Richtlinie besagt: Neurologe muss Hirntod feststellen
DO-News
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Rezeptfreie Schmerzmittel werden wie Zuckerpillen feilgeboten. Eine Warnung der US-Arzneimittelbehörde sollte Anlass geben, diese Praxis zu überdenken. Denn Ibuprofen und Co. können lebensgefährlich sein.
Das Warten auf ein neues Organ, die Niere, geht für Paul Behrend weiter. Er habe sich vergangene Woche bei seinem Transplantationszentrum erkundigt, wo man ihm mitteilte, dass er inzwischen einmal auf Platz 130 und einmal auf Platz 150 der Warteliste bei Eurotransplant gestanden habe. Kein Grund zum Jubeln: „Ich war schon mal auf Platz 50.“
Nierenkarzinome zählen zu den häufigsten Krebsarten. Um die vielfältigen Funktionen der Niere zu bewahren, wird möglichst nicht das ganze Organ, sondern nur ein Teil entfernt. Eine Operationsmethode, welche die Nierenfunktion langfristig erhält, wurde nun erstmals erfolgreich an der Universitätsklinik für Urologie am AKH Wien eingesetzt.
Ganz Deutschland leidet unter der Hitzewelle. Und Paul Behrend? „Auch ich komme mit der Hitze nicht gut zurecht“, berichtet er. Wenn man bei 35 Grad Celsius Außentemperatur sich einer Dialyse unterziehen müsse, sei das kein Spaß. „Mein Kreislauf ist sowieso schon angeschlagen. Ich habe Phasen, da liegt mein Blutdruck bei 80 zu 40. Das bekommt mir kräftemäßig überhaupt nicht gut.“
Und hinter der Bar stehen Joko und Klaas: Der Verein Junge Helden feiert Partys mit Prominenten, um über Organspende zu informieren. Ein Film bereitet das Thema nun leicht verdaulich für Schüler auf.
Nachdem zahlreiche Skandale das Vertrauen in das Organtransplantationssystem erschüttert hatten, ist die Zahl der Organspender im ersten Quartal 2015 nun zum ersten Mal wieder gestiegen. Deutet sich eine Trendwende an?
In hiesigen Haushalten leben rund 12 Millionen Katzen, 7 Millionen Hunde und 6 Millionen Kleintiere – mit gesundheitlichen Folgen für die Halter. Forscher fordern nicht nur mehr Hygiene, sie zeigen auch: Bei der Sanierung von MRSA-Patienten spielen Vierbeiner eine große Rolle.
Schimmelpilze stellen für immunsupprimierte Patienten ein großes Risiko dar. Sie wachsen schnell durch Organe hindurch, mitunter einige Zentimeter pro Tag. Mit einem einfachen Bluttest sollen sich solche Pilzinfektionen nun rascher als bisher nachweisen lassen.
In der jüngsten Stellungnahme „Hirntod und Entscheidung zur Organspende“ sind sich die Mitglieder des Deutschen Ethikrats darüber einig, dass es für eine Organtransplantation ausreicht, den Hirntod festzustellen. Ab wann der Mensch aber als tot gilt, darüber streiten sie sich.
Eine Analyse der Krankheitsdaten von 56.514 Patienten zeigt: Menschen mit Typ-1-Diabetes und Zöliakie haben ein höheres Risiko für Retinopathien und Nephropathien als Typ-1-Diabetiker ohne Zöliakie. Betroffene Patienten sollten versuchen, andere Risikofaktoren aktiv zu reduzieren.
Eine häufige Komplikation bei Operationen am offenen Herzen ist das Nierenversagen. Die ischämische Präkonditionierung mit den Proteinen TIMP2 und IGFBP7 aktiviert gezielt den Selbstverteidigungsmechanismus der Nieren und senkt die Komplikationswahrscheinlichkeit.
Arzneimitteltherapiesicherheit – ein wichtiges Thema für Ärzte und Apotheker weltweit. In Österreich versucht Sanofi gerade, Einträge aus einem Arzneimittelinformationssystem per Gerichtsbeschluss entfernen zu lassen. Die Faktenlage ist alles andere als eindeutig.
Ein Insulinanalogon, das einmal täglich subkutan injiziert wird und nur bei erhöhtem Blutzucker hormonell aktiv ist, ist sicher der Traum jedes Typ-1-Diabetikers. Zudem würde es regelmäßige Blutzuckerkontrollen überflüssig machen und das Hypoglykämie-Risiko drastisch senken.
Britischen Ärzten ist es gelungen, Organe eines Neugeborenen erfolgreich zu transplantieren. Ein Empfänger mit Nierenversagen erhielt die Nieren des verstorbenen Kindes, einem weiteren wurden Leberzellen transfundiert – ein neuer Impuls für standardisierte Organspenden bei Neugeborenen?
Ein 38-Jähriger hat eine schwere Nierenbeckenentzündung. Seine Ärzte vermuten eine bakterielle Infektion, aber Antibiotika helfen nicht. Erst eine Gewebeprobe zeigt, dass der Mann in Lebensgefahr schwebt.
Wie hoch die Gefahr ist für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, lässt sich offenbar gut aus dem Urin herauslesen. Das zeigt eine Studie mit über 600.000 Patienten.
Nachdem ein Lohnunternehmen aus Indien Zulassungsstudien in großer Zahl gefälscht hat, mussten etliche Zulassungen ruhen. Jetzt hat die Europäische Arzneimittelagentur EMA Ergebnisse einer gründlichen Datenanalyse vorgelegt. Ihr Fazit: Die ursprüngliche Einschätzung war korrekt.