ihre Patienten so schnell wie möglich wieder loszuwerden.
Wohl dem Patient, der in die Schablone passt und komplikationslos nach Lehrbuch ( German Diagnosis Related Groups (G-DRG) ) behandelt werden kann ...

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 22:09 #81197

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ich finde es gut, daß man bei problemlosem Verlauf schnell entlassen wird. ich ghehöre zu den Menschen, die erst zu Hause wieder gesund werden. War nach meiner Niere/Pankreas TX 17 Tage im KH und das war mir mehr als genug:-), Außerdem meine ich schon gehört zu haben, daß in USA die NierenTx mittlerweile endoskpisch gemacht werden, dann wäre die kurze Verweildauer ja normal.

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 22:47 #81199

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Hi, nach meiner NTX hätte ich schon nach 8 Tagen wieder nach Hause gehen können, weil alles bestens lief. Hatte nur, weil ich alleine lebe, eine Riesenangst davor und durfte noch bleiben. Das wäre heute mit der pauschalen Vergütung bestimmt nicht mehr möglich.
Ciao, uli

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 23:29 #81200

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Und zB. die Wundheilung war bei Dir nach 8 Tagen schon abgeschlossen? Ich denke nicht ... ;-)
Wundheilung nicht abgeschlossen -> erhöhte Infektionsgefahr -> unter intensiver Immunsupression (und das ist nach 8 Tagen so) kann so etwas tödlich enden ...

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 10 Okt 2006 23:46 #81201

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Hallo manu,
wenn Du so denkst, dann hast Du das eigentliche Problem einer TX noch nicht richtig verstanden, Das ist nämlich nicht die Operation selbst sondern die intensive immunsupressive Therapie gerade in den ersten Tagen und Wochen nach der TX, die Deinen Körper für alles mögliche angreifbar macht. Du bist in diesen ersten Tagen und Wochen allen möglichen Bakterien und Viren relativ schutzlos ausgesetzt. Etwas zu spät erkannt, können solche Infektionen ganz schnell dramatisch verlaufen. Und schnell erkannt wird es in der Regel im Krankenhaus - nicht zu Hause. Dazu kommen eventuelle, auch schwere, Nebenwirkungen von Medikamenten, die man nach der TX nehmen muss. Die meisten schweren Komplikationen (Infektionen, schweren Abstoßungen usw.) nach einer TX treten nach meinen Informationen in den ersten 4 - 6 Wochen auf.

Endoskopisch werden nur Nieren von Lebendspendern entnommen - aber nicht bei Empfängern eingepflanzt.

LG
MaRIO

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 08:42 #81202

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Hallo Rio,
aber was wäre denn die Konsequenz daraus, die Du Dir wünschen würdest (wenn wir hier bei Wünsch Dir was gg* wären)? Das alle Transplantierten 4-6 Wochen im Krankenhaus liegen, da evtl. und u.U. noch eine Abstossung kommen könnte? Das Ziel muss doch sein, dass die Leute selbst sensibel für ihren Körper werden und im Zweifelsfall einmal mehr zum Doc gehen.
Dieses evtl. könnte würde, die GEfahr besteht kann man doch eh nie ganz ausschließen. Zunächst sind es die ersten 4-6 Wochen, dann das erste Jahr das überstanden werden muss.
Elke

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 09:45 #81203

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ich glaube schon, daß ich die Tragweite einer Tx kenne, vielleicht besser als manch anderer hier. ich bin selbst Krankenschwester und wußte schon BEVOR es mich selbst betraf darüber Bescheid. Aber jeder weiß heutzutage, daß auch die psychische Seite eine große Rolle spielt - und im Kh hatte ich einfach furchtbar Heimweh. Ich war 250km von zu Hause weg. Mir fehlten meine Freunde etc.und vor allem mein Hund;Ich wurde wie gesagt nach 17 Tagen an einem Freitag entlassen und bin bereits Montags das erste Mal mit meinem Hund spazieren gegangen(wenn auch nur 10 Minuten).Natürlich geht das nur, wenn alles optimal läuft, aber für mich war es das Beste. Meine DoppelTx ist jetzt fast 2 Jahre her und meine Werte sind Bestens(Krea aktuell 0,8 HbA1c 5,4). Ich finde eine Fallpauschale nicht gut, es gibt bestimmt Leute, die Unterstützung brauchen, aber eben auch die anderen wie mich.Ich komme nur zu Hause wieder richtig auf die Beine

