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Die steigende Zahl multimorbider Patienten stellt an Hausärzte und Patienten hohe Anforderungen. Denn Multimorbidität geht in der Regel mit Multimedikation und entsprechenden Risiken aufgrund von Wechselwirkungen oder Fehlanwendungen einher. Eine neue Leitlinie soll Hausärzten nun Hilfestellung bei der Verordnungsentscheidung geben.
Bewegung hat nicht nur präventive Effekte auf die Morbidität und Mortalität. Bei vielen Erkrankungen ist der positive Effekt auch größer als der von Medikamenten und bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) auch höher als der von Stents. Das war die Hauptbotschaft eines Symposiums zur Sportmedizin während des 37. Interdisziplinären Forums der Bundesärztekammer in Berlin.
Präsident Mursi wird an diesem Mittwoch zum Staatsbesuch in Berlin erwartet. Pro Asyl verweist auf Berichte, denen zufolge kriminelle Organisationen Flüchtlingen Organe entnommen haben, um diese an ägyptische Krankenhäuser zu verkaufen. Auch die Bundesregierung erklärte auf eine Kleine Anfrage der Linken, ihr lägen Hinweise auf Entführungen und Organhandel im Norden des Sinai vor.
Die zentrale Figur im Göttinger Transplantationsskandal sitzt in Haft. Auch seine Frau sieht sich Ärger ausgesetzt: Sie hat ihren Doktortitel verloren - und Widerspruch eingelegt.
Hamburg – Mediziner, Juristen und Politiker fordern eine grundsätzliche Debatte über die Praxis der Organvergabe in Deutschland. Es gehe um die Frage, wen man angesichts des Organmangels retten wolle und wen man nicht mehr retten könne, zitiert der Spiegel den Chirurgen Gerd Otto. „Wenn die Patienten mit ganz schlechten Erfolgsaussichten ausgeschlossen würden, gäbe es keinen so schlimmen Organmangel mehr“, so der ehemalige Leiter der Transplantationschirurgie der Universitätsklinik Mainz.
In Deutschland werden immer mehr Opioide zur Schmerzbehandlung verschrieben. Zu dieser Erkenntnis gelangen Ingrid Schubert, Peter Ihle, und Rainer Sabatowski im aktuellen Heft des Deutschen Ärzteblattes (Dtsch Arztebl Int 2013; 110(4): 45-51). Die Autoren hatten eine Studie durchgeführt, die auf einer Versichertenstichprobe der AOK Hessen/KV Hessen beruhte.
Der Vasopressin-Antagonist Tolvaptan, seit 2009 nur zur Behandlung einer Hyponatriämie beim Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) zugelassen, hat in einer randomisierten klinischen Studie zu einer Off-Label-Indikation, der Prävention von Zystennieren, bei einigen Patienten zu einem Anstieg der Leberenzyme geführt. Die FDA sieht sich zu einem Warnhinweis veranlasst.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Sonderforschungsbereich (SFB) 650 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin verlängert. In dem SFB mit dem Namen „Zelluläre Ansätze zur Suppression unerwünschter Immunreaktionen“ arbeiten 19 Arbeitsgruppen aus der Charité, dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, der Freien Universität Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch zusammen. Unter der Leitung von Hans-Dieter Volk, Direktor des Instituts für Medizinische Immunologie an der Charité sowie des Berlin-Brandenburger Centrums für Regenerative Therapien, erforschen sie neue Therapiemöglichkeiten gegen Autoimmunerkrankungen.
Der Hersteller informiert über neue Daten aus der kardiovaskulären Endpunktstudie HPS2-THRIVE: Nach gründlicher Prüfung kam die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) zu dem Schluss, dass der Nutzen von Tredaptive® die Risiken nicht mehr überwiegt. Der Vertrieb von Tredaptive® wurde daraufhin zum 21.01.2013 eingestellt.
Eckhard Nagel ist Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Essen und Mitglied im Ethikrat des Bundestages. Und er ist Transplantationsmediziner. Ein NRZ-Gespräch über Skandale und Chancen.
Die Substitution mit Folsäure führt auch in Dosierungen, die weit höher sind als bei der vorgeschlagenen Anreicherung von Getreide erreichbar, nicht zu einem signifikanten Anstieg der Krebsrate. Dies kam in einer Meta-Analyse im Lancet (2013; doi: 10.1016/S0140-6736(12)62001-7) heraus, die aber nicht alle Zweifel beseitigt.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihre Praxisempfehlungen aktualisiert und um ein Kapitel zur diabetischen Neuropathie ergänzt. Die Praxisempfehlungen richten sich vor allem an praktisch tätige Diabetologen, aber auch an Allgemeinmediziner, Neurologen, Schmerztherapeuten und Gynäkologen.
Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), drängt weiter auf einen Fonds, um die Opfer von Arztfehlern zu entschädigen. „Wir brauchen einen Härtefallfonds für die Opfer von Behandlungsfehlern. Daran arbeite ich“, sagte Zöller den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe vom Freitag. Nachdem der Härtefallfonds nicht im Patientenrechtegesetz verankert wurde, unternimmt er einen weiteren Anlauf.
Mit Blick auf den jüngsten Transplantationsskandal in Leipzig will die AOK Plus ihre Versicherten frühestens ab Mitte des Jahres an die Möglichkeit der Organspende erinnern. Nach den Vorfällen wolle die Kasse zunächst bewusst darauf verzichten, ihre Mitglieder in der Sache anzuschreiben, sagte der Vorstandsvorsitzende der AOK in Sachsen und Thüringen, Rolf Steinbronn, in Erfurt.
Der Ärztliche Direktor am Klinikum rechts der Isar in München wusste von Organ-Manipulationen und schwieg. Jetzt droht er Kollegen mit dem Dienstrecht.
6,3 Mio. Packungen starker Schmerzmittel wurden im Jahr 2011 abgegeben. Werden die Deutschen allesamt opioidsüchtig oder steckt eine verbesserte Behandlung von Schmerzpatienten dahinter?
Gesetzlich Versicherte müssen länger auf Arzttermine warten als privat Versicherte. Das zeigt eine neue Studie. Eine Mehrheit spricht sich für eine Bürgerversicherung aus.
Thomas Barkow hat elf Monate auf ein Spenderorgan gewartet - immer wurden seine Hoffnungen enttäuscht. Seit 48 Tagen lebt er nun mit einem neuen Herzen. Ein Besuch bei einem, der noch einmal ganz neu anfangen will.
Radiologen sind geldgierige Geier, Hausärzte halten sich für Leibärzte und Urologen sind die Partyhengste der Medizin: Jede Disziplin des Arztberufs hat ihre eigenen Vorurteile - und alle sind sie wahr. Eine kleine Typologie der weißen Zunft.