Organspendeskandal: Göttinger Chirurg wegen Totschlags in U-Haft
Im Göttinger Organspendeskandal hat es am Freitag die erste Festnahme gegeben. Der ehemals leitende Transplantationschirurg der Universitätsmedizin Göttingen sitzt wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in neun Fällen sowie in jeweils einem Fall der schweren Körperverletzung und der Körperverletzung mit Todesfolge in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitteilte. Dem 45-Jährigen wird vorgeworfen, die Daten von Patienten manipuliert zu haben, sodass diese auf der Warteliste für Spenderorgane nach oben rutschten.