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 11:09 #81204

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Hallo Rio,

wenn man die Methoden in den USA kritisieren will, muss man auch wissen wie die Erfolge bei den Transplantationen bei denen sind.
Gibt es dort mehr komplikationen durch Infektionen und akuten Abstossungen als bei uns ?
Eventuel haben die dort beste Erfahrungen mit den frühzeitigen Entlassungen gemacht.
Es könnte auch sein, dass die Hausärzte dort besser geschult sind als bei uns.
Fragen über Fragen.
Aber eins sollte klar sein man kann jetzt nicht einfach sagen, weil in den USA die Leute so schnell entlassen werden sollten wir das auch tun.
Denn das geht nur wenn die anderen Umstände auch mit den hiesigen vergleichbar wären.

LG Roland

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 12:44 #81205

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Hallo miteinander,
ich bin genau nach einer Woche und einem Tag nach meiner TX aus Cambridge (UK) nach Hause gekommen. Das war im März. Danach musste ich zwei mal die Woche zur Blutabnahme und Untersuchung wieder hin. Wurde umsonst mit Sammeltaxi aus Ipswich abgeholt und konnte mich während dse Fahrt prima mit anderen Transplantierten austauschen.
Nach einem Monat musste ich nur noch einmal die Woche hin, dann alle zwei Wochen. Wenn was war musste ich direkt mit gepacktem Köfferchen wieder hin. Als sich alles eingependelt hatte, durfte ich an mein heimisches Krankenhaus, wo ich alle zwei bis vier Wochen meinen Nieren und Transplantationsspezialisten sehe.
Ich finde das System gut und es scheint auch bei meinen Kollegen hier zu funktionieren. Ich habe jedenfalls noch keine Klagen gehört.
Gruß aus England
von iris (Nein, hier ist nicht alles besser.........von Reha hab ich hier noch nie was gehört......war aber auch bei mir nicht nötig)

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 12:49 #81206

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Lieber Rio,

natürlich war sie da noch nicht abgeschlossen, aber ich wäre ja nicht in die Wüste entlassen worden. Ich bin nach 12 Tagen gegangen und musste noch ganz engmaschig wieder zur Kontrolle ins UKE. Die Ärzte wussten, dass ich sofort wieder auf der Matte stehe, wenn Fieber kommt, Fragen, Unsicherheiten, besondere Vorkommnisse. Mich mussten die Ärzte richtig wieder ins normale Leben schubsen - von daher war es für mich okay, als sie so früh von Entlassung sprachen bzw. ich habe dann aber gesagt, dass ich mich noch nicht nach Hause traue, und man hat es gehört, und ich durfte noch bleiben. Liebe Grüße, Uli

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 17:32 #81207

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Hallo Elke,
wenn ich mir in unseren Gesundheitswesen was wünschen könnte - aber da ... ;-)
Nein, mir ist schon klar, dass jeder Patient individuell gesehen werden muss. Ich plädiere auch nicht für einen generellen 4 - 6 wöchigen Krankenhausaufenthalt nach einer TX. Das kann man nicht verallgemeinern. Was ich aber tatsächlich höchst bedenklich finde, sind diese immer kürzer werdenden KH-Aufenthalte nach TX – übrigens auch bei anderen Operationen. Und das hat natürlich auch knallharte finanzielle Gründe. Das wird doch keiner bestreiten. Und wenn dem so ist, stellt sich natürlich die Frage, ob denn das ganze wirklich im Sinne einer bestmöglichen Behandlung und damit im Sinne der Patienten ist?
Nur darum geht es mir. Ich will hier keinen zu einem 6-wöchigen KH-Aufenthalt „nötigen“.

