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Zeitungsbericht 15 Nov 2008 09:09 #115909

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Anbei der Link zu einem Bericht in der Touristenzeitung Prima Türkei über die Dialyse in Gazipasha (bei Alanya)!

Man bestaune den Heilungsprozess (???) von 30% der Patienten (!!!) und die Reduktion der Dialysetage!!! Habe ich den falschen Urlaubsort ;-) oder können die nun die Wochenstunden leichter disponieren?

Werner

www.tuerkei-zeitung.de/res/2008-20/pg_6.pdf

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 09:15 #115910

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Moin Werner,

das klingt ja richtig gut, habe es mir gerade durchgelesen!
Ich glaube, ich sollte in die Türkei auswandern, wenn die Heilungschancen da so gut sind.......;-)!

Ein schönes Wochenende noch,

MICHI!!! [cool]

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 09:39 #115911

  • kaimana
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Papier und Werbung sind geduldig! Und erzählen kann mal viel in der Hoffnung noch mehr Touris als Patienten zu bekommen.
Es gibt aber bei der Dialyse wohl den Klimafaktor. Mir geht es an der Dialyse hier auf Teneriffa auch viel besser als in Deutschland.
kaimana

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 09:49 #115912

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Was für eine Wundermaschine soll denn das sein.
Wenn es so eine Maschine geben würde, wäre die doch in Deutschland auch schon längst bekannt.

Eigentlich ist es ja egal was für eine Maschine das ist, die machen doch alle letztendlich das gleiche. Entscheidend ist doch vielmehr die Kapillare.

Ich befürchte dass die Dialysequalität dann eben nicht mehr so gut ist, aber dafür die Kosten kleingehalten werden. Das Türkische Gesundheitssystem ist halt auch nicht gerade das beste, und wer weiß was die da alles anstellen. Siehe auch USA, hohe Blutflüsse und kurze Dialysezeit. Aber dafür stirbt man früher.

Ich jedenfalls kann an solche Wunderheilungen und -maschinen nicht glauben.

Grüßle
Olli

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 15:42 #115913

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Geh, nicht so dicke auftragen, die haben den gleichen Standart wie wir hier!

Nur der Redakteur ist eher kein Journalist sondern macht das aus Hobby und er hat eher nicht aufgepasst, bzw. hatte keine Ahnung wo er nachhaken müsste.
Es ist ja kein Wort darüber ob sich die Dialyse länge auch verändert . 12 Dialysestunden kann man bequem von 4 auf 2 Tage reduzieren. Keine Ahnung was er gemeint hat als er das Stichwort mit der Heilung aufgeschrieben hat!

Ich habe denen schon einen Leserbrief geschrieben un mal sehen ob sie das korigieren - ich werde darüber berichten!

Werner

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 16:48 #115914

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Geh, nicht so dicke auftragen, die haben den gleichen Standart wie wir hier! - Verwechsle Deine Feriendialyse mal nicht mit der Dialyse für einen normalen Türken, der sehr oft auch nicht krankenversichert ist. Diese Türken können sich keine Privatdialyse leisten und müssen daher in staatliche Einrichtungen. Und ob Du dann noch vom gleichen Standart reden würdest - ich wage es zu bezweifeln.
Von den (nicht) bezahlbaren Medikamenten will ich garnicht erst reden...

Der Artikel in der Zeitung: fürn Papierkorb!

MaRIO

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 17:21 #115915

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Also meine Feriendialysen behandeln auch Einheimische - aber mir ist der Unterschied zwischen dem öffentlichen Gesundheitssystem und den privaten Einrichtungen durchaus klar! Aber auch Ollibaerle hat nicht differenziert!

Werner

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 17:52 #115916

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Was glaubst du denn was ich gemeint habe?
Sicher nicht die supertollen Touri-Dialysen die in der Türkei aus dem Boden geschossen sind, die sich nur türkische Privat-Versicherte leisten können.
Mir ist auch kein Fall bekannt das einer geheilt aus der Türkei zurück gekommen ist, der vorher jahrelang an der Dialyse war.

Ich hab so eine Wunderheilung in Star-Trek gesehen. Pille hat einer Frau eine Tablette gegeben, und der ist dann eine neue Niere gewachsen.
Aber das spielt in einer fernen Zukunft und in Welten die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Grüßle
Olli

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 18:03 #115917

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Hi olli,
nach der Star Trek Folge sind viele Patients tagsdrauf in ihren Dialysen erschienen, und haben sofort diese Wunderpille vom ahnungslosen Doc gefordert. So war es hier auch mal, sagt unser Pfleger!

