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Pro&Kontra Beitrag
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PeritonealdialyseAllgemein
Pro oder Kontra
Kontra
Argument
Ich muss ein wenig ausholen, weil ich nun schon zum 2.Mal CAPD bzw. Cycler Dialyse mache.
Die Zeit, die dazwischen liegt, hat jede Menge verändert.
88-90 habe ich mit der Peritonealdialyse in Hannoversch-Münden begonnen, wohnte aber weit weg vom Zentrum. Damals boten nur wenige Krankenhäuser bzw. Zentren CAPD an, auf jeden Fall nicht hier in Minden.
Da ich zufälligerweise in der Zeit eine Umschulung in Lippoldsberg machte, geriet ich glücklicherweise an Nephrologie Hannoversch-Münden.
Eine sehr gute Schulung wurde dort angeboten, ich wurde dort gut präpariert nach Hause entlassen.
Im Unterschied zu jetzt gab es zB. noch wasserfeste Pflaster, man konnte völlig unproblematisch sich ins Wasser begeben-obwohl ich es aus Sicherheitsgründen beim Duschen belassen habe. Die Katheteraustrittstelle kam unter normalen Umständen nie direkt mit Wasser in Kontakt.
Den Verband wechselte ich schon damals nicht täglich, und hatte trotzdem nie Probleme damit.
Ich musste keine endlosen Protokolle führen-wie jetzt.
Das Zeitaufkommen war nervig, ich musste immer im Auge behalten, was noch am Tage anlag und es damit halt zusammen regeln.
Am 08.06.90 erfolgte dann die TX, kurz danach wurder der Katheter ebenso ohne Vollnarkose aus dem Bauch geholt wie er vorher reingesetzt wurde. Meine Meinung dazu? Absolut daneben.
Aber ansonsten ist es in meinen Augen ein super Krankenhaus.
März letzten Jahres war es wieder so weit, erneut Dialyse, TX-Niere hat aber noch Restfunktion, sogar von der Menge her sehr viel, wenn ichs vom Trinken her schaffe, kommen auch noch 1600ml bei rum.
Aber: Protokolle führen. Als wenn man nicht so schon ständig mit dem Thema Krankheit in Beschlag genommen wird.
CAPD: Tagesprotokoll, Uhrzeit, Dauer des Auslaufs, Auslaufmenge, Differenz usw.
Monatsprotokoll. ! Und nicht zuletzt auf dem 31.12. jedes Jahres eine Inventur.
Als ob man am 31.12. nicht auch mal etwas anderes machen möchte.
Im Gegensatz zu früher gibt es keine UV-Kammer mehr, was ich für sehr riskant halte.
Man soll "unabgedeckt" duschen und sich mit einer Waschlösung Betaisodona mehrere Minuten abwaschen.
Dies habe ich nur zweimal gemacht, und das war in der Klinik unter der Dusche. Dies war Zwang, weil man sehen wollte, ob man es richtig macht.
Wie ich es erwartete, die Austrittstelle wurde noch innerhalb des Klinikaufenthalts rot.
Zu Hause duschte ich dann nur noch abgedeckt, also mit dem Pflaster (welches ich die ganze Zeit getragen habe). Direkt nach dem Duschen dann den Verbandswechsel. Und das nun seit fast 2 Jahren. Die Austrittstelle sieht wie ein blanker Kinderpopo aus, gesagt habe ich es natürlich nicht, dass ich so dusche.
Von Vorteil ist jetzt, dass ich nur noch kurze Wege bis zur Ambulanz habe.
88-90 habe ich das meiste in Eigenverantwortung gemacht, also die Wahl der Konzentration oder ob ich Heparin brauche.
So, jetzt zum Cycler.
Seit März diesen Jahres bin ich auf Cycler + 1 Beutelwechsel pro Tag umgestellt worden.
Jede Nacht werde ich in irgendeiner Form genervt, eine Zeitlang war der gesamte Ablauf auch nicht optimal eingestellt, da hatte ich jede Nacht länger andauernde Störungen.
In der Regel sind es jetzt noch Alarme, weil der Schlauch abgeknickt ist. Ich schlafe nicht mehr ruhig, weil ich unbewusst vermeiden will, mich auf die rechte Seite zu legen-weil dann der Schlauch abgeklemmt wird.
Von Haus aus werde ich bei jeder Drehung wach, weil ich befürchte, mir den Schlauch rauszuziehen.
Ich muss nachts auch noch auf Toilette, muss dann den ganzen Kladderadatsch hinter mir herziehen.
Den von Haus aus unerträglich lauten Warnton habe ich mit einem Stück Polyester über dem Lautsprecher abgeklebt, dennoch ist er durch die ganze Wohnung zu hören.
Noch ein Nachteil, beim Initialablauf verursacht das letzte bißchen Flüssigkeit im Bauchraum immer Schmerzen. Nur um noch 1-2ml zu bekommen, zieht die Maschine ohne Ende.
Zu 90% mache ich dann einen Bypass.
Diese Schmerzen treten genauso bei der letzten Ablaufphase auf, was wiederum bedeutet, dass ich morgens um 4 aus dem Tiefschlaf komme um fast ebenso häufig auch hier den Bypass zu machen.
Richtig problematisch wird dann ein Wechsel auf die CAPD, was ich alle paar Tage mal mache, um einfach ruhig zu schlafen. Die Protokolle müssen dann natürlich auch umgestellt werden.
Insgesamt gesehen gebe ich aber der CAPD und dem Cycler noch den Vorzug zur Hämodialyse...
