Privatversicherte bevorteilt - Gesundheitsministerium meldet Zweifel an
Köln. Bei der Transplantation von Organen kommen Privatpatienten einer Kölner Studie zufolge häufiger zum Zug als gesetzlich Versicherte. Das geht aus einer Untersuchung des Instituts für Gesundheitsökonomie der Universität Köln hervor, für die Berichte aller 46 deutschen Transplantationenzentren erfasst worden waren. Der Anteil der Privatpatienten an der Gesamtbevölkerung lag 2005 bei 10,25 Prozent, sie erhielten aber 16,38 Prozent der im selben Jahr transplantierten Organe.