THEMA:

Hallo,
leider konnte ich über die Suchfunktion nichts über eine Balisica-Hochverlagerung finden, obwohl ich meine, schon mal was davon gelesen zu haben. Mein Problem ist, das sich die V.cephalica nicht so entwickelt hat, wie erwartet.
Der Druck ist, obwohl schon mal zwischendurch eine Ligatur gemacht wurde, immer noch zu hoch und es haben sich inzwischen viele Aneurysmen entwickelt. Und jetzt wollen meine mich behandelnden Nephrologen wieder nach Offenburg schicken, ob es vielleicht nicht doch sinnvoll wäre, wie man schon einmal (in Offenburg) erwogen hat, die V.basilica hochzuverlagern.
Kennt jemand dieses Problem (bin erst seit 1 Monat an der Dialyse und noch ziemlich blind
Wenn eine Hochverlagerung gemacht würde, wie lange dauert die Op, bzw. der Aufenthalt im Kh und
was wird mit der V.cephalica gemacht.
War zur Shuntanlage und zur Revision in Offenburg und wer dort war, weiß , daß es vorweg schwierig ist
Prof. Mündlein einfach mit Fragen zu löchern (: will natürlich zuerst drauf schauen und dann kann man
sich unterhalten )
Deshalb hier meine Fragen erstmal ans Forum
LG
Christa

Oh - Admin - Hilfe - bin im falschen Thread gelandet - wollte in Allgemeine Diskussion.
Bitte verschieben - danke vielmals
LG
Christa

Hallo Christa,

DenThread zur Basilicavorverlagerung findest du unter allgemeine Diskussion am 06.05.2012, er hieß Narkose bei Basilicavorverlagerung? und nochmal am 30.05. unter keine Basilicavorverlagerung möglich - Beiträge von Nephroline , Sonnenschein, Tommy und Fabienne. Du klickst oben bei Nr. 12 und bei Nr.10, wenn ich es richtig im Kopf habe.

Bei mir war die Vorverlagerung in Offenburg ja geplant, ging aber nicht, weil die vena basilica zu kaputt ist. Da ich noch nicht dialysieren muss, wartet man erst mal ab und macht im Notfall eine Single-Needle-Dialyse, bevor evtl. die vena cephalica hochgelagert wird.

Vielleicht antwortet dir Sonnenschein; sie hat diese OP in Offenburg tatsächlch erlebt.

Soweit ich weiß, dauert die OP schon deutlich länger als eine normale Shuntanlage; man hat eine längere Narbe und muss mindestens vier Tage im KH bleiben.
LG und alles Gute
Nephroline

Hallo Christa !

Ich war eine Woche zur Basilikatahochverlagerung in Offenburg. Allerdings lag ein Feiertag (1.Mai) dazwischen.
Die Narbe erstreckt sich über den ganzen Oberarm. Nach 1 Jahr ist sie aber nicht mehr zu sehen. Die OP wurde in Vollnarkose gemacht. Da der Shunt jetzt an der Oberarmunterseite liegt, sieht man ihn auf den ersten Blick nicht, was im Sommer ganz gut ist. Seitdem läuft der Shunt ohne Probleme.

LG, Luisa

@Luisa

tut es sehr weh an der Unterarminnenseite punktiert zu werden? Bei mir wird das auch schon länger überlegt, da ich momentan nur in der Armbeuge punktiert werden kann.

Aber habe schon Angst vor der riesen Narbe und auch vorm punktieren. Finde ja die Armbeuge schon schlimm. Aber das stell ich mir noch schlimmer vor...

Hallo Biene Maja,

das punktieren am Unterarm tut nicht mehr weh als in der Armbeuge. Das fand ich noch viel unangenehmer, da man sich während der Dialyse ja garnicht bewegen kann. Am Unterarm fand ich es dann optimal, da ich (habe Nachtdia gemacht) mich dann auch im Bett richtig drehen konnte ohne das die Maschine verrückt spielte. Und die Narbe.....naja ich bin eh nicht wirklich eitel. Ich sag mir immer, jeder Mensch hat Narben....unsere sind halt zu sehen....na und?


Liebe Grüße Cosima

Hallo,

ich habe meinen Shunt an der Innenseite vom Oberarm. Vor der ersten Punktion hatte ich auch richtig Angst,
hatten wir doch früher auf der Intensivstation (ich war Krankenschweser) die Pat. in die Innenseite vom Oberarm
gekniffen um sie zu wecken beim Aufwachen aus dem Koma.
Was soll ich euch sagen? Ich habe garnichts gespürt! Mir wurde dann erklärt, dass die Nerven, die dort
verlaufen, unter den Muskeln verlegt werden. Somit hat man keine Schmerzen bei der Punktion.
Ich weiß nicht, ob das beim Unterarm genauso gehandhabt wird. Frage mal nach. Vielleicht ist auch deine Angst
überflüssig.

