THEMA:

Hey,
wie lange wart ihr denn stationär im Krankenhaus nach einer TX?
Wie lief das denn so ab? Wann durftet ihr wieder aufstehen, Besuch bekommen, normal Essen,...
Habt ihr einen Katheder gelegt bekommen?
War zufällig jemand im Katharinenhospital in Stuttgart? Wart ihr zufrieden?

Sorry, Fragen über Fragen...
Hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen...
Bekomme am 30.09. eine NTX und so langsam kommt die Angst/ Nervosität.

Grüße LLLLLucky

Hallo Lucky,

Das wird bei jedem verschieden sein.Bei mir war das so,in stichpunkten.

13. August TX
14 .Mittags von Intensiv auf Normalstation.Besuch hätte ich Empfangen können,aber ich glaube die hätte ich kaum wahrgenommen.Hab viel geschlafen.
15. Normal essen viel Trinken 6 lieter!!Bißchen rumlaufen.
16-19 August erholen und viel essen und trinken.Hatte riesigen HUNGER!!!
Blasenkatheter gezogen.(hat ein bißchen gezwickt beim ziehen)
21 . August.Ab nach hause

Ich war aber in der MHH

Hallo
6 August 08 NTX (Ich Spender-mein Mann Empfänger)

08:30 Uhr OP-ich war um ca.13:30 Uhr in unserem Zimmer zurück, mein Mann um ca.15 Uhr. In Lübck haben die auf der Transplantationsstation Intensiv Zimmer somit keine fremde intensivstation.
Den ganzen tag gepennt.

7 August- morgens das erste mal aufgestanden und Zähne am Waschbecken geputzt- mein Mann saß auch auf der Bettkante- den rest des tages mehr oder weniger verpennt.

8 August- ich laufe auf dem Flur und sitz schon mal ein Aubenblick draußen- mein Mann schläf die meiste Zeit.

9 August - Ziehen von Blasenkatheter und Drainagen bei mir- bei meinem Mann wird der kathether auf massiven Druck seinerseits auch gezogen

10 August-Ausruhen- schon etwas langeweile mein mann schläf immer noch viel.

11 August: meinem Mann werden sämtliche Schläuche und Zugänge gezogen- danach endlich duschen und ne Std. Später läuft er zum Kiosk und braucht erstmal ne eiskalte Cola- es geht aufwärts bei ihm
12 August: Ich werrde entlassen

12-18 August: es bestand einmal der V.a. Abstoßung und deswegen durfte mein mann noch etwas bleiben- am WE waren wir aber beide tage schon außerhalb des KH.
Am 18 August wurde er entlassen und es geht uns beiden gut.
Viel glück

Hallo Lucky,

ich war im Katharinenhospital. War dort zufrieden, besonders der Ltd. Oberarzt ist sehr kompetent.
Allerdings lief die ganze geschichte bei mir nicht so positiv. 3 Tag intensiv, dann auf Normalstation, dort aufgestanden, gute Bettreuung für alle Transplantierten durch Krankengymnasten. Essen erst nach mehren Tagen, da meine Verdauung nicht funktionierte. Langer Aufenthalt wg. Abstoßungsreaktionen.

Die Probleme haben aber nichts mit dem Krankenhaus zu tun. Es kann halt einfach vorkommen, dass es nicht so gut funktioniert mit einer Transplantation - in jedem TX-Zentrum. Es ist wirklich absolut individuell, wie so eine Transplantation und das drumherum abläuft, da ja die Ärzte immer auf den einzelnen Patienten schauen (sollten) und entsprechend seinem Befinden handeln (sollten).

Beste Grüße
Monika
für mehr Fragen:

Mein Sohn wurde von 2 Jahren im KH transplantiert, 3 Tage Intensiv, supernette Pfleger dort! Kurze Abstossung wurde mit Hochdosis Kortison behandelt, CAPD Katheder wurde 2 Wochen nach TX entfernt, DJ-Katheder nach 10 Tagen, Kreatinin bei Entlassung 1,4 - heute 1,0! Nur Mut, Du bist dort gut aufgehoben!
Alles Gute, Ronnie

