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Erhöhtes Kalium 05 Jan 2010 14:33 #86799

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Bei meiner letzten Untersuchung hatte ich ein Kalium von 5,7. Entweder hat das Röhrchen zu lange in der Praxis gestanden oder ich habe wirklich ein erhöhtes Kalium. Beim nächsten Mal wird das Kalium in der Praxis selbst bestimmt werden. Aber die Tendenz gehe bei mir zu einem höheren Kalium, sagte mir der Arzt. Ich solle jetzt weniger Obst essen.

Hat das jemand von Euch auch? Schränkt Ihr Euch essensmäßig bei Obst und Gemüse ein? Das erinnert mich irgendwie an alte Zeiten ....

Ciao, Ulrike

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Re: Erhöhtes Kalium 05 Jan 2010 16:19 #86800

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Hi Ulrike.

Wie leicht oder schwer ist bei dir den das Blutabnehmen?

Nicht nur langes Liegen, auch wenn beim Blutabnehmen stark gezogen werden musste (also bei mir immer, wenn die Vene kaum was heribt), kann das Kalium auch erhöht sein (wurde mir halt schon oft gesagt, wenn die Abnahme kompliziet war).

Gruß, Elena.

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Re: Erhöhtes Kalium 05 Jan 2010 19:04 #86801

  • chrisi
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... oder beim Blutabnehmen ein Stauschlauch verwendet wird. Das kann sich ganz erheblich auf den Kaliumwert auswirken.

@ Uli: Lass ihn einfach nocheinmal überprüfen, eh du dich essenstechnisch umstellst. Vielleicht geht das ja mal ohne Stauschlauch.Manchmal ist solch ein erhöhter Kaliumwert eine Momentaufnahme. Meine Mutter hatte auch mal solch einen Kaliumwert und ist nierentechnisch total gesund. Sie hatte wohl irgendwas kaliumintensives zu sich genommen.

Wieviel Obst isst du denn? Wenn ich weniger Obst essen müsste, könnte ich gar keines mehr essen. Schließlich verzehrt man das ja nicht kiloweise. Sind deine restlichen Werte denn ok?

Alles Gute
Chrisi

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Re: Erhöhtes Kalium 05 Jan 2010 19:53 #86802

  • Uli
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Hallo, danke für Eure Antworten. Ja, mein Arzt sagte, es könne auch ein Abnahmefehler vorliegen oder das Röhrchen stehe zu lange herum, bevor es ins Labor geschickt wird, denn ich komme immer sehr früh in die Praxis.

Das Abnehmen bereitet keine Probleme. Aber es wird immer gestaut. Die letzten Werte, das sagte mir der Arzt heute, hätten allerdings auch schon die Tendenz nach oben. Das beunruhigt mich ein wenig. Nach der TX hatte ich auch zu hohe Werte. Man sagte mir, ich solle aufpassen. das habe ich aber all die Jahre nicht machen müssen (sind bald 9 Jahre). Ich frage morgen im Uniklinikum nach, wie der Kaliumwert beim letzten Mal dort war.

Ich esse viel Obst, na ja, nicht pfundweise, so zwei bis drei Stück am Tag, trinke Obst- und Gemüsesaft, esse Salat und nur Vollkornprodukte, Joghurt. Aber auch gerne Schokolade. Die lasse ich jetzt als erstes weg, und die Säfte auch. Auf das Obst kann ich aber nicht so einfach verzichten.

In vier Wochen lasse ich einen Kaliumtest in der Praxis machen. Wahrscheinlich bin ich dann erst so richtig beruhigt.

Meine restlichen Werte sind (für mich) okay.

Ciao, Ulrike

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Re: Erhöhtes Kalium 05 Jan 2010 20:10 #86803

  • chrisi
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> Ich esse viel Obst, na ja, nicht pfundweise, so zwei bis drei
> Stück am Tag, trinke Obst- und Gemüsesaft, esse Salat und nur
> Vollkornprodukte, Joghurt. Aber auch gerne Schokolade. Die
> lasse ich jetzt als erstes weg, und die Säfte auch. Auf das
> Obst kann ich aber nicht so einfach verzichten.

alles an einem einzigen Tag? Das ist ja schon ein Paket und dann würde mich dein Kaliumwert nicht wundern. Ich denke, dass Weglassen der Obstsäfte wäre schon eine Hilfe.

