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Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 17:14 #87658

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War gerade bei meiner Neph, wollte u.a. mein Rezept für Pantozol (hängt nicht! !!mit dem Usertreffen zusammen) holen, nehme ich seit NTX. Gibt es nicht mehr auf Rezept, so die Aussage.
a) weiß jemand davon etwas näheres
b) kennt jemand Alternativprodukte
c) was nehmen andere TX`ler
Lasst es mich wissen und Danke im voraus
hemago

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 17:32 #87659

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Hallo Herbert,

erstmal schön, dass du gesund vom Usertreffen zurück bist... man weiß ja nie, lol.

Ich bekomme ohne Probleme Omeprazol o.ä. (da gibt es soviel). Ich nehme im Moment (auf eigenen Wunsch) das etwas schwächere Ranitic, bekomme aber auch wieder Omeprazol, wenn ich will. Bei dem Tablettenkonsum brauche ich (und die meisten anderen) die auch, ansonsten gibts fürchterliches Sodbrennen. Du bist der erste, von dem ich höre, dass die nicht mehr verschrieben werden dürfen.
Manchmal weiß ich nicht, warum die Ärzte sowas behaupten oder liegt es an der KK?

Dir alles alles Liebe und halte dich wacker, bis wir uns in Herford sehen
Chrisi

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 17:37 #87660

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hallo herbert, ich habe vor 2 wochen meine letzte ration pantozol 40 mg ohne probleme bekommen. hast du einen grund genannt bekommen der nachvollziehbar ist/wäre??

alles gute ins schwäbische

tom

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 17:58 #87661

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Hallo hemago,

bin vor einiger Zeit von Pantozol auf Omeprazol umgestiegen (selbe Wirkstoffgruppe), da es mal kurz ohne Zuzahlung erhältlich war.

Gruß, leinad

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 18:24 #87662

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Hallo Herbert,
wahrscheinlich ist Pantozol zu teuer geworden, evtl. auch nur für deinen Neph.
Hannover empfiehlt Omeprazol, Uli und ich nehmen aber Ranitic, hält unser Neph für vorbeugend besser. Wir kommen damit auch prima klar. Ohne gibt es Probleme.
Kümmer dich um deinen Magen, den brauchst du noch (denk nur an die Bufetts bei den Usertreffen).
LG Uli+HD

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 18:29 #87663

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Also mittlerweile gibt es Omeprazol 20 mg, sowie Pantoprazol / Pantozol in 20 mg auch ohne Rezept zur kurzfristigen Anwendung. Sollte ohne ärztlich Rücksprache mit dem Arzt nicht länger als 2 Wochen angewandt werden....

Dies heisst nun aber nicht, dass es die verschriebungspflichtige Variante nicht mehr gibt.... Die können, meiner Meinung nach, auch weiterhin noch verordnet werden.... Wieviel Mg hast du denn immer bekommen ? 20 oder 40 mg ???
Wenn es bei den 20 mg Probleme gibt, lass Dir die 40 mg verordnen und nimm davon ne halbe Tablette !!! Die 40 mg sind nämlicvh auf jeden fall verschrieibungspflichtig ! Musst dann nur dauf achten, dass du auch Tabletten und keine Kapseln verordnet bekommst !!! Bin mir nicht ganz sicher, aber müsste eingentlich klappen...

Viele liebe Grüße

Schnuffinchen ( die jetzt auch wieder ktiver wird im Forum :-) )

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 18:32 #87664

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Pantozol (ist ein bestimmter Hersteller) dein Arzt soll dir den Wirkstoff Pantoprazol verschreiben, dann bekommst du das Präparat welches gerade vom Vertragshersteller deinen Krankenkasse verschrieben wird. Verweigern darf dir als TXler das keiner

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 19:12 #87665

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Hallo, hab letzte Woche 90 Stck. Pantzol ohne Prob verschrieben bekommen, muss 3x40mg am Tag nehmen. Es hat sich die Packung verändert, früher waren es Tabletten in Folien, nun sind die Tabletten in einer cremefarbenen Dosis. Also sie sind noch im Handel. Bekomme sie auch wegen meiner anderen Krankheit mit verschrieben, da dadurch immer blutende Magengeschwüre entstehen. Hoffe geholfen zu ha ben, albertine

