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Blasenentzündung - erhöhter Krea? 16 Jul 2009 16:05 #86096

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Hallo, ich habe vor fast genau einem Jahr eine Niere meiner Frau bekommen. Bislang ohne Probleme gelaufen. Dann habe ich innerhalb der letzten 4 Wochen drei Harnwegsinfekte gehabt,vorher nie. Diese sind mit Antbiotika behandelt worden. Habe kurz nach Auftreten der Symptome Fieber bekommen.

Nunmehr ist mein Krea während der letzten Entzündung von 1,3 auf 1,8 gestiegen.
Ultraschall ergab als Befund, dass einige Bereiche des Transplantats nicht mehr so gut durchblutet sind. Arzt meinte, dass könne normal nach Infekt sein.

Muss in der nächsten Woche nochmals zur Nachkontrolle und dann wieder zum Urologen zwecks Blasenspiegelung (super!!). Falls kein Befund dann Nierenpunktion.

Kann Anstieg mit Infekt begründet sein, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Mache mir wie viele Transplantierte dann immer Sorgen.

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Re: Blasenentzündung - erhöhter Krea? 16 Jul 2009 18:04 #86099

  • baerli
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das kann gut sein, dass der Krea unter einem Infekt ansteigt, da würde ich nicht unbedingt in Panik verfallen.Aber etwas engere Kontrollen sind sinnvoll.
Gruß Bärbel

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Re: Blasenentzündung - erhöhter Krea? 16 Jul 2009 22:23 #86103

  • Anonym
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Hallo smile, (für Dich), Niere und Hochdruck 7/9

Harnwegsinfektion nach Nierentransplantation
F. Heinrich1, U. Ott1, T. Steiner2 , W. Pfister3 und G. Stein1

1Klinik für Innere Medizin III, 2Klinik für Urologie, 3Institut für Medizinische Mikrobiologie, Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität, Jena

Bakterielle Infektionen stellen nach wie vor für Patienten nach Nierentransplantation (NTx) wesentliche Komplikationen dar. Ziel der vorliegenden retrospektiven Multivarianzanalyse war es, die Risikofaktoren für Harnwegsinfektionen (HWI) zu analysieren sowie klinische und laborchemische Einflussgrößen bei nierentransplantierten Patienten eines Zentrums zu identifizieren. Untersucht wurden 329 Patienten, denen von 1990 – 2004 eine allogene Spenderniere transplantiert wurde. Die Beobachtungszeit betrug 3 Jahre. 195 Patienten erkrankten in den ersten 3 Jahren nach NTx an mindestens einer HWI (59,3%), im Mittel 43,5 ± 42,6 Tage nach NTx. Der Anteil einer asymptomatischen Bakteriurie (asB) betrug 89,7%. Dominierende Erreger waren E. coli und Enterokokken. Anhand der Multivarianzanalyse wurde festgestellt, dass Frauen und Patienten mit einem Diabetes mellitus oder einer HWI prae transplantationem besonders gefährdet sind, an einer HWI nach NTx zu erkranken. Kardiovaskuläre Vorerkrankungen, arterielle Hypertonie und die immunsuppressive Therapie standen nicht in signifikantem Zusammenhang mit Infektionen des Harntrakts. Patienten mit einer 3-monatigen Prophylaxe mit Cotrimoxazol (160/800 mg TMP/SMZ) wiesen im Vergleich zu Patienten ohne antibiotische Prophylaxe keine niedrigere Inzidenz auf.
Correspondence to:
Franziska Heinrich
Bornaische Straße 26
D-04277 Leipzig
Email: ,

das ist zwar wieder so ein sch.... Zitat von mir, aber sicher kann Fr. Heinrich Dir besser helfen als ich.

Peter

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Hi :)