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Hallo User,

ich bin nicht betroffen und meine Unkenntnis ist fast sträflich. Ich habe, während einer wirklich schlimmen Zeit, in Ex Jugo, einen wirklich tollen Menschen kennengelernt der im Moment 3x die Woche über zig Kilometer transportiert wird um an ein Dialysegerät angeschlossen zu werden. Ich würde ihn gerne zu mir, in die Nähe von München, einladen... Wie könnte ich seine Versorgung garantieren, was würde dies kosten, kann ich das irgendwie versichern, besteht eine Gefahr für sein Leben wenn er hier mit den hier verwendeten Produkten behandelt wird, gibt es ein Verein wo sich Betroffene in aller Welt unterstützen...einfach alles an Info was geht...Vielen Dank euch allen!!

Blieben die Fragen ob er überhaupt krankenversichert ist und aus welchem Land des ehm. Jugoslawien er kommt?

Grüss dich, er ist aus einem moslemischen Teil Serbiens und Krankenversichert eher nicht. Gibt es einen karitativen Verein oder eine Selbsthilfegruppe die diesen Mitmenschen hilft, also Menschen die sich nur mühevoll selbst versorgen können? Es würde ja schon helfen wenn ich mal wüsste welche Kosten denn dann evt. auf mich zukommen... Danke dir für deine Rückmeldung...

ich denke er hat hier keine Chance, Moslemischer Teil , evtl. Sarajewo in seiner Heimat oder Bihac.Wäre evtl. CAPD, die Bauchfelldialyse was, dann sollte er evtl in ein größeres Krankenhaus gehen die mehr Routine haben, das geht dann von zu Hause aus , nach einer Anlaufzeit. Elvi
Hier rechnet die Kasse 189€ pro Dialyse

Ich weiss nicht ob ich es richtig schreibe ...Sjenica... ist ein Ort etwas 50Km östlich von Novi Pasa auf eine Hochplateau gelegen... Glaubst du das jmd der in dieser Gegend 3x die Dialyse in der Woche braucht mit weniger hier auskommen könnte? Vielleicht ist die Frage doof, aber ich habe echt keine Ahnung von dem Thema... Dialyse heisst doch so etwas wie Blutreinigung weil das die Niere nicht mehr übernimmt... naja so denke ich als Nichtbetroffener...Sorry

also eher mehr ist besser, denn gesunde Nieren arbeiten 24 Stunden durch , die Blutreinigung mit der Maschine 2 mal die Woche 4-5 Stunden, das ist wie Du siehst kaum dagegen, um es jemanden verständlich zu machen, die Bauchdialyse ist schon eine alternative
C ontinuierliche
A mbulante
P eriduale )Bauchfell)
D ialyse

allerdiengs darf man da nicht übergewichtigt sein, sonst schaft diese Dial<se die Reinigung nicht, es wird dann ein Schlauch in den Bauch rein operiert, vielleicht googelst Du mal um Dich schlau zu machen, der Ort ist aber in Bosnien oder Serbien?

Es ist Serbien und mein Kamerad hat ein festes Teil im rechten Unterarm an dem er immer wieder angeschlossen wird! Ich danke dir für dein Bemühen!

Hallo Grautnix,

also dein Freund hat einen Shunt im rechten Arm wo er 3x die Woche an die HD Maschine angeschlossen wird 4-5 Stunden.

Er müsste sich darum kümmern das seine Krankenkasse hier in Deutschland
die Kosten übernimmt ,dann könntest Du in der Nähe deines Heimatortes eine
Dialyse suchen,oder Du sucht hier in Deutschland eine Dialyse in der Nähe
von Dir und fragst da mal nach was Du für deinen Freund machen kannst.

Viele Grüße Birgit

Hallo elvi,

wie kommst Du auf PD?

Viele Grüße
Hati

Na, das die Fahrerei aufhört, das meinte ich?

Wenn ich dran denke wieviele Probleme ein ehem. Mitpatient aus Serbien hatte, mal seine Mutter mal auf Urlaub hier her zu bekommen, sehe ich eigentlich gänzlich schwarz!

