Organhandel - Ein "Tatort", der buchstäblich unter die Haut geht
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Köln/Berlin/Kiel – Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland engagieren sich für die Organspende. Das geht aus einerKöln/Berlin/Kiel – Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland engagieren sich für die Organspende. Das geht aus einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor.
Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor.
Die Transplantationsmedizin entwickelt sich ständig weiter. Doch gleichzeitig wachsen auch die Wartelisten und damit die Aussichtslosigkeit vieler Patienten, rechtzeitig ein Spenderorgan zu erhalten.
Deutschland fehlen Spenderorgane. Um dem abzuhelfen soll ein neues Gesetz verabschiedet werden. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier ist zuversichtlich, dass der Bundestag noch in diesem Jahr ein neues Transplantationsgesetz verabschieden wird.
Hamburg – Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind nach einer Umfrage für Änderungen des Transplantationsgesetzes. Das geht aus einer am Dienstag in Hamburg veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) hervor.
Minister wollen jeden Deutschen zum Organspender erklären
Mehrere Landesgesundheitsminister fordern eine Gesetzesänderung: Jeder, der nicht widerspricht, soll künftig als Organspender in Frage kommen.
Mit dem Transitionsprogramm "Endlich erwachsen" werden Jugendliche mit Niereninsuffizienz erfolgreich der Erwachsenenmedizin übergeben. Die Überlebensrate der Nierentransplantate verbessert sich.
Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 4113 Organtransplantationen durchgeführt. Gegenüber 2009 ist das eine Steigerung um sechs Prozent. Dennoch bleibt es bei einer deutlichen Unterversorgung mit Spenderorganen, denn die Zahl derjenigen Menschen, die auf eine Organtransplantation warten, hat sich seit 2009 kaum verändert: es sind 11 500.
Hamburg – Gesundheitsminister mehrerer Bundesländer wollen eine Gesetzesinitiative starten, um die Zahl der Organspender in Deutschland zu erhöhen. Wie das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner neuen Ausgabe berichtet, soll künftig jeder, der nicht zu Lebzeiten widerspricht, nach seinem Tod automatisch als Organspender in Frage kommen. Allerdings sollen vor einer Organentnahme zwingend noch die Verwandten des Toten befragt werden und ein Einspruchsrecht bekommen.
Der hessische Sozialminister Stefan Grüttner kündigt eine neue Initiative zur Förderung von Organspenden in Hessen an. Künftig soll jeder Mensch grundsätzlich als Organspender gelten - es sei denn, er oder seine Angehörigen widersprechen.
Die PatientenLeitlinie „Herzschwäche“ ist jetzt veröffentlicht worden und steht zum kostenlosen Download bereit. Mit diesem Ratgeber werden die Empfehlungen der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) „Chronische Herzinsuffizienz“ für Betroffene verständlich aufbereitet.
Der Ehec-Erreger, der in Deutschland grassiert, ist ungewöhnlich aggressiv: Viele Infizierte entwickeln die lebensbedrohliche Komplikation Hus, die Nieren und Hirn schädigen kann. Ärzte versuchen, Patienten mit einer Art Blutwäsche zu helfen - und nutzen eine experimentelle Therapie.
Köln – Die Uniklinik Köln haben das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und die Deutsche Stiftung Organtransplantation für ihren „vorbildlichen Einsatz in der Organspende“ geehrt. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) übergab die Auszeichnung in der Zeche Zollverein an den Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden, Edgar Schömig, und den Transplantationsbeauftragten, Thomas Benzing.
(RP) Der scheidende Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, fordert in einem Interview mit unserer Redaktion wegen der Geldknappheit im Gesundheitssystem eine Medizin nach Rangliste. Schwere Fälle mit großem Leid sollen bevorzugt behandelt werden. Die Ärzte wollen dazu ein Konzept entwickeln.
Eine Ehec-Infektion kann schwerste Folgen haben: Rund hundert Patienten in Deutschland brauchen eine spezielle Blutwäsche, um ihre Nieren zu retten. Ob die Therapie aber wirklich hilft, das wissen die Ärzte nicht so genau.
Ehrung durch den Landkreis Emsland. Schon am vergangenen Freitag wurde die Regionalgruppe Lingen und Umgebung des Landesverbandes Nierenkranker, Dialysepatienten und Transplantierter im Rahmen eines Frühlingsfestes des Landkreises Emsland vom Landrat Hermann Bröring für ihr 30- jähriges ehrenamtliches Engagement mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Chirurgen fordern Widerspruchslösung. "Organspende oder nicht. Diese Entscheidung sollte niemand seinen Angehörigen überlassen": Mit klaren Worten sprach sich der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, auf dem 128. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) dafür aus, die Organspende gesetzlich neu zu regeln.
Berlin/München/Münster – Die Bundesregierung möchte die Krankenhäuser offenbar dazu verpflichten, künftig mindestens einen Transplantationsbeauftragten zu bestimmen. Wie die Saarbrücker Zeitung vom Donnerstag berichtet, geht dies aus einem ersten Gesetzesvorschlag des Gesundheitsministeriums zur Neuregelung des Transplantationsgesetzes hervor, der der Zeitung vorliegt.
WIESBADEN (ner). Chronisch nierenkranke Patienten müssen unbedingt als kardiovaskuläre Hochrisikopatienten identifiziert werden, auch wenn sie weit von der Dialysepflicht entfernt sind.
Wiesbaden – Für eine erweiterte Widerspruchslösung bei der Organspende plädieren der hessische Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) und der bayerische Gesundheitsminister Markus Söder (CSU).