Ich hatte mal mit einem nicht zusätzlich privatversicherten Türken gesprochen, die Dialysen für die nicht reichen Türken sehen sehr anders aus als die Feriendialysen, wo auch reiche bzw teuer versichterte Türken dialysieren.

Der Artikel ist für die Mülltonne!
Kaimana

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 18:49 #115918

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Als alter Star Trek-Fan erlaube ich mir anzumerken:

In diesem Fall war/wird sein die Welt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat, das San Francisco des 20. Jahrhunderts.

:-)

joe

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 19:01 #115919

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Hallo Joe,

da gebe ich dir recht.
Aber die Pille von Pille stammt ja nicht aus dem 20. Jahrhundert, sondern aus der besagten fernen Zukunft. Womöglich aus den Welten die vor Kirk, McCoy, Spock und Mr.Scott noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat [schock].

In diesem Sinne:
Lebe lang, und in Frieden

Olli

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 19:31 #115920

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Das war ne Zeitreise ins 20. Jahrhundert auf der Suche nach den Buckelwalen. Kirk und Co. regten sich ja auch über ne Tastatur eines Computers auf. Der wollte einfach nicht auf ihren Sprachbefehl hören, hihi - obwohl... mittlerweile hat die Wirklichkeit den Film (der ja schon ziemlich alt ist) ja schon wieder eingeholt, nur mit der Nierenpille leider noch nicht.
Den Zeitungsbericht halte ich für ne Ente oder für grauenvolle Ahnungslosigkeit bzw. Naivität.

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 19:56 #115921

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Und über die Tastatur hatte sich Scotty aufgeregt... aber er konnte auch unsere uralte Technik sehr schnell beherrschen [augenroll]

LG von einem Star-Trek Fan... und sollte Pille jemals bei mir vorbei kommen, frage ich nach einer groooßen Packung dieser Wundertabletten ;-)

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 21:23 #115922

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Wasn jetzt .... Startrek oder Raumschiff Enterprise ????

ZumRest:no comment ... wäre leider zu schön.

Gruss, Luisa

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 21:47 #115923

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Das doch ziemlich das gleiche, Luisa :-]

Star-Trek ist der Oberbegriff für die, inzwischen 5, Serien und 11 Filme... Raumschiff Enterprise war das von Cpt. Kirk und auch von Cpt. Picard... dann gibt es da nocht die Weltraumstation DS9 und das Raumschiff Voyager... und dann noch eine Enterprise, Cpt. Archer hatte das Kommando...

Aber das ist wohl das falsche Forum dafür :-]

LG, Elena.

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 21:48 #115924

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Star Trek ist der originale Titel der Serie, die auf Deutsch Raumschiff Enterprise heißt. Also eigentlich TOS, TNG, DC9, VOY und die Kinofilme. (Na, wer kann das dechiffrieren?)

Oder kurz: Beides ;->

joe

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Re: Zeitungsbericht 15 Nov 2008 21:53 #115925

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The Original Serie
The Next Generation
Deep Space 9
Voyager

und die von dir vergessene Enterprise von Archer...

LG, Elena :-]

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Re: Zeitungsbericht 16 Nov 2008 04:37 #115926

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Ej Leute, haben wir hier ne Strar Trek Convention?

Ich bin es dem man nachher die Vorwürfe macht für seitenlange Threats verantwortlich zu sein! Oder ist das der Sinn der Übung?

Es gibt weder ne Superpille noch ne Wunderheilung und der Artikel ist Müll! Fertig!!!

Werner

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Re: Zeitungsbericht 16 Nov 2008 10:13 #115928

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Ja ne, komisch, daß sich hier niemand aufregt über lange Beiträge, die nichts (oder nur am Rande) was mit dem Thema Niere was zu tun haben.

Nicht daß es mich stören würde, mich wunderts nur....

LG
Sabine

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Re: Zeitungsbericht 16 Nov 2008 11:29 #115929

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Da wirds im Forum mal ein bischen humorvoll, und es dreht sich nicht um deine Probleme bzw. wird dein Beitrag nicht zu beantwortet wie du die das vorstellst, und dann reagierst du mit .......!! Fertig!! [schock]

Was soll denn das? [augenroll]

Wer so einen Beitrag ins Forum stellt, brauch sich doch nicht zu wundern wenn man sich da drüber lustig macht, oder?? ;-)

Grüßle
Olli

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Re: Zeitungsbericht 16 Nov 2008 11:45 #115930

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Aaaaaachso !
Wieder was dazu gelernt, auch wenn es artfremd ist.

