THEMA:

Hallo,
unsere Tochter wurde vor einem Jahr transplantiert. Seit diesem Zeitpunkt hat sie einiges an Komplikationen mitgemacht. Aktuell haben wir das Problem, dass sie fast jede Nacht wach wird, weil ihre Füße brennen, als würde sie über heiße Kohlen laufen. Linderung bringt ihr ein kaltes Fußbad, aber es ist natürlich grundsätzlich nicht angenehm immer wieder diese Schmerzen zu haben. (Komisch ist, dass sie die kompletten Sommerferien keine Probleme damit hatte).
Das Fußbrennen ist als eine Nebenwirkung des Cyclosporin angegeben, aber eigentlich nur in der ersten Behandlungswoche. Hat vielleicht jemand ein ähnliches Problem? Vergeht das irgendwann?
Ein weiteres Problem sind Aphthen, die sie immer mal wieder hatte, die nun aber seit 8 Wochen da sind, sehr langsam abheilen und dann wieder kommen. Das belastet sie ganz gravierend, weil sie sehr groß sind, sehr weh tuen und sie massiv am Essen hindern. Eigentlich nimmt sie nur Flüssignahrung zu sich. Wir haben schon vieles, was der Markt hergibt ausprobiert, aber sie ist langsam mit ihrer Geduld am Ende.
Über Tipps wären wir sehr dankbar!
SW

Hallo sw,

habt Ihr mit dem Arzt über die Probleme gesprochen?

Ich kenne das Problem mit den Aphten auch, mal mehr, mal weniger. Mir hilft das Spülen mit Chlorhexamed (und für die Zeit danach, um neue zu verhindern, gibt es eine weniger konzentrierte Lösung). Aber wahrscheinlich habt Ihr die schon ausprobiert!?

Das Brennen der Füße kenne ich auch, auch mal mehr, mal weniger. das hat bei mir auch damit zu tun, ob ich mich darauf konzentriere oder abgelenkt bin (ich denke an die Sommerferien Deiner Tochter). Es ist sehr unangenehm, tritt vor allem abends im Bett auf und wenn ich Sport treibe. Ich nehme auch Ciclosporin.

Mir riet man, das beim Neurologen abklären zu lassen (habe ich bisher noch nicht getan). Wahrscheinlich handelt es sich um eine Polyneuropathie, eine Nervenschädigung. Das kann auch eine Folge der Dialyse sein. Wie lange hat Deine Tochter die denn machen müssen? Vielleicht solltet Ihr das besser machen als ich und bald einen Facharzt aufsuchen, einen Neurologen. Leider gibt es keine Medizin dafür (Diapatienten müssen ihre Zeit erhöhen, Diabetiker werden besser eingestellt etc.).

Liebe Grüße, Ulrike