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Re: Magenschutz - Pantozol 14 Jun 2010 21:14 #87668

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Hallo, Hemago,
war nett in Hildesheim.
Also, Pantozol ist nach wie vor verordnungsfähig. Ärgerlich, wenn Dein Arzt dich so abwimmeln will. Dann soll er seine Ablehnung wenigstens vernünftig begründen, wenn er meint, es wär nicht nötig.
Von der KVN gibt es ein Rezeptinfo für Ärzte, wo die Verordnung von Protonenpumpenhemmern wie Pantoprazol drinsteht.
Nur am Rande, Ranitidin, hier im Thread erwähnt, ist ein H2 Blocker mit ähnlicher Wirkung.
Preisvergleich: Ranitidin 100 St. 300 mg die günstigsten ca. 25 €, Pantozol 40 mg 100 St. 37 €.
Also nochmal mit Deinem Arzt diskutieren?

LG Antonio

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 01:27 #87669

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Danke für Eure Antworten. Begründung meiner Neph (große private Station): Es kann nur noch vom Internisten verschrieben werden, wenn alle 3 Jahre eine Magenspiegelung durchgeführt wird. (sic!)
Gehe t einem Grummeln im Bauch am Freitag wieder hin.
Grüße und alles Gute
hemago

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 09:42 #87670

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Hallo hemago,
dein Doktor ist ein toller Märchenerzähler! Ich bin immer wieder überrascht, was sie sich doch alles einfallen lassen. Bei NTX gibt man den Magenschutz als Vorsorge, damit die vielen Medikamente nichts anrichten können, da brauche ich doch keine Magenspiegelung, wenn keine Beschwerden vorliegen.
Bei uns gibt es Omneprazol oder Pantoprazol auf Rezept.
quetsch

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 11:34 #87671

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Hallo quetsch,

ich habe keine Ahnung warum der Doc hemago kein Pantozol verschreiben will.

Sind es die Mehrkosten von Pantozol ?

Die Quartalskosten von Pantozol 40 mg liegen bei 112 € die von Omeprazol Generika

bei 60 €.

Das arznei telegramm (1) schreibt dazu:

Verordner sollten beachten, dass laut WHO-Klassifikation die DDD-Angaben für Esomeprazol 30 mg, für Lansoprazol 30 mg, für Pantoprazol 40 mg und für Rabeprazol 20 mg betragen (Tabelle). Danach wären diese Präparate deutlich teurer als Omeprazol-Generika (siehe auch Verordnungsforum 3, KVBW 2006).

EMPFEHLUNGEN: Alle Protonenpumpenhemmer (PPI) sind bei den zugelassenen Indikationen gleich wirksam und sicher. Für Omeprazol existiert die beste Datenlage. Trotz entsprechender Werbeaussagen fehlen zweifelsfreie Nachweise für klinisch relevante Unterschiede zwischen den einzelnen PPI. Bei Beachtung wissenschaftlich belegter Kriterien können PPI zum Nutzen der Patienten eingesetzt und unnötige Kosten vermieden werden durch.


Aber es könnte auch einen medizinischen Grund haben.

Der Sinn aller Säureblocker ist das Anheben des Magensäurespiegeles in den basischen Bereich( von pH 1,5 nach ca 3) das hat zur Folge, das die Speisen länger im Magen zur Verdauung verbleiben und die Bakterienabtötung nicht mehr so gut funktioniert.

An die Möglichkeit einer Clostridieninfektion ist auch bei ambulanten Patienten mit Durchfall zu denken, zum Beispiel nach säurehemmender Therapie.

Die Anwendung von Säureblockern soll sich auf gesicherte Indikationen beschränken.
(1) Arznei telegramm

Säureblocker erhöhen die Knochenfrakturen:

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nachgewiesen, dass eine gestörte Magensäurebildung, wie sie unter anderem auch durch Säureblocker (Protonenpumpenhemmer) erreicht wird, zu Osteoporose, also einem Verlust der Knochendichte, und zu Knochenbrüchen führt. Die Einnahme von Calciumglukonat kann Osteoporose verhindern. Diese Ergebnisse wurden jüngst im führenden medizinischen Wissenschaftsjournal Nature Medizin [Nat Med. 2009 Jun; 15(6):674-81] veröffentlicht.

