Hallo
wir sind am 27.4.03 aus Zypern zurück gekommen. Mein Mann ist seit 3 1/2 Jahren Dialysepatient und Zypern war unser 3. Urlaub (2x Gran Canaria vorher) in dieser Zeit. Als wir diese Reise buchten, fanden wir die Adresse der Royal Artemis Klinik im Internet. Seit Deinen Bericht v. 5.11.02 hat dort sich nichts verändert. Mein Mann war in diesen 3 Wochen der einzigste Patient, wo er die ungeteilte Aufmerksamkeit der Arzthelferin, dem bulgarischen Techniker (er kann inzwischen ein paar deutsche Worte) und dem zypriotischen Arzt in Anspruch nehmen konnte. Allerdings waren diese Stunden für ihn aufgrund der Verständigung langweilig, denn mein Mann hat keinerlei Englischkenntnisse und der TV übermittelte auch keine deutschen Sendungen. Ich war nur kurz für Übersetzungen bei der 1. und 9. Dialyse anwesend. Aber im Notfall gibt es Monika, die kurz nach 8 Uhr im Vergleich zu den anderen Kollegen vielbeschäftigt an der Anmeldung sitzt und einwandfrei ins Griechische übersetzt. Auf jeden Fall waren wir mit der der Behandlung sehr zufrieden und mein Mann Hanne wird versuchen sich zukünftig ein bischen für die englische Sprache zu interessieren. Allerdings haben wir jetzt in Deutschland ein größeres Problem bei unserer Krankenkasse bei der Kostenerstattung. Die Orignalrechnungen für die Dialysebehandlung (9 x CYP 120) und Taxifahrten (billiger als in Deutschland) bekamen wir zurück mit dem Vermerk Antrag abgelehnt - mit Zypern besteht kein Sozialversicherungsabkommen. Bitte wenden Sie sich an Ihre Zusatzversicherung. Dies mit der Zusatzversicherung ist doch lachhaft, denn wer übernimmt Kosten die seit Jahren bestehen und ohne Unterbrechung anfallen. Normal ist es doch die Pflicht der Krankenkasse auch in Ländern ohne Sozialversicherungabkommen die Dialysebehandlung bis zu 6 Wochen zum deutschen Satz zu übernehmen,oder? Kann uns jemand in dieser Hinsicht einen Tip übermitteln? Sollen wir einen Rechtsanwalt einschalten?
Wir sind für jeden Antwort dankbar
Moni + Hanne
