THEMA:

Beabsichtige mir ein Wohmobil zuzulegen (eigentlich schon fixiert, Teilintegrierter mit Einzelbetten) und möchte mal anfragen, inwieweit hier schon Erfahrungen vorliegen.
Im Besonderen:
- wohin mit dem Cycler? Geht das, wenn er unter dem Bett in einer dieser Klappen zur Garage reinkommt (Höhe unter dem Patienten?)
- wie ist es mit Spannungswandler 12V auf 230Volt bei 2. Aufbaubatterie mit 95 Ah, reicht die die 8-8,5 Stunden, wenn man mal ohne Netzanschluss steht?
- oder gibt es einen 12Volt Cycler?

Das gewählte Wohnmobil hat (mit Zubehör) ein Leergewicht von 2850 kilo, bei 3,5 to zul. Gewicht des Wohnmobiles, somit gute 650 kilo Zuladung, wobei ich für 14 Tage (12 Liter /Nacht) mit 200 kilo für das gesamte Dialysematerial rechne, bleiben 450 kilo für 2 Personen (ok sind fast 200 kilo - aber daran arbeiten wir) so das für Klamotten, Essen und Trinken noch gute 200 Kilo bleiben.

Rechne ich richtig?

Danke für eure infos.

lg
Harald alias Flüstermann (wenn schon nicht mehr Motorrad, dann wenigstens Wohnmobil mit E-Bkes)

Cyclerhoehe müsste gehen, hatte auch schon Hoehenunterschiede, um.Canasta spielen zu können. Kannst du aber auch daheim ausprobieren und den Cyler probeweise tiefer stellen.
Ich würde auf jeden Fall auch Beutel für Handwechsel mitnehmen. Sicher ist sicher. Das reduziert natürlich die Zuladung. Oder ganz auf Handwechsel.umsteigen.
Alles nicht so einfach. Aber ich finde deine Pläne toll, lieber Harald, bleib ja dran.
Und je nachdem, was ihr vorhabt, wohin es gehen soll, besteht ja auch noch die Möglichkeit, Beutelnachschub an ein Diazentrum.oder Privatadresse liefern zu lassen.

Viel Erfolg und LG
Sabine

draufgebracht hat mich der unglückliche Kollege seinerzeit bei meiner Kathederimplantation, welcher leider einen -zuerst als Bauchfellentzündung deklarierten- Darmplatzer hatte.Habe mir dessen WoMo zwar angeschuat, jedoch war mir damals diese "Problematik" noch nicht so bewußt. Da dieser immer noch kämpft (mit Stoma und natürlich Hämodialyse) möchte ich ihn nicht unbedingt damit nerven - erst wenn er wieder besser dasteht.

Aber bis dahin werde ich "mein" Wohnmobil schon haben, will noch vor Ostern vor Ort den Deal abschliessen.

Weiß wirklich keiner, wie das mit dem Stromverbrauch ist?
Bei ner 95 Ah Batterie (für WoMo) sollte der Cycler mit 600VA (Watt) über 12 Volt Spannungswandler (ohne Verlustrechnung) nicht reichen! Evtl 2. Batterie und Blockschaltung?

Da musss ich mich noch schlau machen.
Aber da mit dem händisch sollte man als Reserve mit einbeziehen, zumindest für ein, zwei Tage.

Werder berichten, was es wird.

Lg
Harald alias flüstermann, schon wieder mit Flausen im Kopf

Ich habe schon verschiedentlich von PD-Patienten auf Wohnmobil-Ferien gelesen. Vielleicht im Diatra Journal oder im "Der Nierenpatient". Es würde die Sache vielleicht erleichtern, wenn du dich mit jemandem kurzschliesst, der das schon öfters gemacht hat und dir ein paar Tipps und Tricks verrät, was man gar nicht versuchen sollte, was wunderbarerweise perfekt funktioniert usw.