Danke, Luisa

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Re: Zeitungsbericht 16 Nov 2008 12:13 #115931

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[lol][lol][lol]:-]

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Re: Zeitungsbericht 16 Nov 2008 15:46 #115932

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Oh wie Recht du hast!
Und so sehe ich, dass ich als Star Trek fan nicht allein in DO bin! Einige haben sich geoutet dank der Wundermedizin aus der Pille von Pille!
Gruss kaimana

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Re: Zeitungsbericht 16 Nov 2008 16:28 #115933

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Ey Werner,

sieh das doch mal ein wenig lockerer! Ich finde es auch immer interessant, wie man hier von Kuhsch.... auf Indischen Sand kommt! Finde ich witzig!
Der Artikel ist natürlich Müll, keine Frage!
Und an alle Trekkis unter uns (finde ich übrigens auch klasse, Bester Film:Der erste Kontakt!), warten wir doch alle gemeinsam auf die Pille von Pille, `gelle??

Irgendwann wird es soweit sein......... ;-)!!!

Allen noch einen schönen Sonntag, und lacht mal wieder mehr....!!

MICHI!!! [cool]

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Re: Zeitungsbericht 01 Dez 2008 17:06 #115959

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Hallo Rio
Über die türkischen -Staatlichen -oder Privaten Dialysen :
Da muss ICH als Fachperson wiedersprechen. Erstens…Keine Privatdialyse behandelt türkische patienten privat, sondern alle die ihr dort sieht sind staatlich versichert…das laeuft genauso wie bei euch in Deutschland. Aok Patienten können schliesslich auch in privaten Stationen dialysieren, oder?

Staatiliche Dialysen gewaehrleisten genauso gute , saubere Dialysebehandlungen wie private Dialysen..nur das man hier vielleicht Standartbedingt nicht laenger als 4 Std. Dia machen kann.
Natürlich gibt es –so wie in Deutschland auch- “schwarze schafe” die durch kleinere Filter Geld einsparen wollen aber Feriendialysen sind von dem ausgeschlossen.
Feriendialysen gewaehrleisten eine absolt individuelle und identische Dia wie zuhause…
Sonderleistung im gegensatz zu Staatlichen Dias: Feriendialysen bieten mehr komfort und extras, wie zum Beispiel : möglichst kurze Wartezeiten bei den Transfers, Zwischenmahlzeiten und Getraenke –ausserhalb- der festgelegten Essens-Zeiten, Besuch von Angehörigen….aaaber vor allem fremdsprachiges Personal mit dem sich ein Tourist problemlos verstaendigen kann.
Wenn ihr also in einer türkischen Feriendialyse seit und eure Nachbarn Türken sind..dann glaubt mir..
Sie sind weder “Reich” noch “Privat Versichert”. Jeder im gleichen Raum bekommt die selbe BehandlungJ
Viele grüsse,
Gülay

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Re: Zeitungsbericht 01 Dez 2008 17:11 #115960

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Hallo an alle :)
Mit “Gesund Werden” meinte der Arzt warscheinlich …dass die Menschen durch die Dialyse “Überleben können und ihr Allgemeinzustand sich verbessert” ....Was die “Reduzierten” Dialysetage betrifft : der Idiot, der diesen Bericht geschrieben hat, hat bestimmt weder die Terminologie noch die Worte des Arztes verstanden und hat offensichtlich nicht die Bohne Ahnung von Dialyse. Da wurde einiges ganz einfach FALSCH INTERPRETIERT; Das ist alles.