Vorrangig die CAPD, Reihenfolge dann wie im letzten Satz.
Die Zeit, die dazwischen liegt, hat jede Menge verändert.
88-90 habe ich mit der Peritonealdialyse in Hannoversch-Münden begonnen, wohnte aber weit weg vom Zentrum. Damals boten nur wenige Krankenhäuser bzw. Zentren CAPD an, auf jeden Fall nicht hier in Minden.
Da ich zufälligerweise in der Zeit eine Umschulung in Lippoldsberg machte, geriet ich glücklicherweise an Nephrologie Hannoversch-Münden.
Eine sehr gute Schulung wurde dort angeboten, ich wurde dort gut präpariert nach Hause entlassen.
Im Unterschied zu jetzt gab es zB. noch wasserfeste Pflaster, man konnte völlig unproblematisch sich ins Wasser begeben-obwohl ich es aus Sicherheitsgründen beim Duschen belassen habe. Die Katheteraustrittstelle kam unter normalen Umständen nie direkt mit Wasser in Kontakt.
Den Verband wechselte ich schon damals nicht täglich, und hatte trotzdem nie Probleme damit.
Ich musste keine endlosen Protokolle führen-wie jetzt.
Das Zeitaufkommen war nervig, ich musste immer im Auge behalten, was noch am Tage anlag und es damit halt zusammen regeln.
Am 08.06.90 erfolgte dann die TX, kurz danach wurder der Katheter ebenso ohne Vollnarkose aus dem Bauch geholt wie er vorher reingesetzt wurde. Meine Meinung dazu? Absolut daneben.
Aber ansonsten ist es in meinen Augen ein super Krankenhaus.
März letzten Jahres war es wieder so weit, erneut Dialyse, TX-Niere hat aber noch Restfunktion, sogar von der Menge her sehr viel, wenn ichs vom Trinken her schaffe, kommen auch noch 1600ml bei rum.
Aber: Protokolle führen. Als wenn man nicht so schon ständig mit dem Thema Krankheit in Beschlag genommen wird.
CAPD: Tagesprotokoll, Uhrzeit, Dauer des Auslaufs, Auslaufmenge, Differenz usw.
Monatsprotokoll. ! Und nicht zuletzt auf dem 31.12. jedes Jahres eine Inventur.
Als ob man am 31.12. nicht auch mal etwas anderes machen möchte.
Im Gegensatz zu früher gibt es keine UV-Kammer mehr, was ich für sehr riskant halte.
Man soll "unabgedeckt" duschen und sich mit einer Waschlösung Betaisodona mehrere Minuten abwaschen.
Dies habe ich nur zweimal gemacht, und das war in der Klinik unter der Dusche. Dies war Zwang, weil man sehen wollte, ob man es richtig macht.
Wie ich es erwartete, die Austrittstelle wurde noch innerhalb des Klinikaufenthalts rot.
Zu Hause duschte ich dann nur noch abgedeckt, also mit dem Pflaster (welches ich die ganze Zeit getragen habe). Direkt nach dem Duschen dann den Verbandswechsel. Und das nun seit fast 2 Jahren. Die Austrittstelle sieht wie ein blanker Kinderpopo aus, gesagt habe ich es natürlich nicht, dass ich so dusche.
Von Vorteil ist jetzt, dass ich nur noch kurze Wege bis zur Ambulanz habe.
88-90 habe ich das meiste in Eigenverantwortung gemacht, also die Wahl der Konzentration oder ob ich Heparin brauche.
So, jetzt zum Cycler.
Seit März diesen Jahres bin ich auf Cycler + 1 Beutelwechsel pro Tag umgestellt worden.
Jede Nacht werde ich in irgendeiner Form genervt, eine Zeitlang war der gesamte Ablauf auch nicht optimal eingestellt, da hatte ich jede Nacht länger andauernde Störungen.
In der Regel sind es jetzt noch Alarme, weil der Schlauch abgeknickt ist. Ich schlafe nicht mehr ruhig, weil ich unbewusst vermeiden will, mich auf die rechte Seite zu legen-weil dann der Schlauch abgeklemmt wird.
Von Haus aus werde ich bei jeder Drehung wach, weil ich befürchte, mir den Schlauch rauszuziehen.
Ich muss nachts auch noch auf Toilette, muss dann den ganzen Kladderadatsch hinter mir herziehen.
Den von Haus aus unerträglich lauten Warnton habe ich mit einem Stück Polyester über dem Lautsprecher abgeklebt, dennoch ist er durch die ganze Wohnung zu hören.
Noch ein Nachteil, beim Initialablauf verursacht das letzte bißchen Flüssigkeit im Bauchraum immer Schmerzen. Nur um noch 1-2ml zu bekommen, zieht die Maschine ohne Ende.
Zu 90% mache ich dann einen Bypass.
Diese Schmerzen treten genauso bei der letzten Ablaufphase auf, was wiederum bedeutet, dass ich morgens um 4 aus dem Tiefschlaf komme um fast ebenso häufig auch hier den Bypass zu machen.
Richtig problematisch wird dann ein Wechsel auf die CAPD, was ich alle paar Tage mal mache, um einfach ruhig zu schlafen. Die Protokolle müssen dann natürlich auch umgestellt werden.
Insgesamt gesehen gebe ich aber der CAPD und dem Cycler noch den Vorzug zur Hämodialyse...
Vorrangig die CAPD, Reihenfolge dann wie im letzten Satz.
Anonym
Nein
Datum