Hallo, (speziell an Schlumpfenmutti und Charlotte),
meine Frau und ich sind nun seit einer Woche wieder zurück aus Ägypten. Es war wieder fantastisch und meine Frau und ich haben uns sehr gut erholt.
Wir hatten fast 3 Wochen Urlaub in Sharm el Sheikh und wohnten im Hotel Coral Beach. Die Dialyse war bei EMS (Egyptian medical services Co.), eine Dialysestation etwas außerhalb von Sharm el Sheikh. EMS hat noch weitere Dialysen in Hurghada, Kairo und Alexandria. Ab nächstes Jahr wird es auch eine kombinierte Nilkreuzfahrt und Dialyseklinik geben. Nähere Infos werde ich demnächst erhalten, da ich dies für das nächste Jahr auch plane.
Die Dialysestation in Sharm el Sheikh ist in einer schönen Villa, etwas abseits der Metropole untergebracht. Osmoseanlage und technische Ausstattung (Fresenius 4008S) sind von Fresenius Medical Care. Zur ersten Dialyse wurden wir von Prof. Affifi aus Kairo, einem Arzt und Schwester Eman erwartet.
Wir wurden herzlich begrüßt und Prof. Affifi, der eine Kapazität in der ägyptischen Nephrologie ist und jedes Mal – wenn ein Dialysegast erstmals bei EMS (Egyptian medical services Co.) dialysiert – aus Kairo anreist. Er untersuchte mich vor der ersten Dialysebehandlung und auch während der Dialyse war er anwesend.
Schwester Eman ist die Headnurse in der Dialyseklinik. Sie ist hübsch, hat rehbraune Augen, dunkle Haare und macht nicht nur einen sehr sympathischen und kompetenten Eindruck, sondern sie ist auch sehr gut ausgebildet. Der Dialysearzt, der wie Schw. Eman viele Jahre praktische Erfahrungen in der Dialyse in Kairo gesammelt haben, sind ein eingespieltes Team und immer anwesend. Jeder Dialyseplatz ist ausgestattet mit einer Fresenius Dialyseliege, einem Fernsehen (über 200 Programmen) und Video. Das Dialyseregime wird ausgeführt nach dem des Heimatzentrums.
Das Unterhaltungsprogramm des Fernsehen hatte ich nicht genutzt. Vielmehr haben wir uns die ganze Dialysezeit mit der Schwester und dem Arzt unterhalten, in dem ich vieles über Land,Leute und der ägyptischen Kultur und Religion erfahren habe. Wir hatten viel Gesprächsstoff, somit ging die Dialysebehandlung im Nu vorbei. Nach der Dialyse hat uns Herr Ramy Kelada (er ist der Administrationsmanager) wieder zurück in unser Hotel gebracht.
An der Dialyse wird ein kleiner Imbiss gereicht. Kaffee oder Tee kann man auch haben. Wir haben uns mit sehr gut verstanden, obwohl wir uns in Englisch unterhalten haben. Ramy Kelada spricht sehr gut deutsch und ist immer zur Stelle, wenn es Sprachprobleme geben sollte.
Die Dialyseklinik ist in einem sauberen Zustand. (nur mit Überschuhen darf man den Dialyseraum betreten. Die Schwester wechselt jedes Mal die Handschuhe, wenn sie etwas an der Maschine gearbeitet hat und dann am Patienten arbeitet. Man findet dies kaum in Deutschland.
Wenn man als Pauschaltourist nach SSH fliegt, wird man im Hotel von der Reisebegleitung empfangen. Es ist möglich zum St. Katharinen Kloster zu fahren, nach Luxor oder nach Kairo zu fliegen. weiterhin werden angeboten, Wüste Safari, Glasboot und vieles mehr. Meine Frau hat jeden Tag geschnorchelt, weil die Unterwasserwelt einmalig ist.
Auf den Punkt gebracht, die EMS Dialyse in Sharm el Sheikh und Hurghada kann ich emphehlen. Fotos aus Sharm el Sheikh und Hurghada kann ich mailen.
LG Thomas