Ich habe gegoogelt ("Dialyse Wohnmobil" und "Dialyse CAPD Wohnmobil" und auch mit Camper statt Wohnmobil versuchen) und bin zB auf diesen Herrn hier gestossen
www.dialyse-zuhause.de/leben-mit-bauchfe...b/peter-birkenmaier/

Liebe Grüsse
Kohana

danke Kohana,

den Herrn Birkenmaier kannte ich schon.
Dieser fährt aber einen VW-Bus mit Anhänger, ich beabsichtige ein Wohmobil auf Transporterbasis ala Sprinter mit Wohnmobilaufbau ohne Alkoven (dem Dach übern Fahrerhaus), einen sogenanten Teilintegrierten mit festen Betten im Heck zu kaufen. Unter den Betten haben diese eine große "Garage", wobei mein gewähltes Modell sogar einen Mopedroller schlucken soll.
Somit wäre das Platzproblem der Beutel etc. schon mal gelöst.

Da ich gedenke, damit auch zu"wandern", sprich heute hier, morgen da, wird es unvermeidlichsein, auch mal ohne Netzanschluss zu übernachten. Daher die Frage nach dem Stromverbrauch bein integrierter 2. Batterie im wohnmobil (ich weiß, 95Ah bei 600 Watt Verbrauch ergeben rechnerisch 158 Stunden, jedoch muss hier die Arbeit des Spannungswandlers berücksichtigt werden, wie ist dessen Wirkungsgrad?).

Auch die Unterbringung des Cyclers ist nicht ohne: in so einer Klappe der Treppe bei den betten ist ja kein direkter Zugriff mehr gegeben, z.b. bei einem Alarm. Muss man Licht machen, öffnen, Gerät evtl. vorziehen - ich weiß nicht ob dies praktikabel wäre.
mein denken kreist bereits um eine Kalppe wie bei den Beistelltisch der händischen deren Ablage, groß genug für den Cycler und tagsüber wegklappbar beim Fahren (und gesichert).

Der angesprochene Kollege hat einen anderen Typen mit offener gestaltung , sprich keine Wand zwischen den Betten und dem Wohnbereich, somit stellt er seinen Cycler ganz einfach auf die abgedeckte Spüle. Kann ich in meinen Modell nicht.

Dachte es gäbe doch ein paar Camper unter den PDlern.

Aber danke für zumindest anteilnahme

lg
Harald, nächste Woche das Ding kaufen fahren

Harald, weißt du eigentlich, dass es für den Home Choice einen Verlängerungsschlauch gibt mit 3,65m? Vielleicht eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten.

@ Papaya,

ja weiß ich, finde das aber sehr "verwirrend" zumal nächtens - sprich zu viel "Schlauch".
Werde mal versuchen, den Cycler 30cm unterhalb meines "Ichs" zu stellen (also auf den Schlafzimmerboden) und dann mal gucken, wie "er" das schafft.

Denn dann kommt er in die Klappe mit Auszug, um ihn im Störungsfalle leicht bedienen zu können.

Anscheinend bin ich hier im Forum der Einzige, der mit Wohnmobil mobil sein will.

lg
Harald alias Flüstermann (das Osternest wird dieses Jahr groß werden)

30 cm Höhenunterschied hat mein Cycler locker geschafft.

Ich finde deine Pläne toll. Und wenn du mal.nicht weißt wohin, hier bei mir in Osthessen ist es wunderschön, inkl. Stellplatz am Waldrand.

Dake, angenommen!

Bzgl. Osthessen, Bad Soden-Saalmünster gehört nicht dazu?

Dort hatte ich meine "abgekürzte" AHB, was ich so sah, durchaus landschaftlich reizvoll, ähnlich der fränkischen Schweiz.
und es gibt so viele schöne Ecken in D, da brauchts kein Ausland, zumal, wenn der Sommer wie letztes Jahr wird!

lg
Harald alias Flüstermann

Ich wohne in der Nähe von Bad Hersfeld, auf einem kleinen Dorf mit knapp 50 Einwohnern, alles sehr gemütlich. Manchmal stehen morgens Rehe in meinem Garten und fressen meine Rosen.