LG
MaRIO

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 17:36 #81208

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Bei Nieren und Pankreas TX finde ich die Sache weniger erstaunlich - bei einer Herz-TX allerdings schon. Bei besagter Herz-TX war der Aufenthalt definitiv zu kurz - 2 Monate später war der Mann verstorben.

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 18:26 #81209

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Hallo,
so wie es Loulou aus UK schildert, ist es doch sehr vernünftig, kommt der Psyche entgegen und hilft Kosten sparen. Was ist daran denn zu kritisieren? Und... die tollten Keime gibt es immer noch im Krankenhaus!! Das kann dir so mancher bestätigen!
Gruß Briber

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 20:28 #81210

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Also ich bin ziemlich baff, wieviele Leute nicht verstehen, was Mario mit seiner bekannten Engelsgeduld klarmachen will:
- durch Fallpauschalen werden Patienten auch entlassen, die man nicht entlassen sollte. Das wird dann mit Eigenverantwortung des Patienten verbrämt
- am Ende des Quartals verschreibt mein Orthopäde keine Krankengymnastik mehr, und gibt das auch ganz offen zu
- es werden die Kriterien, wann ein Kassenpatient operiert wird auch bei Krebs höher angesetzt werden
- die Wartezeiten für OP - Termine werden für Kassenpatienten immer länger
- Fachärzte geben Kassenpatienten Termine erst nach 3 - 4 Monaten
- Mein Augenarzt hat die Notfallsprechstunde - nur für Kassenpatienten- auf 11.00 - 12.00Uhr gelegt. Da kann ein normaler Berufstätiger keinen 1/2 Tag Gleitzeit nehmen, sondern muß einen Tag Urlaub nehmen
- und so weiter...

Das sind Errungenschaften der Gesundheitsreform und mit unserer bevorstehenden Reform wird das nicht besser sondern schlechter.

Gruß

Kalle

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 21:30 #81211

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Hallo RIO,
Ich habe da mal eine Frage an dich,
Wie kann man so schöne Bilder in den Text eifügen???
Viele Grüße womaro

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 22:25 #81212

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Ja, ich denke auch, das sollte idealerweise individuell entschieden werden. Es gibt die medizinische Seite, die psychische und die soziale. Nur, wenn jetzt die Fallpauschalen zu kürzeren KH-Aufenthalten zwingen, dann ist diese individuelle Entscheidung nicht mehr möglich, insofern verstehe ich RIOs Argumente und Vorbehalte. Die jüngst zusammengebastelte Gesundheitsreform wird das Ihre dazutun, dass die Lage nicht gerade besser wird. Ciao, Uli

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 22:58 #81213

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Hallo womaro,

das wird mit dem sogenannten UBB-Code gemacht. Infos gibts hier: KLICK
Allerdings sollte man sich dafür auch etwas mit html-Code auskennen und Du musst den vollständigen Link zu dem einzufügenden Bild, welches im Internet verfügbar sein muss, natürlich kennen.

MaRIO

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 11 Okt 2006 23:48 #81214

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Danke MaRIO für deine Auskunft,scheint mir für meine Kentnisse kompliziert zu
sein!
Gruß womaro

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 12 Okt 2006 10:33 #81215

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Hallo Rio, genau, die Menschen sind verschieden. Bei meiner Frau waren es zwei Wochen, bei mir fast drei Monate. Dafür gibt es Gründe, die schenke ich mir. Aber wir sollten uns weniger die Amis als Vorbild nehmen, denke ich. Nicht im Gesundheitssystem und sonst schon gar nicht. LG Hans-Dieter

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 12 Okt 2006 18:21 #81218

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caissa schrieb:

> ...Aber wir sollten uns weniger
> die Amis als Vorbild nehmen, denke ich. Nicht im
> Gesundheitssystem und sonst schon gar nicht. LG Hans-Dieter

Hallo caissa,
von mir aus sollten wir uns die Amis im Gesundheitswesen nicht zum Vorbild nehmen, kann schon sein.