Viel laerm um nichts ;-)

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Re: Zeitungsbericht 01 Dez 2008 19:35 #115963

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Vielleicht die gleiche Behandlung, aber wohl unterschiedliche Rechnungen. Ich hatte mich in Antalya mal vor ca 3 Jahren erkundigt, wie teuer mich als deutsche Privatpatientin jede Dialyse käme. Der Betrag war reichlich übersetzt. So viel hätte meine Versicherung nicht bezahlt, also ging ich woanders hin.
Vielleicht hatte ich Pech bei der Info aber damit waren Dialyse und Urlaub in der Türkei für mich erledigt. Ich gehe davon aus, dass türkische Privatpatienten diese Beträge auch zahlen müssen.
kaimana

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Re: Zeitungsbericht 01 Dez 2008 20:14 #115964

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Hallo Barbara,

ich hoffe, dir gehts gut in TF.
Es geht doch nicht um Privatpatienten, sondern das Thema war, ob Diapatienten in der Türkei eine generell schlechtere Behandlung bekommen, als Feriengäste. Privatdialysen haben ja nichts mit Privatpatienten zu tun - auch in Deutschland nicht. Ich habe in Antalya während einer Feriendialyse ges. versicherte türkische Patienten getroffen, die dort ganz normal dialysierten, wie wir auch - die Plätze waren wohl frei und warum auch nicht? Das mit den höheren Kosten für privat Versicherte ist ein ganz anderes Thema.

Viele Grüße
Chrisi

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Re: Zeitungsbericht 01 Dez 2008 21:07 #115966

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Hi Chrisi,
dass in sog. Privatdialysen auch Kassenpats behandelt werden ist mir bestens bekannt.
Da Dialysator einmal als Guley unterschrieben hat, gehe ich davon aus, dass sie die eine Zustädige Frau für die Ausländischen Touris an der Dia in Antalya sind, und da habe ich eingeflochten, dass da zw. den GKV und den PKV Patienten , die alle gleich behandelt werden, teils sehr grosse preisliche Unterschiede sind, so dass mir diese Preise zu hoch sind und ich deshalb nie hinfahren werde.

Andere schweifen noch viel öfter vom eigentlichen Thema ab, und ich werde mal wieder als doof hingestellt.
kaimana

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Re: Zeitungsbericht 01 Dez 2008 22:04 #115967

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Hallo Barbara,

das lag mir fern, dich als doof zu bezeichnen. Das bist du mit Sicherheit nicht. Ich nahm an, es handele sich um ein Missverständnis deinerseits.

Liebe Grüße
Christine

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Re: Zeitungsbericht 02 Dez 2008 09:37 #115969

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Hallo Kaimana,
Hey , das is ja richtig aufregend hier !:)
Um deine Abneigung gegen türk. Dias etwas zu vermindern möchte ich nur zur Verteidigung aller Feriendialysen folgendes Statement abgeben:.
Die Preise für Patienten aus Deutschland sind höher gesetzt weil eine Feriendialyse entsprechenden Luxus bietet wie zB:
1.) Drei mal mehr Transferfahzeuge als eine normale Dialyse -MEHR KOSTEN!
2.) Sprich...Drei mal mehr Fahrer als eine normale Dialyse -MEHR KOSTEN!
3.) MINDESTENS! 2 Personen die Deutsch, Englisch oder eine andere Sprache sprechen....daher 2-3 faches Gehalt bezahlt bekommen als jemand ohne Spachkenntnisse....- -MEHR KOSTEN!
4.) Drei mal höhere Mietzahlungen, da die location einer Feriendialyse in guten Stadt- vierteln ist...wegen Aussischt und Ausstattung ect. -MEHR KOSTEN!
5.) Um eine individuelle Dia Behandlung von zB. 5 Std gewaerleisten zu können, werden entsprechend viele Maschinen für die Abend-Schicht ausgestzt....das bedeutet : Ausfall der dritten Schicht. -GEWINNAUSFALL!
6.) Die Dia-Schwestern werden nach Kriterien wie langjaehrige Erfahrung ausgesucht, die wiederum auch mehr Gehalt fordern.... -MEHR KOSTEN!
7.) Es wird unheimlich viel Geld für Auslands-Werbung augegeben (Beispiel: Zeitschriften wie Diatra oder Der Nierenpatient fordern für eine Werbeseite 2600 Euro! und die anderen sind auch nicht umsonst.) Hinzu kommen noch Prospekte und deren Verteilung .... -MEHR KOSTEN!
8.) Man arbeitet mit verschiedenen Dialyse-Reisebüros zusammen , die sich all die Mühe auch nicht umsonst machen. - KOSTEN!
9.) Ferienpatienten werden auch ausserhalb der Dialyse zu jeder Tages-und-Nachtzeit Hilfe für Notfaelle gewaehrleistet (was in einer normalen Dia NÝEEEE der Fall waere)
Wouw...ich könnte mindestens noch so 10 Punkte aufzahlen :)))
Kurz gesagt.....Feriendialysen sind für Auslaendische Patienten errichtet worden
(Natürlich um einen Gewinn zu erzielen!) , es werden jedoch auch türkische Patienten akzeptiert, da eine Feriendia sonst nicht überleben könnte, schliesslich sind Urlauber nicht übers ganze Jahr da. Stellt euch mal vor 5-6 Monate im Jahr stehen so um die 10 Maschinen leer und man kann diese nicht mit Einheimischen Patienten besetzen, da ja in den anderen 6 Monaten wegen der Urlauber alles aus den Naehten Platzt !
Also denke ich für meinen Teil, dass eine höhere Kostenerwartung absolut gerechtfertigt ist. Keiner verlangt von den Deutschen Patienten die Dialysen aus eigener Tasche zu zahlen, daher werden auch 189 Euro pro Dia akzeptiert, anstatt der üblich-verlangten 250 Euro .
Ein Tipp: Sollte sich eine Dialyse quer stellen und Nachzahlung anfordern...dann sagt einfach ihr werdet woanders Dialysieren :)

