hallo cesar,
deine Geschichte erinnert mich sehr stark an meine - bei mir war es genauso - vor der Dialysezeit hatte ich grausamste Migräneattacken (abgedunkeltes Zimmer, Ruhe etc. das volle Programm eben). Mit der ersten Dialyse waren dann meine Atacken quasi über Nacht weg - keiner wusste warum. Ab dem zweiten Monat nach meiner Transplantation hatte mich dann meine Migräne wieder. Mein Mittel der Wahl, was auch tatsächlich gut wirkt (jedenfalls bei mir) ist Beloc Zoc (Betablocker). Ich bin eher zufällig draufgekommen. Da ich eh Blutdrucksenker nehmen muss und mir mal einfach so die Beipackzettel durchgelesen habe, entdeckte ich auf dem Beloc Zoc Zettel, dass dieses Mittel auch bei Migräne erfolgreich eingesetzt wird. Das habe ich dann (natürlich in Absprache mit meinem Arzt) auch gemacht - d.h. ich habe eine andere Dosis gewählt als die für mich gewöhnliche und als ich wieder merkte, dass da so eine Attacke naht, die Tablette genommen und es hat gewirkt!! Ich hatte auf jeden Fall keine Schmerzen und nur ein bisschen Benebelungsgefühl (aber das kennst du ja sicher von den anderen Schmerzmitteln). Nachtteil von Beloc Zoc ist allerdings, dass es vor allem dann gut wirkt, wenn die Miräne noch nicht voll da ist, sondern erst noch am anschleichen ist. Hast Du schon Kopfschmerzen ist es meistens zu spät und du kannst den Level mit Beloc Zoc nur halten, also so, dass es nicht schlimmer wird.
Hoffe Dir geholfen zu haben!! Kannst deinen Arzt ja mal drauf ansprechen; Beloc Zoc ist auf jeden Fall nicht nephrotoxisch und verträgt sich gut mit den anderen Immunsuppressiva (wurde mir von meinem Transplantationszentrum verschrieben).
Also bis dann taxi