THEMA:

Hallo,
hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Entfernen einer Zyste am Eierstock? Ich habe Zystennieren und bin transplantiert. Geht das überhaupt mit Bauchspiegelung? Gibt es im Großraum Ruhrgebiet ein KH, das sowohl gynäkologisch top ist als auch Erfahrungen mit Transplantierten hat?
Die Entfernung ist zwar noch nicht spruchreif, da wohl noch eine Chance besteht, dass die Zyste von selbst verschwindet, aber bisher hat sich nichts getan und diese Sorte muss wohl häufig entfernt werden.
Danke schon mal für Eure Tips.
MaWa

Liebe Mawa, dieses Mal kriegst Du eine Antwort von mir, auch wenn ich Deine FRagen nicht direkt beantworten kann. Von Bauchspiegelung habe ich keine Ahnung, ich kenne kein KH im Ruhrgebiet, und mir wurde auch noch nie eine Zyste entfernt. Aber ich hatte mal ein PCO-Syndrom, d.h. mehrere Zysten in den Eierstöcken.

Der Arzt wollte operieren, da bin ich woanders hingegangen. Die Zysten wurde dort mit Hormonen behandelt und sind rasch weg gewesen. Aber Du scheinst eine besondere Art von Zyste zu haben, oder? Ich hoffe, Du kriegst hier noch eine befriedigerende Antwort, Gruß von Ulrike

Hallo Uli,
danke für Deine Antwort. Ja, es ist eine gekammerte Zyste, die wohl oft nicht von selbst verschwindet. Ich möchte auf jeden Fall rechtzeitig gut informiert sein. Mein TX-Zentrum hat leider keine Gynäkologie, so dass ich woanders hingehen müsste. Und da fangen dann ja oft die Probleme an, denn die Erfahrung zeigt, dass die meisten Ärzte mit Transplantierten überfordert zu sein scheinen.
Dir wünsche ich alles Gute und dass sich die Eiweißausscheidungen wieder geben. Sind denn Infektionen ausgeschlossen?
Bei mir hat das Biopsieergebnis damals nicht weitergeholfen, so dass quasi auf Verdacht die Immunsuppression umgestellt wurde.
Alles Liebe
MaWa

Liebe Mawa,

das hört sich wirklich nach operativer Entfernung an. Gibt es in Deiner Nähe eine Uniklinik mit TX-Zentrum UND Gynäkologie?
Ich habe im Sommer eine Hysterektomie (GM-Entfernung) vor mir und lasse es aus denselben Gründen in der Uniklinik machen. Das muss in unserem Fall ein Gemeinschaftsprojekt der Gynäkologen und der Nephrologen sein. Ich würde genau wie Du nicht in ein normales KH gehen.

Was die Proteinurie angeht, muss ich jetzt abwarten, was der Arzt in der Uniklinik sagt. Ich hatte Anfang März einen Abzeß in der Brust - ob das jetzt die Auswirkung sein kann? Oder es geschieht gerade etwas anderes nicht Nettes - ich bin leider eine Ängstliche, die sich tausend Gedanken macht. Mein Arzt beteiligt sich natürlich nicht an den Spekulationen, und es beruhigt mich, dass er mich sogleich einbestellt hat, um sich ein Bild zu machen.
Bis jetzt kriege ich nur Sandimmun und habe noch nie etwas anderes bekommen. Der Krea ist die Jahre über gaaaanz langsam angestiegen, aber es hat sich niemand getraut, mir etwas anderes zu geben. So, mal sehen - ich gebe die Hoffnung nicht auf, und Du machst mir auch Mut.

Alles GUte und viele Grüße, Ulrike

Hallo Mawa,

hatte Anfang März auch eine Unterleibs-OP und bin nach Hannover gegangen, da bin ich auch transplantiert worden.
Die Tx-Station war gleich neben den Gyn und erfahrene Nephrologen vor Ort. Das war mir sehr wichtig, da das Certican kurzfristig abgesetzt wurde. Das wäre in einem normalen KH nicht so einfach gewesen, da sich die meisten mit Transplantierten nicht auskennen, besser gesagt mit der Medikation.
Ich denke doch, dass sich in Deiner Nähe eine solche Klinik befinden müßte.

Alles Gute
Ulrike

hallo...mir wurde schon einmal eine zyste entfernt und die gebärmutter über die bauchspiegelmethode...ging alles super ...meiner niere erging es auch gut...liebe grüße alex