damit kann ich auch dienen, unsere Ortschaft ist zwar etwas größer mit ca. 100 Einwohnern, führt aber nur eine Straße rein in die Ortschaft, auch Wald in der Nähe und jedes Frühjahr kommt ein Reh hinters Haus und bringt immer ihre Jungen mit - gerade so, als wenn sie sie uns vorführen möchte.

lg
Harald alias Flüstermann

Hallo,

ich habe schon einen Urlaub mit Handwechsel und einen Urlaub mit Cycler gemacht. Jeweils 3 Wochen in Kroatien :-)

Mit Cycler fand ich wesentlich angenehmer, da die Tagesplanung nicht vom Beutelwechsel abhängig war. Den Cycler hatte ich in einem Schrank oberhalb des Kühlschranks, also etwas höher als das Bett montiert. Abflußschlauch in die Spüle.
Nachteil: wir haben keinen Spannungswandler im Womo und waren deßhalb jede Nacht auf einen Camping mit Stromanschluß angewiesen.
Nachteil2: Das hohe Gewicht der Beutel! Wir mußten unser erstes Womo (Adria mit 3,65 to.) verkaufen, weil wir mit der zuladung nicht hinkamen. Der neue hat 4,5 to und da ist es kein problem mehr.
Tipp: fahr das Womo vor dem Kauf auf eine Waage. Die Gewichtsangaben in den Papieren stimmen nie!

Viel Spaß!
Rainer

Danke Rainer,

das mit dem Gewicht wußte ich durch den Kollegen der mit mir auf dem Zimmer lag.

Der Geplante hat 2750 kilo leer, plus 150 kilo Zzubehör bei 3,5 to Gesamt - so zumindest auf dem Papier.

Werde ich natürlich vorher prüfen.

Über 3,5 to z.GG möchte ich nicht kommen wegen Tempolimit (hier) und Gebühren im Ausland.
Der Geplante hat Einzelbetten im Heck (Teilintegrierter), erhöht, da unter den Betten die Garage, die 3 Stufen die emporführen haben seitliche Klappen. In dieser Einen will/wollte ich den Cycler verstauen.

Wie groß war den der Adria? Und mit Allkoven?

lg
Harald

Hallo

etwas verspätet, aber bin erst seit gestern aktiv hier im Forum .....

Aber ein Wohnmobil habe ich und bin schon 3 richtige Touren von je 3 Monaten gefahren (Rom, Nordkapp, Gibraltar ... alles von Bremen aus). Wenn Du ein teilintegriertes Womo in Betracht ziehst, rechne erstmal aus, was Du so alles mitnehmen willst. Bei mir wiegen alleine die E-Bikes knapp 60 kg. Normalerwiese füllst Du den Wassertank auf, 120 kg, Was ist mit Gasgrill? Leergewicht wird immer ohne Sat-Schüssel und andere Anbauten gerechnet. Ich habe mich erschrocken, als ich meines gewogen habe. Es blieben für Vorräte und Wäsche nur gute 200 kg. Fahrer und Beifahrer wiegen nämlich auch mit!
Wir denken über den Verkauf unseres geliebten Nexxi nach, weil die Zuladung bei 3,5 to zu gering für die vielen Beutel ist!
Mein Tipp: Schau lieber gleich bei den Dingern mit größerer Zuladung. Oder kläre, ab due das Womo auflasten kannst, Dazu müssen aber Dinge wie Reifen und Felgen passen, das Fahrgestell diese auch zulassen .... ist nicht so einfach
Trotzdem: Sehr gute Entscheidung, Womo Urlaube waren die schönsten, die wir je gemacht haben !

Schone Grße aus Bremen!