Hoffentlich bekommen dies auch eines tages die Sachbearbeiter der Kassen zu lesen, damit sie endlich aufhören den Feriendialysen mit E-111 oder TA-12 Scheinen herumzuwedeln :)

Sorry das war sehr lange aber ich waere regelrecht geplatzt, wenn das mal nicht lgesagt worden waere...Danke Kaimana:)
LG
Gülay

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Re: Zeitungsbericht 02 Dez 2008 10:00 #115970

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UUps, bei meiner ganzen Euphorie habe ich vergessen dass du Privat Patientin bist
..nun in der Regel müssen ja Privatpatienten Vorkasse leisten...das is dann natürlich ne Menge Kohle!
Hier könnte ich dir empfehlen mir der Dialyse ein arrangement zu treffen Wenn ihr euch erst mal beim Preis geeinigt habt (wie, ..hatte ich oben geschrieben -einfach nur blöffen :) Dabei kann man von 250 Euro abwaerts bis 189 Euro gehen :)

Sag der Feriendia, du haettest nicht soviel Geld um Vorkasse zu leisten und frage, ob sie dir eine Rechnung (ohne bezahlt zu haben) - als bezahlt- quittiert und mitgibt. Die Rechnug reichst du bei deiner Versicherung ein,...und zahlst aber erst, wenn du das Geld auf deinem Konto hast (so veranlasse ich es zumindest und es funktioniert prima! )
tschüss!

PS: Man kann nicht alle Dialysen, die ab und an einen Feriengast aufnehmen gleich als ein Feriendialysezentrum bezeichnen..bei solchen haettest du mit dem oben geschriebenen Tipp keine chancen, weil das vom bürokratischen Aspekt nicht machbar sein könnte.

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Re: Zeitungsbericht 02 Dez 2008 14:38 #115973

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Hallo, Gülay,
worin liegt denn das Problem mit E-111 oder TA12 Scheinen?

Antonio

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Re: Zeitungsbericht 02 Dez 2008 14:49 #115974

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Hallo Antonio,
Die gelten nur für Staatliche Dia-Zentren und hierbei wird viel zu wenig pro Behandlung gezahlt. Ausserdem muss man den Schein bei türkischen SSK Sozial-Versicherung (Deutsch-türkisches Abkommen) auf das türkische umschreiben lassen..also viel Aufwand für einen Auslaender :) und wird generel nicht akzeptiert in richtigen Feriendialysen.
Benötigt wird nur : Eine Kostenzusage der Krankenkasse mit dem zugesagten Betrag pro HD Preis drauf (Viele Feriendialysen haben ihre eigenen Antrags-Formulare, wenn nötig...wenn 250 Euro verlangt werden wird die Ziffer von der Kasse gestrichen und stattdessen 189 € oder der zugesagte höchstbetrag drauf gekritzelt ...was auch total OK ist :) )
LG

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Re: Zeitungsbericht 02 Dez 2008 15:13 #115976

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Es geht mir nur darum, dass der Preis für dt. Privatversicherte weitaus höher lag als der für die dt. Kassenpatienten. Ich hatte damals weit mehr als 100 Euro mehr zahlen müssen für eine normale 4-stündige HD als ein Kassenpatient.