Hallo grautnix,

ich weiß nicht, wie es mit Serbien ist aber mit Albanien war es bis vor kurzem so, daß man denjenigen einladen mußte und sich quasi verpflichtet hat, eventuelle Kosten, die derjenige hier verursacht (z. B. durch Krankheit), zu übernehmen (meine Schwägerin war Albanerin, ist mittlerweile Deutsche und hatte Verwandte eingeladen). Der Einladende mußte über ausreichend Einkommen und Wohnraum verfügen. Ich glaube, das hat sich mittlerweile gelockert, die brauchen kein Visum mehr, können bis zu 3 Monate so herkommen. Ich glaube nicht, daß hier irgendjemand die Kosten für die Behandlung übernimmt. Normalerweise könnte sich so jemand für die Zeit privat versichern aber da schon diese Vorerkrankung besteht und somit hohe Kosten zu erwarten sind, wird das wohl nicht gehen.

LG
Sabine

Danke für deine Info das wahr sehr nett von dir! Gruss und bonne Chance dir...

Vielen dank dir! So ähnlich habe ich mir das auch gedacht...Also privatversichern kann ich vergessen. Ich dachte das es vielleicht so etwas wie ein Verein gibt der da eventuell unterstützt. Gruss

Ist mir doch tatsächlich noch etwas eingefallen ;-)) sry... Ist es ein Unterschied ob ich Dialyse hier mache oder sonst wo auf der Welt? Also sind die Medikamente oder das was da dein Blut reinigt überall von gleicher Qualität, besteht ein Risiko für sein Leben und sind, vor der ersten Dialyse, Untersuchungen nötig... Muss/sollte er, und wenn ja was aus seiner Klinik mitbringen? Fragen über Fragen...vielleicht sollte ich mal ein paar Tage zu ihm fahren ;-)) Leider mögen die orthodoxen Serben mich nicht ;-))... Gruss und vielen dank dir!

Hallo grautnix,

wer bezahlt ihm denn die Dialyse in Serbien? Vielleicht kann man mit denen reden, ob sie die Dialysekosten in D zumindest zum Teil übernehmen (also z.B. in der Höhe, die sie n Serbien bezahlen). So ähnlich handhabt die KK es hier in D., wenn einer im Ausland (auch nichteurop. ) Urlaub macht.
Albanien ist so ein bischen ein Fall für sich, weiß nicht wie es bzgl. Serbien ist.

Schäden durch andere Maschinen usw. braucht man eher nicht zu befürchten. Auch deutsche Diaysepatienten gehen im Urlaubszentrum mal an eine andere Maschine. Auf dem Markt ist auch vieles globalisiert. Ich glaube kaum, dass Serbien dass Know How für lauter Extralösungen da hat. Vielleicht bei der einen oder anderen Kleinigkeit aber nicht prinzipiell.
Auch ein deutscher Dialysepatient braucht für die Urlaubsdialye bestimmte Bescheinignungen usw. von der Heimatdialyse (von Behandlungsparametern bis die Freiheit von bestimmten Krankheiten). Erkundige Dich in umliegenden Zentren, was sie da wissen wollen.

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo grautnix!!

Serbien ist EU Beitrittskandidat.Seit der politischen Wende und nach dem Völkermord an Kosovaren und Albanern gibt es auch in Serbien eine Kranken und Sozialversicherungspflicht. Es bestehen mit diversen Europäischen Ländern Sozialversicherungsabkommen.
Es dürfte eigentlich kein Problem sein hier in Deutschland zu dialysieren sofern dein Kumpel dort krankenversichert ist.
Die Ausstattung der Dialysen in Deutschland ist insgesamt besser als dort. Es gibt dort natürlich auch private und Urlaubszentren die von deutschen Firmen ausgestattet sind. Für die allgemeine Bevölkerung ist das momentan noch nicht ganz so. ( Aussage eines Technikers der Firma DWA der dort schon einige Wasseraufbereitungsanlagen installiert hat).
Meine neue Partnerin wollte mit mir nach Serbien in den Urlaub fahren. Ich hatte allerdings keinen grossen Bock darauf.
Ich denke von Seiten der Dialyse wird es für deinen Kumpel hier keine grossen Probleme geben.
Infos findest du auch auf den Seiten der EU im Netz oder auf den Seiten der Krankenkassen.

VG DK

Hallo grautnix,
wenn Du die Möglichkeit ansprichst, einen Verein zu finden, der die Kosten übernehmen könnte, so solltest Du Dich am besten selber darum kümmern, vielleicht bei Kirchen, Caritas etc. mal nachfragen oder auch mit dem Dialysezentrum bei Dir in der Nähe sprechen, auch was die Kosten anbetrifft. Ich vermute, dass es Monate dauern wird, Alles abzuklären. Trotzdem, viel, viel Glück, Chris.