Die UKE-Autoren konnten nachweisen, dass bei einem krankhaft erhöhten PH-Wert des Magens, also einer verminderten Magensäurebildung, die Calciumaufnahme aus der Nahrung gestört ist. Die Konsequenz ist, dass sich eine Osteoporose entwickelt und die Knochen brüchig werden. Damit fanden die Wissenschaftler die Ursache des in großen klinischen Studien gezeigten und bisher unverstandenen erhöhten Knochenbruchrisikos von Patienten mit unterschiedlichen
Magenerkrankungen, die mit Säureblockern therapiert werden [JAMA. 2006 Dec 27;296(24):2947-53].


Ich denke eine Magespiegelung ist da angebracht. Und nicht eine Medikamentengabe nach dem Giesskannenpinzip,bei diesen Nebenwirkungen.

VG peter

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 11:53 #87672

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Hallo an alle,

ich hab jetzt doch mal eine Frage an die Runde hier, bin bei dem Thema jetzt ziemlich verunsichert. Also ich bin seit ziemlich genau einem Jahr TX und nehme nach Absprache mit meinem TX-Zentrum ( damals nioch Mannheim/Heidelberg) seit Anfang des Jahres kein Pantozol mehr. Davor habe ich mit 40 mg angefangen, zum Schluss dan nur noch 20. Seit eca. 4 Monaten lebe ich nun in Hamburg und bin hier im TX-Zentrum Eppendorf. Auch hier findet es niemand weiter schlimm das ich kein Pantozol mehr nehmen. Ihr schreibt aber alle hier, das man es selbst nach vielen Jahren noch nehmen muss/soll als Vorsorge. Und was mach ich nun?Nur noch kurz zur Info- ich habe aktuell und hatte auch nie, auch nicht an der Dialyse Probleme mit dem Magen durch die Medikamente. Gibt es vielleicht noch andere die auch ohne Pantozol auskommen , oder geht das gar nicht? Danke schonmal und liebe Grüße.

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 12:09 #87674

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lass Dich nicht verunsichern.
Ich nehm Pantozol nur sporadisch und dann 20 mg für 5 Tage. Warum soll man alles schlucken wenn es doch nicht sein muss? Zumal das Medikament Nebenwirkungen hat.

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 13:05 #87676

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Hallo,

mein niedergelassener Nephrologe verschreibt mir auch kein Pantozol (20 mg). Er sagt, er hätte die Weisung das Medikament nur an Patienten mit Speiseröhrenentzündung, o.s.ä. zu verschreiben. So ein Sch....! In der Uni (Regensburg, TX-Zentrum) bekomme ich es ohne Probleme, ebenso vom Hausarzt. Ich denke, er spart einfach wo er kann. Na, ja ...! Die Medikamenteneinnahme ohne Pantozol als Magenschützer geht gar nicht. Habe heute zum ersten Mal das Pantozol von Tad oder Tab bekommen, ohne Zuzahlung - das kannte ich bisher noch nicht.
Alles Gute, Uschi

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 13:22 #87677

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> Ich denke eine Magespiegelung ist da angebracht. Und nicht eine
> Medikamentengabe nach dem Giesskannenpinzip,bei diesen
> Nebenwirkungen.
>
> VG peter

Hallo Peter,

wofür eine Magenspiegelung? Ich persönlich habe tierisches Sodbrennen, wenn ich keine der erwähnten Medis nehme (übrigens erst ab der Einnahme von Immunsuppression). Was soll mir da eine Magenspiegelung bringen? Gießkannenprinzip muss nicht sein, aber Sodbrennen ist Grund genug zum Verschreiben oder?
Nebenwirkungen haben übrigens (leider) alle Medis - auch Omeprazol. Da kann man sich entscheiden zwischen Pest und Cholera. Ich persönlich kann das unsäglich schmerzhafte Sodbrennen zumindest nicht auf Dauer ertragen und wähle das Risiko. Tun wir das mit unseren Medis (egal welche) im Endeffekt nicht alle?

