Streit zwischen Haus- und Fachärzten um Honoraranteile vorerst vom Tisch
Länderausschuß einigt sich darauf, die Abrechnungsdaten von 2000 und 2001 zu sammelnBERLIN (vdb). Der Streit zwischen Haus- und Fachärzten um die Aufteilung der Vergütung ist vorerst beigelegt. Der Länderausschuß entschied jetzt, die Formel, nach der die haus- und fachärztliche Vergütung berechnet wird, zunächst nicht neu zu definieren.
Die Spitzen der KVen verständigten sich darauf, zunächst alle Abrechnungsdaten des vergangenen Jahres zu sammeln. Diese sollen mit den Ergebnissen des Jahres 2001 verglichen werden. Erst dann können wir feststellen, ob es zu großen Honorarverwerfungen gekommen ist, sagte KBV-Honorarchef Dr. Andreas Köhler nach der Sitzung der Ärzte Zeitung . Im Klartext bedeutet die Entscheidung: In den nächsten zwei Jahren brauchen Hausärzte nicht zu fürchten, daß es zu gezielten Honorarverschiebungen kommt.