THEMA:

Hat jemand Erfahrung mit Dialysen in Italien. Wir sind Italienfans und möchten gerne dieses Jahr noch nach
Italien reisen. Habt Ihr Tipps für uns? Mein Mann ist seit einem Jahr Dialysepatient und es wäre unser erster Auslandsaufenthalt mit Dialyse. Wir sind daher noch recht vorsichtig!

also hier ist sie Seite von Nephrocare in Italien
www.nephrocare.de/dialysezentren.html?tx...402e4408b7281bac1d83

die gehören zu Fresenius, ich war bei denen in Portugal und das war ziemlich super dort. allerdings kann es gut sein, dass das Personal kein Deutsch spricht (aber vielleicht sprecht ihr natürlich Italienisch), in Portugal konnte aber alle perfekt Englisch und natürlich Portugiesisch.

Viel Freude im Urlaub, ich bin schon ordentlich mit Dialyse rumgereist, auch in Länder wo meine Ärtze gesagt haben, das wäre dumm. War alles nie problematisch, also lasst euch da nicht unterkriegen!

Hallo Venedig,
in den letzten 13 Jahren habe ich schon einige Urlaube in Europa verbracht aber Italien (Sizilien) wird es in diesem Jahr auch zum ersten mal. Ich hatte im Frühjahr den Flyer dieser Dialyse in meinem betreuenden Zentrum gefunden. Der Kontakt ist sehr nett und die kümmern sich auch um den Transport zur und von der Dialyse zum Hotel. Uns hat eine sehr gut deutsch sprechende Mitarbeiterin sogar eine Liste von Unterkünften zugesand, bei den man einen Sonderpreis erhält. Die Abrechnung erfolgt über die Europäische Versichertenkarte, also die Rückseite der Krankenkassenkarte. Im Vorfeld macht das alles einen sehr gut organisierten Eindruck, mehr dann Anfang November wenn wir wieder daheim sind.
Gruß Rocky

Hallo,
ich bin vor einigen Jahren zur Dialyse in Alba gewesen, die Mitarbeiter sind sehr professionell, super hygienisch.
Man sollte sich jedoch rechtzeitig über die Formalitäten informieren. Freseniusmaschinen sind meist Standard.
Viele sprechen auch etwas französisch.
Alles Liebe romy

Eine Möglichkeit wäre auch die Dialyse in Lana = Südtirol= Italien. Deutschsprachige Dialyse, Abechnung mit der Krankenkasse in Deutschland. Die sind freundlich, kompetent.

Gruß ME

egal welche Krankenkasse ?

Das ist wohl eine schwer zu beantwortende Frage... scheint am Sachbearbeiter(in) zu liegen.

Ich war letztes Jahr auf Teneriffa... Meine KK-Sachbearbeiterin (die gleiche seit Jahren für Auslangsdialysen) hatte erneut gemeint, die können nicht direkt abrechnen, so dass ich nach dem Urlaub die Rechnung einreichen soll und dann nach Erhalt des Geldes dieses an die Dia überweisen. Bei der Dialyse vor Ort war der Leiter sehr erstaunt darüber... er meinte, sie haben oft Patienten von dieser KK und noch nie Abrechnungsprobleme gehabt.

Und dabei ist Spanien ja nun, wie Italien auch, EU-Ausland. Da müsste eigentlich die EU-Krankenkassenkarte (also die, die man eh hat) ausreichen. Aber da trifft, wie so oft, die Theorie auf die Wirklichkeit.

Grüße, Elena.

also ich frag meistens meine Urlaubsdialyse, wie die das haben wollen. wenn die sagen, sie können über die EHIC abrechnen, dann informiere ich meine Krankenkasse nur, dass ich von dann bis dann in welchem Land auch immer bin. meine Krankenkasse (BARMER) hat bis jetzt noch nie gemeckert.