LG
chrisi

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 13:25 #87678

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Hallo sharpw,
ich hatte zwischendurch einen Magendurchbruch und nehme es deshalb als Schutz.
quetsch

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 13:28 #87679

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Hallo knutpeter,
bei uns wurde es aus Kostengründen umgestellt.
Ich nehme es nach einer Magenperforation und als Diabetiker bin ich eh ein bißchen sauer.
quetsch

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 13:50 #87680

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Hallo sharpi,

ich bin seit dem 24.09.2008 transplantiert und habe in den ersten Monaten Omeprazol verschrieben bekommen. Irgendwann habe ich einfach mal gefragt, ob ich das Omeprazol noch nehmen müsste, worauf mir die Ärzte in der Uni-Klinik Essen geantwortet haben, ich könnte mal versuchen es wegzulassen. Da ich ganz ganz selten Sodbrennen habe nehme ich auch seit diesem Tage nichts mehr. Für meine Ärzte ist es ok.

Liebe Grüße

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 13:58 #87681

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Hallo Chrisi,

meine Antwort war auf die Frage von quetsch gerichtet. Es muß nicht Vorsorglich ein solches Medikament eingenommen werden.

Fallmitteilungen eines akuten Nierenversagens gibt es bisher vor allem unter einer Behandlung mit Omeprazol (Ruffenach SJ, Am J Med 93:472-473, 1992; Geetha D, Am J Gastroenterol 94:3375-3376, 1999; Post AT, Neth J Med 57:58-61, 2000; Wall CA, Nephrol Dial Transplant 15:1450-1452, 2000; Schuster J, Nursing 30:79, 2000; Myers RP, Am J Gastroenterol 96:3428-3431, 2001; Delve P, N Z Med J 116:332, 2003; Torpey N, Nephrol Dial Transplant 19:1441-1446, 2004; Torregrosa E, Nefrologia 24 [Suppl 3]:61-63, 2004),

wenige Fälle sind auch durch Pantoprazol (Ra A, Ann Pharmacother 38:41-45, 2004; Moore I, J Nephrol 17:580-581, 2004),

Lansoprazol (Torpey N, Nephrol Dial Transplant 19:1441-1446, 2004) und Rabeprazol (Geevasing N, Nephrology 10:7-9, 2005)
bekannt geworden.

Wenn Du, wie Du schreibst, ständiges Sodbrennen hast, dann sollte die Ursache gesucht und beseitigt und nicht der Pharmaumsatz gesteigert werden.

Ist Sodbrennen das klinische Hauptsymptom, so besteht meist
ein pathologisch gesteigerter Reflux und der sollte operiert werden.

Näheres in den Leitlinien

VG peter

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 14:08 #87682

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Halo quetsch,

Du schreibst: Ich nehme es nach einer Magenperforation und als Diabetiker bin ich eh ein bißchen sauer.

Dehalb ja auch die Aussage:

Die Anwendung von Säureblockern soll sich auf gesicherte Indikationen beschränken.

VG peter

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 15:12 #87683

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Ich sagte ja bereits, das Sodbrennen habe ich seit Einnahme der Immunsuppression - vorher nie in dieser Regelmäßigkeit gehabt und von daher stark auszugehen, dass es eben davon kommt. Somit ist die Ursache also geklärt.
Zudem habe ich nach meiner TX eine Magenspiegelung erhalten, zwar nicht wegen Sodbrennens aber immerhin... Ich habe auch versucht, diese Tabletten wegzulassen - ohne Erfolg.

Ich weiß auch, dass du quetsch geantwortet hast (ich kenne mich hier im Forum ganz gut aus), dachte aber, trotzdem antworten zu dürfen/können... wie auch immer. Ich wusste nicht, dass es neue Forenregeln gibt.

Es ging auch eigentlich nur um die Verschreibungspflicht des Medikamentes, das bei starker medikamentöser Behandlung schon seinen Sinn hat - nicht mehr und nicht weniger.
Glaube bloß nicht, ich wäre wild darauf, irgendwelche Medikamente aus Jux und Dollerei zu mir zu nehmen - verwandt oder verbandelt mit irgendwelchen Pharmafirmen-Managern oder Besitzern bin ich ebenfalls nicht.