Ist aber egal, ich habe hier auf Teneriffa meine Feriendialyse gefunden mit dt. Dialysepersonal und wo ich, wenn ich will, auch gefahren werde.
Für nur 189 Euro hätte ich mich dort auch angemeldet.
kaimana

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Re: Zeitungsbericht 02 Dez 2008 17:30 #115978

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Hallo Gülay,

Du willst mir doch nicht erzählen, dass ein normaler Türke, der gesetzlich Krankenversichert ist, oder wie oft der Fall, überhaupt keine Krankenversicherung hat, mit einem in Deutschland vergleichbaren Standart dialysiert wird? Egal ob in der Feriendialyse, Privatdialyse oder in der staatlichen Dialyse. Wobei die staatliche Dialyse wohl den niedrigsten Standart hat.
Und dabei rede ich ausschließlich von der medizinischen Behandlung, nicht von Mahlzeiten während der Dia oder dem Transport. Das schon mal nur 4 Stunden dialysiert wird, hast Du ja schon eingeräumt. Was ist mit der Qualität der Nadeln, der Dialysatoren, der Systeme und der Hygiene? Wie wird sterilisiert? Gibt es eine generelle räumliche Trennung von Hepatitis-Patienten? Von den benötigten Medikamenten (Epo, Phosphatbinder, Mimpara und dergleichen) möchte ich garnicht erst reden. Oder bekommen sie diese etwa in der individuell benötigten Menge? Das sind alles Dinge, die man auf den ersten Blick nicht so erkennt, die aber natürlich für die Lebensqualität und das Überleben der Patienten enorm wichtig sind.

Ich durfte türkische Dialysepatienten dieses Jahr kennenlernen. Sie haben im Urlaub in einer Feriendialyse dialysiert und wurden dort natürlich wie alle anderen Patienten behandelt - allerdings nur 4 Stunden. Ihre Hautfarbe erinnerte mich an die Dialysepatienten der ehemaligen DDR: aschfahl. Zum Frühstück oder Abendessen habe ich niemals einen dieser Patienten einen Phosphatbinder schlucken sehen.

Also ich denke, es ist legitim, das man sein Land natürlich positiv darstellt. Aber das im türkischen Gesundheitssystem und natürlich speziell auch bei türkischen Dialysepatienten einiges im Argen liegt ist nun wirklich nicht zu übersehen.

Wie hoch ist denn die Lebenserwartung türkischer Dialysepatienten?

LG
MaRIO

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Re: Zeitungsbericht 04 Dez 2008 20:11 #115986

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Ich war nie Privatpatient und meine Kasse zahlt nur die 189 Euro und nix mehr!!!

Werner

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Re: Zeitungsbericht 04 Dez 2008 20:15 #115987

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Genau so isses!

Wurde mir von 2 Dialyse bestätigt! Es gibt sogar Kostenübernahmen wenn die Patienten wegten Armut keine Versicherung haben. Sie bekommen dann eine Karte die sie als arm ausweisen und die ihnen die Behandlung ermöglicht!

Werner

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Re: Zeitungsbericht 04 Dez 2008 20:24 #115988

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Wer einmal versucht hat den in den richtigen Behandlungsschein einzutauschen, wird die Augen verdrehen - ist mir in frühen Jahren mal auf Mallorca passiert! Das hat einen ganzen Tag gedauert und war u.a. ne elendige Sucherei!

Werner

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Re: Zeitungsbericht 04 Dez 2008 20:29 #115989

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Mario, aus den Efahrungen von 5 Urlauben in der Türkei in Feriendialysen kann ich keinen <unterschied feststellen - im Übigen ist bei der 189 Euro Pauschale auch kein Medikament wie EPO u.a. enthalten, die bringe ich jedesmal aus Deutschland mit!
Einzig Heparin ist in der Pauschale drin!

Werner

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Re: Zeitungsbericht 05 Dez 2008 08:57 #115990

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Also Rio Du hast natürlich recht, wenn es um die Qualität der Dialysen geht. Wir haben in Deutschland immer noch den besten Qualitätsstandard. Noch! Ich wurde in vielen ausländischen und außereuropäischen Dialysen dialysiert. In den meisten Zentren habe ich Einheimische, die zu kurz, mit billigeren Lowfluxdialysatoren oder medizinisch schlecht versorgt waren, gesehen. Immer hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich denke dann immer, dass meine Dialysedevisen im Zentrum hängen bleiben und den Einheimischen zu Gute kommen. Aber leider ist es in den meisten Fällen nicht so. Entweder verdient eine Privatperson oder die Kohle versickert irgendwo in dubiose Kanäle. Mit Dialyse kann man halt Geld verdienen.