Wenn die Urlaubsdialyse sagt, dass sie nicht abrechnen können, dann lasse ich mir von der Krankenkasse bestätigen, dass sie die Kosten übernehmen (zumindest bis 189€), bezahle vor Ort und lasse es mir dann erstatten.
Da hatte ich nur für Kolumbien mal eine Sachbearbeiterin am Telefon, die wollte mir das nicht übernehmen, weil warum zum Teufel sollte irgendjemand in ein solches Land fahren?! bin dann aber einfach in meine Zweigstelle gegangen, die konnten nicht verstehen, was die Frau überhaupt wollte und haben mir das anstandslos erstattet (und sich mega gefreut, dass eine Behandlung nur 90 Dollar war ;) ). Also, falls Du jemals Stress mit einem von den Leuten am Telefon hast, einfach nochmal probieren ;)

Ich war schon in Südtirol (Krankenhaus Bruneck) und in Apulien (Citta di Lecce ospedale). Ich organisiere meine Dialysen immer selbst. In Lecce hatte ich eine Bekannte, die ist direkt zu den Ärzten gegangen, den Rest hab ich per Email erledigt. Ich zahle selbst (privat versichert) und bekomme den Betrag erstattet.

ich war über Silvester in Südtirol im Urlaub. Da in Bruneck kein Platz mehr frei war, bin ich nach Brixen zur Dialyse gefahren.
Heute kam eine Rechnung über 36 €. Das ist die Differenz zum Deutschen Satz.
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht, ob ich die Fahrtkosten nach Brixen bei der Krankenkasse hätte geltend machen können?
Zum einen war es im Ausland und zum anderen nicht die nächst gelegene Dialyse...

Edit:
Nach genauerem Betrachten der Rechnung hat sich raus gestellt, dass die 36,15€ nicht die Differenz sind, sondern eine Gebühr, die man selbst tragen muss. Dementsprechend wurde es schon, bis auf die Gebühr, über die EHIC abgerechnet

Da kann ich leider nicht weiterhelfen, aber ich habe in Österreich den Taxitransport anstandslos erstattet bekommen. Da hab ich einfach die Quittung eingereicht (bin privat versichert)
Ich hab in Bruneck leider auch keinen Platz in der Dialyse bekommen und muss jetzt nach Brixen. Wie war es dort?

Das war meine erste Auslandsdialyse und ich war sehr zufrieden.
Man liegt in einem Großraumzimmmer. Ich glaube es waren insgesamt 6 oder 8 Betten.
Das Zimmer hatte Fenster bis zum Boden. Dementsprechend sehr hell.
Wenn du auf der richtigen Seite liegst, kannst du auf die Berge schauen.
Die Pfleger waren sehr nett und kompetent. Mein shunt ist noch nicht so bestens ausgebildeten, punktieren hat aber gut geklappt. Ich fand es nur etwas seltsam, dass man mit getränkten tupfer desinfiziert wird.
Man hat dann einen orangnen Streifen auf dem Arm.
Als Tipp:
Falls du während der Dialyse sehr hungrig oder durstig bist, nimm dir etwas mit. Zu essen gab es nichts und zu trinken Tee oder Kaffee.
Die Abrechnung erfolgte, wie bereits genannt über die EHIC. Es kommt nur eine Rechnung über 36,15€.
Eine Visite gab es auch.

Danke für deine Tipps! Dann nehm ich mir was zu essen mit.

Ich war gerade für 2 Wochen in Pisa, Ospedale Cisanello.

Die Ärzte und die Abteilungssekretärin korrespondieren in Englisch, das Pflegepersonal nur brockenweise; ich hatte allerdings sprachliche und organisatorische Unterstützung vor Ort.

Dialyse 4 h (5 h wie hier ist dort nicht üblich) ab 19 Uhr, nur wenige Plätze belegt.
medizinisch keine Besonderheiten, Abrechnung über Formular EU 112 (o.ä) der TK, keinerlei Zuzahlung

Versorgung: trockene Bröselkekse und Hagebuttentee o.ä, Kaffeeautomat auf dem Flur.

