Hallo ME,
es ist schon sehr beeindruckend, wie Du Dir Gedanken über die ältere Dame machst. Es wird sie sicherlich freuen, wenn Du sie im Krankenhaus besuchst.
Ich kann Dir beschreiben, wie es bei mir war und wie ich es empfunden habe.
Der Anruf kam am 21.07.2010 um 1.28 Uhr. Ich sass in meinem Wohnzimmer und habe gerade überlegt, ob ich es bis ins Schlafzimmer schaffe oder doch gleich af dem Sofa einschlafe.
Und plötzlich klinelte das Telefon. Ich meldete mich sehr schnell mi den Worten Ja Bitte, weil das Telefon fast vor meiner Naseauf dem Tisch lag.
Eine weibliche Stimme meldete sich sinngemäss mit Guten Tag, hier ist Frau Dt, .... von der Charite. Wir haben ein Organangebot. Ruhig kam meine Antwort Oh, das ist ja schön.........Dann habe ich noch nach dem Organgefragt und ob es in Ordnung ist entsprechend meinerVorgaben wie: keine arginale Organe erc.
Die Ärztin war offensichtlich ziemlich verwirrt:
Nach einer Weile der Sprachlosigkeit fragte sie mich dann, ob ich mich gar nicht freuen würde denn ic würde am Telefon so gelassen klingen würde.
Ih habe sie gefragt, wie ich denn ihrer Meinug nach reagieren sollte. Das konnte sie mir aber aucn nicht erklären. Ich meinte dann nur ganz lapidar und mit einem grinsen, dass ich ja jetzt nicht herzm hüpfen und jubeln könne, denn das wrde die Nachbarn wecken. Offensichtlich verwirrte sie das noch mehr, s dass ich sie ganz simpel fragte, wann ich da sein solle. Wir haben uns dann auf (wie ich meine) ca. 45 Minutn geeiniget.
Nach diesem Telefonat bin ich zu einem Freund bei mir im Haus gegangen habe ihn aus dem Bett geholt und ihm gesagt dass ich angerufen wurde und er mich jetzt fahren müsse. (Ich muss dazu sagen, dass ich nie gelernt habe ein Auto zu fahren und ausserdem hatte er es mir schon vor einigen Jahren versprochen mich in dem Fall natürlich zu fahren )
In der Zeit in der er sich fertig machte habe ich meine Tache gepackt und nach ca. 12 / 12 Minuten sind wir dann los gefahren.
Auf die Minute genau war ich dann auf der Station in de Charite (das grösstw Uni-Klinikum Berlins mit den meisten Transplantationen in Deutschland), traf auf die Ärzin, die mich anrief, und alles ging weiter seinen Gang.
Blut zapfen, 1. Immunsupressiva geschluckt, Papierkram erledigt usw. Danach hat sich die Ärztin nicht mehr über meine Reaktion am Telefon. gewundert.
Ich bin eben eher der Typ, der sich sozusagen nach innen freut wenn er alleine ist. Wem sollte ich hier sonst meine riesige Freude zeigen, wenn keiner da ist. Achja während der Fahrt habe ich dann noch 3 Leute anerufen und berichtet.
DAS WARS.!
Und wieder einmal sehen wir dass eben doch jeder Mensch anders ist und auch anders in der selben Situation verhält. Ich bin also nicht emotionslos oder so aber jeder freut sich eben anders.
Ich fühlte mich in keiner Sekunde überfordert.
Nun wusste ich aber auch, dass alle möglichen Fragen vorher mit dem Oberarzt abgesprochen waren. Der Oberarzt war auch anwesend als ich zur TX ankam.
Die 7 Jahre an der Dilyse war die TX KEIN ständiges Thema für mich. Natürlich wurde auch regelmässig Blut für das TX_Zentrum gezapft und die Werte entsprechend übermittelt. Für mich war es seeehr beruhigend, zu wissen, das zwuschen dem Dialysezentrum und dem TX_Zentrum sehr gute und funktionierende Kontakte bestehen. Nicht nur das die Werte der entsprechenden Paienten regelmässig weiter geleitet werden sondern auch von den Ärzten MITEINANDER besprochen werden.
Unter anderem deshalb fühlte und fühle ich mich dort in dieser Dialysestation sehr gut aufgehoben.
Die Nachsorge nach der TX im vergangenen Jahr teilen dich beide Zentren, so das ich von 2 Zentren sehr gut betreut werde.
Ein Beispiel dafür, wie ein Kontrolltermin in der Charite abläuft: Ich schneie morgens da rein, muss zuerst ins Schwesternzummer. Dort Papierramkontrolle - aktuelles Gewicht,- aktueller Blutdruck und Puls, - gab oder gibt es Probleme,- brauche ich Rezepte oder Überweisungen, die dann in die Akte für die Ärztin bereit gelegt werden, - Papierzeuhs dürs Labor nehmen und los ziehen zur Zapfstelle.
Im Anschluss an den Besuch bei den Vampierschwestern wieder zrück und dann entsprechendes Arztgespräch nicht nur über die Niere etc. sondern auch über andere Zipperlein usw..
Meistens bin ich gegen Mittag zu Hause. Zwischen 15 und 17 Uhr kommt dann die E-Mail von der Ärztin mit den Werten vom Vormittag und eventuellen Veränderungen der Medikation etc. und dem nächsten Termin. Wenn ich Fragen habe rufe ich am fplgenden Tag bei der Ärztin an oder schicke ihr eine Mail.
Vergleichbar ist der Ablauf in der Diastation.
Diese Betreuung empfinde ich für mich als perjekt in allen Dingen.
So, nun ist es doch wieder mal extrem lang geworden hier, und deshalb ist jetzt Schluss.
Limo