Aber was von dir mit und sonst umschrieben ist, kann von mir nicht unwidersprochen sein. Solche pauschalen Urteile sind einfach nur antiamerikanisch. Du kannst ja persönlich viel gegen die momentane US-Außenpolitik oder ganz allgemein etwas gegen den American Way of Life haben. - Auch ich bin längst nicht mit allem einverstanden, was von den USA kommt.

Dennoch sollte man gerade dieses Land differenziert sehen. Ich habe viele gute Erfahrungen dort gemacht und viele großartige Menschen kennen gelernt.

Ich empfehle dir das (brand-)neue Buch von Tom Buhrow (der neue Ancor Man von den Tagesthemen) und Sabine Stamer: Mein Amerika - Dein Amerika.

Gute Lektüre
Viel Spaß beim Lesen

PS: In 2 Wochen fliege ich wieder rüber - und ich freu mich drauf...

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 24 Okt 2006 12:58 #81256

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Hi Alegra,
es stimmt nicht mehr, daß ein längerer Krankenhausaufenthalt mehr Geld für das KH bringt. Die stationären Kosten werden seit 3 Jahren nicht mehr nach Aufenthaltstagen, sondern nach Fallpauschalen (hierfür gibt es einen Fallpauschalenkatalog, der immens umfangreich ist) abgerechnet. D. h. jede Krankheit oder Behandlung hat ihren festen Preis, unabhängig von der Dauer des Aufenthalts und den durchgeführten Leistungen. Das KH verdient also, wenn der Patient schnell entlassen wird. Bei besonders langen Verweilzeiten kann ggf. ein Aufschlag berechnet werden, dieser ist aber nicht besonders hoch und deckt die Mehrkosten nicht ab.
Gruß Roxanne

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 24 Okt 2006 13:05 #81257

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In den USA sind die Verweilzeiten im Krankenhaus immer wesentlich kürzer als bei uns, das wird den hiesigen Klinken auch ständig vorgeworfen. Diese hohen Verweilzeiten waren ein Grund für die Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf Fallpauschalen und Wegfall der Abrechnung nach Verweiltagen.
Das KH bekommt für eine definierte Eerkrankung einen festen Betrag, unabhängig von Dauer und Art der Behandlung. Es liegt also im wirtschaftlichen Interesse des KH, den Patienten möglichst schnell zu entlassen. Leider hat sich diese Erkenntnis noch nicht durchgesetzt. Naja, sind ja auch erst 3 Jahre seit Änderung der BPflVo.
Ach ja, in deutschen Privatkliniken sind die Verweilzeiten auch erheblich kürzer als in öffentlichen Krankenhäusern und das bei oft besseren Behandlungsergebnissen und moderner und bequemer ausgestatteten Häusern. Dort denkt man betrienwirtschaftlicher, ohne dem Patienten zu schaden.
Gruß Roxanne

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Re: TX in der USA / Dauer des KH-Aufenthaltes 24 Okt 2006 21:52 #81262

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Hallo Roxanne,
Du schreibst: Ach ja, in deutschen Privatkliniken sind die Verweilzeiten auch erheblich kürzer als in öffentlichen Krankenhäusern und das bei oft besseren Behandlungsergebnissen und moderner und bequemer ausgestatteten Häusern. Dort denkt man betrienwirtschaftlicher, ohne dem Patienten zu schaden.

Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis? Kennst Du da geheime Statistiken?

LG
MaRIO

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Hi :)