LG, Sophie

Danke, dass beruhigt mich schon sehr, da ich seit zwei Wochen starke Schmerzen beim punktieren habe, denke ich dass es nicht mehr lang daurern wird, bis der Doktor mich endgültig von der OP überzeugen wollen wird. Aber wie funktioniert das denn dann gleich nach der OP? Weil das kann ich mir ja gar nicht vorstellen. Das tut doch bestimmt noch weh. Zumindest hätte ich mir nach meiner ersten Shunt-Anlage nicht vorstellen können, dass da jemand punktiert. Bekommt man dann einen Katheter? Oder wie geht das?

Ich hab meinen Shunt am Unterarm. Die Narbe ist mir egal, die Hauptsache, überleben. Bei den ersten Dialysen nach einer OP, bei der ein Parallelgefäß stllgelegt wurde, wurde anschließend Single Needle gemacht. Danach war die OP Stelle soweit abgeschwollen, dass normal punktiert werden konnte.
Ich benutze Emla-Salbe, dann schmerzt das Punktieren auch nicht.

Hallo Biene Maya !

An der Oberarminnenseite tut das Punktieren nicht mehr weh als z.B. am Unterarm (mein 1.Shunt war am Unterarm). Inzwischen spüre ich garnichts mehr beim Punktieren. Auch die Narbe ist nicht mehr zu sehen. An der Oberarminnenseite ist ja alles weniger auffällig.
Die erste Zeit bin ich immer single needle gefahren, dann gab es noch Probleme mit dem Venendruck, doch nach ein paar Monaten hat sich alles eingespielt. Jetzt kann ich auch während der Nacht auf der Seite mit dem Shuntarm liegen und schlafen. Jeder Shunt braucht eben eine gewisse zum Reifen.
Keine Sorge ...

Luisa

Hallo Biene Maya,

Ich kann mich den anderen nur anschließen und dich beruhigen: das Punktieren an der Innenseite des Oberarms ist bei mir nur selten schmerzhaft, weil die Nervenbahnen bei der Vorverlagerung nach unten verlegt wurden. Deshalb merke ich von der Punktion oft gar nichts - im Gegensatz zur Armbeuge, wo es manchmal doch ganz schön piekt.

Die erste Punktion nach der OP hat Herr Dr. Mündlein in Offenburg durchgeführt, und zwar ganz am unteren Ende der Narbe. Man kann sich Schöneres vorstellen, es war aber gut auszuhalten. Nach vier Tagen durfte ich wieder nach Hause, im Zentrum gab es dann eine Woche lang Single-Needle-Dialyse. Seitdem habe ich zusätzlich zur Cephalica (bei mir nur ein Rinnsal, aber zum Zurückgeben des Blutes gut zu gebrauchen) eine schöne zweite Punktionsstrecke, die die Dialyse sehr vereinfacht.

Von der langen Vorverlagerungs-Narbe sieht man bei mir kaum was (die OP ist schon 5 Jahre her). Die Punktionsstellen auf der Narbenstrecke sind aber erkennbar, außerdem scheint die Vena Basilica bläulich durch.

Ich drücke dir die Daumen, dass deine OP gut verläuft.
Liebe Grüße, Sonnenschein

Hallo cvhoek,

Ich habe erst gestern gesehen, dass du unter Urlaub etwas zu Shunt-OPs gepostet hast. Die anderen haben dir ja schon geschrieben, wo du die passenden Antworten zur Basilica-Vorverlagerung findest.
Auch bei mir hat sich die V. cephalica nicht so entwickelt wie erwartet: sie ist nur ein dünnes Rinnsal geworden, aus dem nicht genug Blut für die Dialyse entnommen werden konnte. Zum Zurückgeben benutze ich diese Vene aber bis heute (über fünf Jahre lang).
Da die V. basilica sich sehr gut entwickelte, aber viel zu tief lag, habe ich sie in Offenburg vorverlagern lassen. Das war etwa einen Monat nach Dialysebeginn. Wie lange die OP gedauert hat, weiß ich nicht genau, es war aber definitiv länger als die Shuntanlage. Die Narbe ist ziemlich lang und muss deshalb sehr gut vernäht werden. Wegen der Infektionsgefahr muss man länger im Krankenhaus bleiben. Bei mir waren es vier Tage (ich bin nicht so der Krankenhausfan und haue wieder ab, sobald es geht), in der Regel sind es wohl sieben Tage.
Die lange Narbe fand ich am Anfang gewöhnungsbedürftig, inzwischen ist sie kaum noch zu sehen.
Mit der V. cephalica hat man übrigens gar nichts gemacht. Mir wurde gesagt, dass sie evtl. zugehen würde, weil dort so wenig Blut fließt, und ich dann beide Nadeln in die V. basilica stechen müsste. Bis heute sind beide Venen aber offen und laufen prima - ich hoffe natürlich, dass das so bleibt!

