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Der Arzt Aiman O. wurde freigesprochen, doch das Göttinger Urteil im Organspendeskandal wird wohl nicht das letzte in diesem Fall sein. Womöglich muss am Ende das ganze Vergabesystem reformiert werden.
Er stellte sich über das System, entschied selbst, wer Organe bekam: Dennoch ist der Arzt Aiman O. frei. Juristisch nachvollziehbar, moralisch aber ist das unerträglich.
Hamburg – Lange Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt sind für die meisten Deutschen kein Thema: Fast 60 Prozent der Patienten in der Stadt wie auf dem Land bekommen innerhalb von zwei Wochen einen Facharzttermin. Das berichtet die IKK classic nach der Befragung von 1.000 Bürgern.
Aiman O. soll Patienten Organe verpflanzt haben, die andere nötiger gehabt hätten. Ist das strafbar? Nun fällt das Urteil im größten deutschen Transplantationsskandal.
Der erste Prozess um die betrügerische Vergabe von Organen geht zu Ende. Ein Arzt muss sich verantworten, weil er den falschen Menschen das Leben gerettet haben soll. Mit ihm steht ein System vor Gericht, das an vielen Stellen krankt.
Spendernieren mit akuten Schädigungen sind offenbar genauso zur Transplantation geeignet, wie dies gesunde sind. Das Risiko eines Transplantatverlusts ist einer Studie zufolge nicht erhöht. Die US-Ärzte sprechen gar von "exzellenten Therapieergebnissen".
Dringend nötig ist eine offene, breite und schonungslose Debatte über alles, was irgendwie mit der Organspende zu tun hat. Sonst werden die Spenderzahlen weiter tief im Keller bleiben. Jeder Spender mehr ist ein mögliches Todesopfer weniger.
Ein Arzt manipulierte im großen Stil Listen mit Empfängern für Spender-Lebern, so der Vorwurf. In Göttingen wird ihn das Gericht nun womöglich freisprechen.
Seit Bekanntwerden des Transplantationsskandals ist die Zahl der Spenden gesunken. Doch nun scheint eine Trendwende in Sicht. Seit Anfang des Jahres sind wieder mehr Menschen bereit zur Organspende.
Daclatasvir zeigt laut nachgereichter Daten zu HCV-Genotyp 4 einen Vorteil beim dauerhaften virologischen Ansprechen. Aufgrund der unsicheren Studienergebnisse ergibt sich daraus jedoch nur ein Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen. Vergleichsdaten für Genotyp 3 liegen nicht vor.
Quecksilber – das umstrittene Schwermetall steht erneut im Mittelpunkt wissenschaftlicher Studien. Bereits geringe Dosen organischer Quecksilberverbindungen triggern Autoimmunprozesse im Körper. Zeit, Ernährungsempfehlungen kritisch zu überdenken.
Bei der Organallokation einer Leberspende sollte ein schlechteres Überleben alter und hochbetagter Organe berücksichtigt werden. Das legen Daten von über 18.000 Lebertransplantationen nahe.
Leberzellnekrose, Packungshöchstmenge oder Einnahme in Suizid-Absicht: Über kaum ein OTC wird derart viel diskutiert wie über Paracetamol. Eine Literaturübersicht offenbart weitere Risiken bei längerfristiger Anwendung. Nicht immer sollte das Analgetikum deswegen die erste Wahl sein.
Der Wirkstoff Englerin-A aus dem Baum Phyllanthus engleri erhöht die Kalziumkonzentration in Nierenkrebszellen und tötet diese dadurch selektiv ab. Besonders effektiv ist er bei denjenigen Krebszellen, die große Mengen TRPC4 produzieren.
Nach Skandalen um hirntote Organspender erlässt die Bundesärztekammer schärfere Richtlinien für Ärzte. Aber es bleiben Grauzonen. An der geringen Spendebereitschaft dürfte sich daher wenig ändern.
Der Ärztetag will über bessere Kommunikation mit den Patienten beraten: Viele Mediziner können nicht über den Tod reden. Und vor allem eingewanderte Mediziner haben erhebliche sprachliche Defizite.
Der ehemalige Göttinger Chefarzt Aiman O. soll Daten manipuliert haben, damit seine Patienten schneller an Spenderorgane kommen. "Er spielte Gott", befand die Anklage in ihrem Plädoyer - und forderte eine lange Haftstrafe.
Zu Beginn der Plädoyers um den Organspende-Skandal an der Göttinger Universitätsklinik will die Staatsanwältin an den Anklagepunkten gegen den den früheren Chef der Klinik festhalten.
Das Verfahren in Göttingen ist das erste, das sich um eine strafrechtliche Aufarbeitung des Transplantationsskandals bemüht. Der frühere Leiter der Transplantationschirurgie am Göttinger Universitätsklinikum muss sich wegen versuchten Totschlags in elf Fällen verantowrten.
Nierenzellen senden Signale an sich teilende Nachbarzellen aus, um die Reparatur der Niere nach akutem Nierenversagen zu organisieren. Die ermittelte Funktion des Plexin-B2-Rezeptors und seiner Bindungspartner könnte auch bei der Reparatur anderer Organe eine Rolle spielen.