Hallo Lucky, wenn Du ANGST vor der TX hast warum läßt Du es dann machen.
Aber nichts desto trotz ich war 13 Tage stationär, ca. 20 Std. danach bin ich über den Flur geführt worden. Gegessen habe ich am nächsten Tag.
Also Angst brauchst Du wirklich nicht haben ich habe anschließend absolut keine Schmerzen gehabt.
Leichte Narbenschmerzen hatte ich erst als ich wieder zu Hause war. Heute 3 Monate danach wenn es anderes Wetter gibt melden sie sich noch mal kurz aber man kann es locker aushalten.
Also keine Panik es gibt nichts besseres als ein funktionierende Niere das sage ich Dir nach 8 JHREN Dialyse.
Willi

Hey.
Angst vielleicht nicht wirklich, eher so ein mulmiges Gefühl, weil ich halt nicht so genau weiß was auf mich zukommt hinterher...
Bin aber eh jemand der sich immer bisschen zuviel Sorgen um alles macht...

Mal noch ne blöde Frage...
Was habt ihr denn Klamotten bzw. Schlafanzugstechnisch eingepackt... Was war denn geschickt, was weniger?

Grüße LLLLucky

nachthemden da die naht ja am bauch unten ist und die schlafanzug hose da bissle blöd is bis man blasenkatheder udn drainagen sortiert aht

Hallo Lucky,

ich bin zwar noch nicht transplantiert aber ich stehe auch in Stuttgart auf der Liste. Vielleicht magst Du nach der Tx kurz berichten, wie es so war.

Ich wünsche Dir und Deinem Spender auf jeden Fall alles alles Gute, das wird schon klappen.

Liebe Grüße
Sabine

Hi, Deine Angst und die Sorgen kann ich gut verstehen. Es ist schließlich keine Kleinigkeit, vor der Du stehst, und sie wird dein Leben verändern. Aber ich hoffe, sie überdecken nicht Deine Vorfreude - die ist nämlich auch berechtigt - klasse, dass es bald so weit ist bei Dir.

Du hast hier viele Antworten bekomen, aber es wird in jedem KH und in jedem Fall anders sein, denke ich.

Ich habe vor über 7 Jahren eine Spende (keine Lebendspende) bekommen. Ich musste gleich, nachdem ich aus dem OP gekommen war, hoch und mich auf die Füße stellen. Ich habe am nächsten Morgen meinen ersten Tee bekommen und schon nach zwei Tagen etwas zu essen (Tomatensuppe). Einen Blasenkatheter bekommt wohl jeder. Es kam regelmäßig eine Physiotherapeutin, die mich mobilisiert hat. Du wirst nicht den ganzen Tag im Bett liegen, wenn alles gut läuft.

Nachthemden habe ich mir zuhauf von der Station geholt. Die hässlichen grünen OP-Hemden. Ich habe jede Nacht zwei bis drei Stück fast bis zum Auswringen durchgeschwitzt (das muss aber nicht sein). Jedenfalls sind Nachthemden angesagt, das ist praktischer.

Nach nur 8 Tagen hätte ich entlassen werden können, - es wurden dann 10 Tage auf eigenen Wunsch.

Versuche, Dich jetzt abzulenken mit schönen Dingen - dann kannst Du vielleicht etwas gelassener an die Sache herangehen.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute, liebe Grüße Ulrike

Hallo,
ich bin für das Seniorprogramm angemeldet (ab 65 Jahre). Mich würde mal interessieren, ob hier jemand im Forum mit diesem Programm transplantiert wurde und wie der Verlauf war (Komplikationen, Dauer Krankenhausaufenthalt etc).

Gruß Giwdul

Vielen lieben Dank :-)

Ich komm mir manchmal so blöd vor, wenn ich so Fragen stelle...
Aber für mich ist das alles (Gott sei Dank) noch Neuland. Die Erkrankung wurde zwar festgestellt als ich 12 war, aber erst jetzt mit 23 war es soweit, dass etwas unternommen werden muss! Ich weiß, dass es mir damit noch wirklich gut geht, zumal ich auch noch nicht an der Dialyse bin und jetzt durch die Lebendspende auch erstmal drum herum komme, hoffe ich!
Ach ich mach mir eben immer eher zuviel Sorgen um alles und bin deshalb auch echt dankbar, wenn mir jmd auf meine Fragen antwortet...

Liebe Grüße LLLLLucky

Viel Glück Euch beiden!!!

Werner