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Re: Zeitungsbericht 17 Dez 2008 13:41 #116006

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Hallo Mario,
Sorry für die Spaete Antwort (hatte vorher keine Zeit und konnte erst jetzt wieder online stöbern).
Ich werde jetzt all deine Fragen beantworten aber vorher möchte ich dir empfehlen, dass -wenn du mal in der Türkei Urlaub machen solltest.. - du eine beliebige türkische staatliche Dialyse kurz besuchst...denn egal was ich sage..im end-effekt wirst du nur denken ich würden mein Land/unsern Ruf verteitigen :))) aber ich bin generell sowas von unpatriotisch das es schon Strafbar sein könnte :)))))
Der einzige, den ich bis aufs Blut NUR POSITIV verteidigen würde ist : ATATÜRK
.
1.) Ein Türke, der überhaupt nicht versicheret ist bekommt eine grüne Karte vom Staat und darf deshalb nur in staatlichen Einrichtungen dialysieren. Allerdings kommt er erst an die Reihe, wenn die alle anderen fertig sind. Das geschieht nicht aus Boshaftigkeit, sondern wegen PLATZMAGEL. Er bekommt zwar alle nötigen medikamente verschrieben aber kann nur solange Dia machen, wie die Schicht frei ist.Das ist sowas wie die Ar..-Karte aber immernoch besser als nichts.
Der Nephrologie Verein arbeitet schon eine Weile daran, dass Nicht-Versicherte auch in Private Dias kommen können aber die Mühlen des Staates laufen in Zeitlupe.
2.) Qualitaet der Nadeln?? : Gleich, was soll da anders sein?.
Dialysatoren : Jaa...je kleiner der Filter, desto billiger die Dia. Da würden die privaten Dias mehr mogeln als die staatlichen. Die staatlichen dürfen nur die günstigsten Marken im Markt kaufen aber an der Oberflaechengrösse wird bestimmt nicht gemogelt (ausser die haben bestaende, die vorübergehend verbraucht werden müssen).
Systeme : Wassersystem ist Umkerhosmose Standart kann sein dass die vielleicht mal keinen Endotoxin filter oder andere extras haben.
Hygiene : Auch wenn manche Krankenhaeuser unter aller Sau sein sollten...Egal die Dia-Stationen sind absolut sauber (den Unterschied hab ich selbst kaum glauben können). Übrigens WICHTIG: Stattliche Dialysens sind nur in Krankenhaeusern platziert. Aber seit neuestem werden manche Dia-Stationen innerhalb der KH an Privat-Unternehmer verpachtet.
Sterilisation: bei solchen fragen könnte ich manchmal weinen. Türkei ist kein 3. Welt Land. Die Gesundheitsbehörden kontrollieren strengstens und die Schwestern HABEN ein Gewissen! Sie kennen den Unterschied zwischen Desinfiziert und Sterilisiert.
3.) Raumliche Trennung ? Aber Hallo!...Hep B müssen sogar laut Ordnung eigene WCs haben.
4.) Ich die Medis würd ich gerne reden: EPO bekommt jeder, der es nötig hat ohne wenn und aber. Renagel oder andere Phosphatbinder ect. kosten den Patienten keinen müden Cent und werden ohne weiteres verschrieben. Wenn es nicht waehrend der Dia verteilt wird, dann muss der Patient eben seine Ration selbst mitbringen und einnehmen.
4.) Die Farbe der Patienten : Klar kann das an der kurzen Dia Zeit liegen (wir bekamen auch einige Patienten von stattl. Dias ,bei denen ich binnen 2 Wochen zusehen konnte wie Hellhaeutig sie eigentlich waren:)
Aber bedenke bitte auch , dass erstens; Türken im Gegensatz zu euch Nordeuropaern :) einen dunkleren teint haben, der durch die Dia noch dunkler und grauer wird. Zweitens ; Leider passen meine Landsleute nicht auf sich auf wie ihr auf euch ... den meisten is es egal was mit ihnen geschieht, dass sie dies oder das nicht mehr dürfen oder einschraenken müssen ist ihnen pupsegal.
5.) wie hoch ist die Lebenserwartung der türkischen Patienten:
Kommt auf denPatienten an. Die, die auf sich aufpassen machen locker über25 Jahre Dia. ..Aber im Schnitt sind es 15 Jahre. Die jüngeren bekommen oft Lebens-Spendernieren, die aelteren lassen sich leider total gehen.
Beispiel: Wenn der Arzt sagt Sie dürfen nicht soviel Wasser trinken dann sagt der Patient :Nee, hab ich nicht Herr doktooor. Kein Wasser...Hab nur Tee/ Suppe gehabt ;)