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Re: Magenschutz - Pantozol 15 Jun 2010 19:40 #87685

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Hallo sharpi,

ja, ich komme schon jahrelang ohne dieses Medikament aus. Bin im UKE tx, und meine Ärzte sgen mir, ich solle es bitte möglichst nicht nehmen. Zwischendurch habe ich mal eine 14-Tage-Kur wegen Problemen gemacht, dies aber auf Rezeptierung meines Diazentrums. Das UKE hat mir, außer am Anfang, von Pantozol bzw. Omeprazol abgeraten. Schon gar nicht geben sie es zur Prophylaxe.

Ulrike

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Re: Magenschutz - Pantozol 16 Jun 2010 12:24 #87686

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Ich hab jetzt nicht nachgelesen welche Medikament die Ihr so nehmt Magenprobleme verursachen.
Aber ich hatte mal vor einiger Zeit ein ausführliches Gespräch mit meinem beratenden Arzt auf der Arbeit.
Mir war aufhefallen dass obligo im Verbund mit Schmerzmitteln Patozol und ähnliches verordnet wird als Magenschutz.
Er hat mir recht einleuchtend erklärt warum das völliger Quatsch ist. Der Wirkstoff wirkt direkt in der Magenschleimhaut also im Mageninneren. Viele Medis schädigen aber auf dem Weg vom Blut in die Zellen und nicht bei der Aufnahme durch die Zellen im Magen. Da Knut peter ( augenzwinker) so belesen ist kann er für uns das mal recherchieren.
Deshalb denke ich auch dass Pantozol etc, einer strengen Indikation bedarf.

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Re: Magenschutz - Pantozol 16 Jun 2010 12:31 #87687

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Erstmal vielen Dank an alle für eure Antworten. Schadet ja nie, wenn man neben der Meinung der Ärzte auch noch eure, also die der Patienten mal einholt. Und genau deswegen ist das Forum hier so klasse. Macht alle weiter so und seit euch sicher, es gibt viel mehr die nur mitlesen und damit sehr glücklich sind auch wenn sie sich nicht so rege hier beteiligen. So geht es mir nämlich auch.

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Re: Magenschutz - Pantozol 16 Jun 2010 12:42 #87688

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Hallo pluri,

Da Knut peter ( augenzwinker).

Es ist heute üblich in der Klinik nach der Transplantation, Säurehemmer als Magenchutz gegen die Immunsupressionsmedis. zu geben. Sie können die Magenschleimhäute reizen.

Die dann aber, nach Verlassen der Klinik, wegen der Nebenwirkungen abgesetzt werden sollten. Infektionen, gestörter Knochenstoffwechsel und Transplanatabstossung sind die beschriebenen Nebenwirkungen.

VG peter

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Re: Magenschutz - Pantozol 18 Jun 2010 11:15 #87693

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Hallo,

die FDA hat am 25.05.10 gemeldet (google-übersetzung)

Protonenpumpeninhibitoren (PPI):

FDA mitgeteilt medizinisches Fachpersonal und Patienten von Revisionen, die Verschreibung und Over-the-counter [OTC] Etiketten für Protonenpumpen-Inhibitoren, die durch eine Verringerung der Menge der Säure im Magen zu arbeiten, neue Sicherheit gehören Informationen über ein möglicherweise erhöhtes Risiko von Frakturen von Hüfte, Handgelenk und Wirbelsäule mit der Verwendung dieser Medikamente.

. Die neuen Sicherheits-Informationen auf der FDA-Rezension von mehreren epidemiologischen Studien, dass diejenigen mit dem höchsten Risiko für diese gefunden Frakturen hohen Dosen von Protonenpumpen-Inhibitoren oder verwendet sie für ein Jahr oder mehr eingegangen sind. . Die Mehrzahl der Studien evaluiert Personen ab 50 Jahre oder älter und das erhöhte Risiko einer Fraktur sei vor allem in dieser Altersgruppe beobachtet. Während der größte erhöhtes Risiko für Frakturen in diesen Studien beteiligten Personen genommen hatte verschreibungspflichtigen Protonenpumpenhemmern für mindestens ein Jahr oder wer war die hohe Dosierungen der verschreibungspflichtigen Medikamente (nicht verfügbar over-the-counter), als Vorsichtsmaßnahme, Die Drug Facts Etikett auf der OTC Protonenpumpeninhibitoren (für 14 Tage Dauerbetrieb angegeben) auch derzeit überarbeitet wird, um Informationen über dieses Risiko beinhalten.. FDA empfiehlt, medizinisches Fachpersonal, bei der Verschreibung von Protonenpumpenhemmern, sollte prüfen, ob eine niedrigere Dosis oder kürzere Dauer der Therapie würden adäquat behandelt den Zustand des Patienten.

