Hallo Eddy, ich war 1997 in Kenia in einer privaten Dialys (KKH brauchst Du nicht zu gehen) in Mombasa. Die Verhältnisse waren sehr einfach, aber sauber. Jedoch mußte ich meine Kapillaren, Nadeln, Verbandszeug , Medis etc. alles selbst mitbringen. Die Dia war nur mit Einheimischen besetzt, ich war die einzigste Ausländerin. Dort wurden dann die Kapillaren mind. 5x wieder verwendet, da die Kosten für die Bevölkerung zu gross sind. Was damals schon ein Problem war, man mußte unwahrscheinlich aufpassen, da viele Pat. HIV pos. waren, zwar eigene Maschinen hatten, aber ich war beim Sterilisieren immer dabei, dass dies ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Den Arzt sah ich einmal in der Woche, ansonsten war Oberschwester Hannah zuständig. Die anderen Schwesetern (3 in Schicht) kamen aus Indien oder Pakistan. Englisch muss man perfekt kön nen, da keiner ein Wort Englisch sprach. Die Maschinen ware damals Fresenius MTS 2008, alte Modelle, die aber gut liefen. Eine Dia kostete für Ausländer damals umger. 450,00 DM, also mußte man draufzahlen. Es gab keinerlei Verköstigung, Trinken bekam man Tee. Ich muss erst nochmals meine Unterlagen nachsehen, um die Adresse zu schreiben. Es kann sich natürlich durch den Fremdenverkehr einiges verbessert haben, nur darf man keine europäischen bzw. deutsche Verhältnisse erwarten. In Nairobi war ich dann auf einer privaten Station einer Privatklinik. Dort war es etwas besser ,teurer, aber nicht viel. Muss jedoch sagen, dass das Personal immer sehr um mich und mein Wohlergehen bemüht waren. Es war kein Problem auch am Sonntag bzw. 4x jeden 2. Tag zu dialysieren. Wenn es Dich trotzdem interessiert, schreibe mir. Akuna Matatta! Albertine