Wenn du noch Fragen hast, helfe ich gerne weiter.
Liebe Grüße, Sonnenschein

Hallo Christa, bei mir wurde die Basilica Vene hochverlagert li, die PÜ wurde von Prof. Kroenung in der DKD Klinik in Wiesbaden durchgeführt. Weitere Fragen uber meine email auf meiner Homepage. VG Albertine[size=small][/size]

Hallo,
vielen Dank für die vielen Hinweise. Bei mir ist erst nächste Woche Besprechung - bin sehr gespannt.
Heute war nochmal Shuntvolumenmessung - jetzt wieder über 2000, wobei es nach der Ligatur vorübergehend niedriger war. Das ist aber nur die eine Baustelle, die andere ist eben die Hochvelagerung
der Basilica.
Werde dann berichten.
LG
Christa

Bei mir wurde auch die Basilica hoch verlagert. Ich wurde örtlich betäubt. Die OP war schnell vorbei. Große Schmerzen hatte ich nicht. Als ich dann jedoch am nächsten Tag an der Dia war, fing das saumäßig an zu bluten wegen der Gerinnungsmittel .

Meine Narbe reicht von der Ellenbogenbeuge fast bis in die Achselhöhle. Nicht so dolle, aber wenigstens auf der Innenseite. Da fällt es nicht soo doll auf. Mal sehen, die Verlagerung war im Herbst, da lief man schon langärmelig. Mal sehen, was nächsten Sommer für Kommentare kommen.

Beim Punktieren merke ich nichts. Bei der Verlagerung wurden Nerven zerstört und nun ist der Arm taub. Ich merke noch, wenn jemand anfasst, kann den Arm auch normal bewegen aber beim Punktieren merke ich nichts. War beim ersten Stechen lustig, ich guck so nach dem Motto was kommt jetzt und die Nadeln waren längst drin

Wünsche dir, dass es bei dir alles gut läuft.

wie war das bei euch mit der Shunthochverlagerung. Ging das auf Anraten des Arztes oder auf euer eigenes Drängen. Ich habe halt nur eine Minipunktionsstrecke von zwei mal einem Zentimeter in der Armbeuge. Im moment gibt es immer wieder Probleme mit dem punktieren und blutet auch häufig noch länger nach. Nun drängen mich die Schwestern immer, den Arzt darauf anzusprechen, dass er da mal was machen soll. Der Arzt meint immer wenn es nicht mehr richtig läuft mit meinem jetzigen Shunt, dann kriegen wir das schon rechtzeitig in den Griff. Ich bin ja absolut nicht scharf auf diese riesen Narbe am Oberarm, aber noch weniger begeistert bin ich von ner riesen Narbe am Oberarm und dann auch noch ner Narbe für einen Katheter. Was soll ich jetzt tun. Darauf vertrauen, dass der Arzt es rechtzeitig erkennt, wenn das mit meinem Shunt nicht mehr klappt oder selbst darauf drängen die Hochverlagerung zu starten, auch wenn es ohne vielleicht noch ne Weile gehen würde...?

Habe auch noch so einen schönen ehemalgen Shunt mit entsprechernder Narbe und das Ding ließ sich ums Verrecken nicht punktieren!

Hallo BieneMaya,

mal den Rat von einem Gefäßchirurgen (natürlich mit Shunterfahrung) einholen?

Viele liebe Grüße
Hati

Bei mir waren sich Ärzte sowie Schwestern einig, dass dieser Shunt so nicht punktierbar sei. Von mir selbst wäre ich nicht auf die Idee gekommen. Nach einigem Hin und Her wurde dann beschlossen den Shunt zu verlagern. Ich finde die lange Narbe nun auch nicht soo toll aber ging eben nicht anders.

Hallo,
mein Termin in Offenburg 28.11.2012

@biene maya: auch bei mir waren die Ärzte und Schwestern einig bzgl. Hochverlagerung,
nur Prof. Mündlein wollte damals nach der 2. Revision nochmals warten wie der Shunt sich entwickelt.
Deshalb bin ich gespannt was er jetzt dazu meint.
Also ich denke letztendlich liegt die Entscheidung immer beim Shunt-operateur, deshalb würde ich
an Deiner Stelle einen solchen aufsuchen.
LG
Christa

... und das sollte nach Möglichkeit einer sein der sich auf Shuntchirurgie spezialisiert hat.


Limo