Die auf der Webseite angegebene Anschrift im Zentrum ist nicht aktuell, die Klink ist ein sehr grosser Neubaukomplex am Stadtrand, für mich etwa 3,5 km mi dem Fahrrad

Danke für den Tipp! Ich bin gerade in Fabriano an der Grenze zwischen Umbrien und den Marken. Sehr schöne Ziele (Assisi, Perugia, Gubbio, Urbino ...) rundherum, etwa 70 km bis Ancona/Küste. Ohne Italienisch-Kenntnisse ginge hier gar nichts. Dislyse aber picobello, gefällt mir gut.

Bin gerade auf Sizilien, Trapani, heute 2-te Dia in Valderici gehabt.

Erste Dia war etwas chaotisch, kaum was richtig eingestellt. Allerdings gibt es zwei Schwestern vor Ort, die Deutsch können. Vieles konnte ich vorher mit Englisch und Händen/Füßen klären, bzw. meine Einstellungen im Zentrum abfotografiert. Den letzten Rest dann mit Hilfe dieser Schwestern.

2-te Dia heute direkt alles gut eingestellt.

Seit dem 1. Oktober gibt es auch hier 3 Schichten, ich bin morgens am 6:30 dran. Gegen 7:30 gibt es einen Espresso. Gegen 9:30 ein belegtes Brötchen und auf Wunsch noch einen Espresso. Flasche Wasser sowieso.

Bin im Appartment über die Dialyse. Zwei Wochen: Dia-Patient 0€, Begleitperson im September 30€, ab Oktober 15€.

Nach dem Urlaub ggf. mehr

Hallo!

Ich war die letzten zwei Wochen in Sardinien in den Ferien und in Tempio Pausania, Ospedale Paolo Dettori in Dialyse.
Eigentlich wollte ich zunächst näher am Ferienort in Olbia, aber die hatten keinen Platz und -- noch ärgerlicher -- dies mir sehr kurzfristig erst mitgeteilt.
Die Ferien waren damit auf der Kippe.

In Tempio waren sie sehr nett, allerdings nur italienisch sprechend (vor Ort kein Problem, für mich am Telefon eher). Die hygienischen Standards wurden m.E. alle eingehalten. Zur Dialyse gab es ein Brötchen und Kaffee/Tee/Wasser.

Zum Gerät kann ich leider keine Angaben machen, sie hatten aber zumindest Fresnius-Geräte.

Kritikpunkt ist allenfalls, dass mir bei Austritt keine medizinischen Unterlagen für meine Klinik mitgegeben wurde. Ich hätte da wohl nachfragen sollen.

Naja, normalerweise, wenn alles glatt gelaufen ist, fragt auch die Heimdia nicht nach irgendwelchen Unterlagen.

Also, noch nie so gewesen

Bei mir morgen die letzte Dia in Valderici, dann geht es nach Hause. Bin mit dem Zentrum nicht unbedingt zufrieden, jedes Mal sind irgendwelche Einstellungenn an der Maschine falsch

Data schrieb: Naja, normalerweise, wenn alles glatt gelaufen ist, fragt auch die Heimdia nicht nach irgendwelchen Unterlagen.

Also, noch nie so gewesen

Bei mir morgen die letzte Dia in Valderici, dann geht es nach Hause. Bin mit dem Zentrum nicht unbedingt zufrieden, jedes Mal sind irgendwelche Einstellungenn an der Maschine falsch

Gut zu wissen, dann ist das wohl eher keine Adresse zum weiterempfehlen

Ich war dieses Jahr in Sardinien , sehr neue Dialyse in Caghliari ( also in der Haupstadt)
Haben sich sehr viel Mühe gegeben , Getränk und Sandwich , allerdings sprach nur ein einziger Pfleger etwas englisch ..ansonsten hat aber alles reibungslos funktioniert