Ein Bremer

Ich würde mir auch gerne so ein Wohnmobil zulegen

Ich hänge mich hier mal dran... 2020 betrifft uns das Thema auch =)

Liebe Grüße
Nadine

Und von mir mal ein kurzes update:
- bin bei meinen Überlegungen nun bei einm integriertem Wohnmobil gelandet (hatte schon fast einen bela easy bestellt, wenn nicht diese Geschichte mit der Zuladung gerade bei einem PDler sich als Hindernis herausgestellt hätte)
- hatte schon einen im Visier, dann jedoch zu hoch gepokert (sprich, wollte den Preis noch drücken, habe aber den Markt unterschätzt: Niemann und Bischoff, 6to, 3-Achser, 1,3 to Zuladung, Queensbett, sep. Dusche... also Vollausstattung, 7 Jahre alt, 120tkm, defacto ohne Mängel, Ag-Preis 66t€, wollte auf 60t€ runterhandeln - Pech, ging zu diesem Preis weg)
- nun etwas zurückgestellt, Saison ist eh gelaufen, auch weil meine körperlichen Baustellen sich mal wieder erweitert haben

Aber das es ein Integrierter mt mehr als 5to wird und somit ein Gebrauchter mit max. 75t€ ist mein Ziel für 2019, vielleicht steht ja im Winter was auf, so als Schnäppchen.

Wenn man vernünftig mobil reisen will, zumal als PDler, ist die Zuladung wirklich das a und o, gefolgt von den sanitären Möglichkeiten (z.B.: Fäkalienanlage mit Porzellanschüssel ist eben schwer, aber auch wesentlich praktikabler denn ein Chemieklo, wleches ohne SOG-Anlage zudem unhygienisch ist und mehr Notfalleinrichtung denn eine Dauereinrichtung. Uniso mit dem Bett, ein Queensbett oder auch Einzelbetten mit dementsprechender Federung und Matratze solte auch sein und -in meinem Falle, sehr verfroren, dank der Diabetes- auch mit beheizt!.)
Das bieten eben nur die "schweren"WoMos, sind dadurch natürlich preislich in einer oberen Klasse, selbst gebraucht.

Noch eine Überlegung dazu: Stellplätze gibt es auch ohne Gebühren, viele Gemeinden weisen diese sogar aus. Nur, dann gibt es auch keinen Strom, was uns PDler vor die Frage stellt, was mache ich mit dem Cycler? 600Watt Dauerleistung auf mindestens 9 Stunden ergeben 5,4 KW, das bringt und puffert keine Solar mit Batterien. wer also solch eine Flexibilität nutzen will, brauch noch einen Stromerzeuger. Da gibt es auch schon WoMo mit, sogar welche mit Stromerzeuger mittels Gas.

Wer nur eben mal damit Urlaub machen will, braucht dies nicht, da die Campingplätze eben alles bieten, aber wer flexibel sein will, ich sag immer wandern dazu, muss auch auf autark achten.

Mit 3,5 to nur mit Abstrichen zu realisieren.

Und noch ein Tip. die Kosten! natürlich ist ein 3,5 to nicht nur schneller unterwegs (kein Tempolimit), er ist auch wesentlich kostengünstiger: im Unterhalt, mit Versicherung, Steuer und auch Sprit, bei der Maut und auch bei den Campingplätzen, da ist aber hauptsächlich die Länge massgeblich.

Alles Gedanken die zu beachten sind.

lg
Harald alias Flüstermann

Ich als Neuling besitze auch ein Wohnmobil ein Pössl 3,5t. Ich fange mit der Dialyse erst im Januar an, bin aber schon am überlegen, wie ich es mache mit dem Cycler im Wohnmobil.

Das Thema ist zwar schon älter aber sicherlich immer mal wieder für den einen oder anderen interessant.
Ich habe bis vor 2 Jahren Bauchfelldialyse gemacht, dann ging es leider nicht mehr.
Während meiner Zeit habe ich aber häuifg mein Wohnmobil genutz um mobil zu sein.
Meinen Cycler hatte ich auf eine schmales Regal neben dem Beet montiert und für die Beutel hatte ich Haken an der Decke.
Ich habe immer mit Stromanschluss gearbeitet, da ich auch nur in Deutschland unterwegs war. Problematisch fand ich zum einen die Mengen an Material die man mitschleppen musst (ich habe immerhin ein 6,7m langes Womo und bin alleine gefahren) und zum anderen Tatsächlich die Entsorgung des ganzen Mülls. Trotzdem wünschte ich mir heute die Unabhängigkeit zurück.