Die Sicherheit Mitteilung enthält eine Zusammenfassung mit einem Tisch und Referenzen, die die epidemiologischen Studien für diese Kommunikation überprüft unterstützen.


VG peter

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Re: Magenschutz - Pantozol 19 Jun 2010 10:17 #87695

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Sorry Peter aber ich finde diese google-Übersetzungen furchtbar.

VG
Sabine

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Re: Magenschutz - Pantozol 23 Jun 2010 02:03 #87719

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Hallo knutpeter,

dass die von Dir eingestellten Beiträge nicht immer Deine Meinung kundtun, ist mir bewusst. Mal ganz ehrlich, meinst Du nicht, wir können alle selbst googeln oder die Zeitung mit den 4 Buchstaben lesen? Respekt, Du verbringst viel Zeit damit, entsprechende Quellen aufzutun. Denkanstöße sind sicher immer willkommen; erzähl mir aber bitte nicht, Du hast diesen übersetzten Artikel zu 100% verstanden.
Außerdem liegt auch hier der Hase - wie stets - im Einzelfall!
Bring´doch mal Deine ureigensten Erfahrungen ein; evtl. bringt das doch mehr und ermutigt dann wirklich dazu, sich mit seinem Arzt/Apotheker auseinanderzusetzen.
Gruß
trockengewicht

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Re: Magenschutz - Pantozol 23 Jun 2010 10:35 #87726

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Hallo trockengewicht,

Bring doch mal Deine ureigensten Erfahrungen ein; evtl. bringt das doch mehr und ermutigt dann wirklich dazu, sich mit seinem Arzt/Apotheker auseinanderzusetzen.

Ich denke meine Erfahrungen sind meine . Sie sind auch nicht auf andere Personen übertragbar und daher in meinen Augen wertlos.

Für andere Forumsteilnehmer mag es Problemlösung sein.

Ich denke:

Beobachtungen sind doch immer relativ, der Beobachter sieht nur die Ergebnisse seiner Beobachtung.
Unser subjektiver, durch unser Leben geprägter, Blickwinkel bestimmt was wir sehen, beschreiben und interpretieren.

„Alle Sicherheiten in der Erkenntnis sind selbstfabriziert und damit für die Erfassung der Wirklichkeit wertlos.“
(Albert, Hans. Traktat über kritische Vernunft,)

Kann ein Beobachter daher auch für den Anderen eine Aussage treffen ?

VG peter

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Re: 24 Jun 2010 22:36 #87739

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Hallo,

und heute (24.06.) auch noch Die Bitteren Pillen (Newsletter) mit den Erkenntnissen:

Magenmittel wie Omeprazol erhöhten das Risiko von Infektionen im Krankenhaus

Magenmittel vom Typ der Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol (enthalten z.B. in Generika mit dem namen Omeprazol + Firmenbezeichnung), Esomeprazol (enthalten z.B. in Nexium) Lansoprazol (enthalten z.B. in Agopton) oder Pantoprozol (enthalten z.B. in Pantoloc, Pantozol, Rifun, Zacpac) drosseln die Produktion von Magensäure. Experten kritisierten, dass sie viel zu häufig verschrieben werden. Eine Analyse der Daten von Krankenhaus-Patienten hat nun ergeben, dass eine intensive Behandlung mit derartigen Medikamenten das Risiko steigert, an schwer wiegenden Krankenhauskeimen zu erkranken, die Bauchkrämpfe, Fieber und teilweise bedrohliche Durchfälle verursachen. (Archives of Internal Medicine, Vol. 170, Nr. 9, 10.05.2010)
und das soll ja wohl auch für Transplantierte nicht so gut sein.

Aber dazu braucht es keine Studien, weil logisch.

VG peter

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Re: 26 Jun 2010 11:33 #87753

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Kannst Du in Erfahrung bringen, was es bedeutet: eine intensive Behandlung?
Wäre hilfreich. Danke hemago

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Hi :)