So das war lange aber hoffentlich aufschlussreich :)
bis dann und tschüüs
PS: Bin schon gespannt auf die weiteren Fragen ;)

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Re: Zeitungsbericht 18 Dez 2008 10:03 #116007

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Hallo Gülay,

ich habe jetzt auch mal ne Frage (bin übrigens CAPD-Patientin):

Wie sieht es denn in der Türkei mit der Verteilung der Dialysezentren aus? Ich könnte mir vorstellen, daß es im Westen, besonders in den Tourismusgebieten und in den großen Städten akzeptabel ist aber wie sieht es in den ländlichen Gebieten aus, ich denke da besonders an die Osttürkei (das Land ist ja echt riesig) wo es auch viele abgeschiedene Bergdörfer und unzugängliche Gegenden gibt, was passiert dort mit den Nierenkranken? Ist CAPD dort auch ein Thema (ich denke mal, Heimhämo wohl eher weniger)? Dort ist doch sicherlich oft schon der Weg zum Dialysezentrum (wenn denn wirklich eins in der Nähe wäre) sehr beschwerlich.

Bei uns im Dialysezentrum (PHV Stuttgart) waren übrigens letztes (?) Jahr türkische Schwestern um sich zusätzlich ausbilden zu lassen, ich weiß nicht, ob jetzt speziell für CAPD oder Heimdialyse allgemein. Weiß auch nicht, ob sie von einem staatlichen oder privaten Zentrum waren, sie sprachen wohl zumindest englisch.

Liebe Grüße (Ihr habt sicherlich schöneres Wetter),

Sabine

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Re: Zeitungsbericht 18 Dez 2008 10:24 #116008

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Hallo Sabine,

die Schwestern aus der Türkei waren Anfang diesen Jahres in Stuttgart. Ich hatte genau zu der Zeit mein Heimdialyse-Training.
Es ging wohl um Capd und HHD, die waren nämlich immer bei mir und haben zugeschaut wie ich mich so anstelle :-].
Als meine Maschine und die ganzen Anschlüsse bei mir zu Hause gemacht wurden, waren die auch dabei. Waren sehr nett und haben fotografiert wie Japaner auf Urlaub, sogar jeden Winkel in meiner Wohnung[lol].

Grüßle
Olli

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Re: Zeitungsbericht 24 Dez 2008 12:38 #116011

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Hallo Sabine,
Ja, die Diazentren in der Türkei sind nach Einwohnerzahl der Staedte verteilt. Das hat weniger mit Touristen-Anzahl zu tun. Ihr kennst zum Beispiel nur Ferien-dialysen, weil diese in eurem Interessebereich sind. Innerhalb der Stadt Antalya sind insgesammt 10 Dialysezentren, davon 3 in KHs, 7 Private-Stationen (Belek, Alanya ect. nicht mitgezeahlt!). Waehrend es in Istanbul um die 100 Dialysezentren gibt hat die Stadt Van an der östlichsten Grenze der Türkei nur ca.5 Dialysen.

Betreff CAPD in Ost-türkei: Ist weit verbreitet und kein Problem. Die Pharma-Firmen liefern das Matieial -wenns sein muss- auch ans andere Ende der Welt :)
Daher wird es in abgeschiedenen Dörfern in der Ost-Türkei bezorzugt, denn ansonsten müssen die Patienten Stundenlang ins naechste Krankenhaus fahren.

Betreff Heimdialyse: Ist hier noch nicht verbreitet aber gibt es...Unzwar stellen einige wenige Dia-Zentren die Vorrichtung wie Maschine, Wassersystem und Material ect. zur Verfügung. Der Patient hat es also direkt mit dem Dia-Zentrum zu tun. Die Versicherungen rechnen bei Heimdia mit den Dia-Zentren ab. Das ist aber nicht weit verbreitet.

Bei uns das Wetter : Seit einpaar Tagen leider nicht so schön aber das wird schon wieder :)

viele liebe Grüsse und FROHE WEIHNACHTEN AN ALLE!

Gülay

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Hi :)