Ich weiß nur zu gut, dass viele Transplantierte leicht zur Panik neigen. Ich tendiere selbst dazu, wenn der Krea auch nur nen Minisprung nach oben macht. Schließlich gehts ja hier um was. Aber ich glaube, du weißt ohnehin am besten, was zu tun ist. Der Anruf in deiner TX-Klinik ist nämlich genau der Richtige und Schokolade weglassen... das müsste ich auch mal dringend - aber nicht wegem Kalium.

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen.
Chrisi

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Re: Erhöhtes Kalium 07 Jan 2010 18:21 #86811

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Oh ja, stimmt, ich neige zur Panik. Das weiß ich, aber besser so als zu unvorsichtig. Ich habe mich auch schon wieder beruhigt. 5,7 ist ja noch kein dramatischer Wert.

In der Uniklinik hat man das Kalium letztes Mal nicht abgenommen. Die Ärztin erklärte mir aber heute, dass die Medikamente, die ich nehme, eine Neigung zur Hyperkaliämie auslösen können. Sie empfahl mir den Schnelltest in der Praxis, und sollte sich die Neigung bestätigen, eine Reduzierung eines meiner Blutdruckmittel, das auch in einer kleineren Dosis die Niere schützt.

Ich lasse jetzt die Schoki weg (ist sowieso angesagt) und die Säfte und harre der Dinge, die da kommen beim nächsten Termin ;.)

Danke für die netten Antworten - Ulrike

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Re: Erhöhtes Kalium 07 Jan 2010 19:26 #86812

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Hallo Ulrike,

ich habe hier ein interessantes Heft von Dr. Günther F. Hillebrand (thieme-Verlag Stuttgart), ein Nephrologe des Klinikums Großhadern in München:

Nierentransplantation nachgefragt
50 Fragen 50 Antworten

Da steht alles, aber auch alles drin, was man wissen sollte in Bezug auf TX - selbst die kleineren Problemchen und das alles in Patientendeutsch. Ich weiß nicht mehr, wo ich das her habe. Ich kann es nur empfehlen. Da steht übrigens auch geschrieben, dass manche TX-Nieren nicht genügend Kalium ausscheiden. Bei mir war am Anfang das Gegenteil der Fall, jetzt hat sich der Kaliumwert normalisiert.

Vielleicht googelst du mal oder schaust hier in die Bücherkiste.

Viele liebe Grüße
Chrisi

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Nierentransplantation nachgefragt 07 Jan 2010 20:06 #86813

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... ich habe selbst mal in der Bücherkiste geschaut und siehe da - es ist tatsächlich drin unter dem Titel: Transplantation nachgefragt. DO ist einfach Klasse!

Wenn du dir was Gutes tun willst, unbedingt bestellen. Ich habe das irgendwo kostenlos bezogen, weiß aber zum v.... nicht mehr, wo das war. Die paar Euro lohnen sich aber trotzdem, da es nicht um die ethische Seite geht (wie bei vielen anderen Lektüren), sondern wirklich nur um den Transplantierten und dessen Fragen.
Empfehle es zudem allen TXlern und jenen, die es mal werden wollen.

Hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben
Chrisi

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Re: Nierentransplantation nachgefragt 10 Jan 2010 14:53 #86820

  • Uli
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Liebe Chrisi,

vielen Dank für den Tipp. Ich weiß nicht, vielleicht kenne ich das Buch sogar. Am Anfang habe ich mich sehr mit solchen Fragen beschäftigt. NUn aber warte ich erst einmal ab: Die TX ist 9 Jahre her, meine Niere war bis auf den ersten Anfang nie kaliumauffällig.

Mal sehen, was der Schnelltest in der Praxis sagt. Noch ist der Wert ja nicht dramatisch und eben schon gar nicht gesichert.

Ich bin beruhigt, seit ich weiß, dass drei meiner Medikamente dafür verantwortlich sein können. Daran kann man dann durchaus drehen. Ich hatte Panik, die Niere lässt nach ..... diese blöde alte Angst ....

Schönen Sonntag noch, Ulrike

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Hi :)