Hier findet Ihr verlinkte Artikel zum Thema Nierenersatztherapie, Transplantation und anderen medizinischen Themen aus unterschiedlichen Online-Medien. Diese Meldungen werden von den DO-Usern eingepflegt. Wer Lust und Zeit hat mitzumachen schickt einfach eine email.
Der Tagungsband zur 2. Jahrestagung „Organspende in Deutschland – gemeinsam entscheiden, gemeinsam handeln“ der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), die im Juni 2006 in Frankfurt/Main stattfand, ist erschienen und kann unter kostenfrei bestellt werden.
Berlin, 10. November 2006. Neuere, sogenannte "iso-osmolare" Kontrastmittel führen doppelt bis dreifach so oft zu Nierenversagen wie herkömmliche. Das haben Forscher der Charite - Universitätsmedizin Berlin jetzt nachgewiesen1. Die Mediziner zweifelten an der weltweit gängigen Meinung, dass diese neuen Substanzen sicherer und verträglicher sind. Ihre Hypothese konnten sie mit einer Studie untermauern.
Jena. Der Jenaer Nierenexperte Prof. Dr. Gunter Wolf erhält am 11. November den internationalen Bernd-Tersteegen-Preis 2006 für seine Forschung zu Ursachen von Nierenerkrankungen.
BAD NAUHEIM (ner). Neue Immunsuppressiva und Op-Techniken haben dazu beigetragen, daß verpflanzte Bauchspeicheldrüsen heute länger funktionieren: Acht von zehn transplantierten Bauchspeicheldrüsen arbeiten auch noch nach drei Jahren und damit deutlich länger als verpflanzte Organe vor 20 Jahren.
In Rheinland-Pfalz soll die Bereitschaft zur Organspende erhöht werden. Zu diesem Zweck hat Landesgesundheitsministerin Malu Dreyer (SPD) eine Kooperationsvereinbarung mit der Landeskrankenhausgesellschaft, der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), der Landesärztekammer und der Landeszentrale für Gesundheitsförderung geschlossen.
Weniger unerwünschte Wirkungen auf Blutdruck, Fettstoffwechsel und Nieren
BAD NAUHEIM (ner). Die moderne Immunsuppression hat es möglich gemacht, daß transplantierte Herzen bei 40 Prozent der Empfänger noch nach 20 Jahren schlagen. Mit neuen Methoden der Immunsuppression nach Organtransplantation soll künftig die Therapie vor allem noch spezifischer und verträglicher werden als bisher.
Münster- Auf die „nach wie vor desolate Situation bei der Organspende“ hat die Landesärztekammer Westfalen-Lippe hingewiesen. „Falls über den Weg der derzeitigen erweiterten Zustimmungslösung nicht bald die Organspendezahlen signifikant erhöht werden, sollte über eine Gesetzesänderung in Richtung Widerspruchslösung nachgedacht werden“, erklärte der Präsident der Kammer, Dr. Theodor Windhorst, am Donnerstag.
HOUSTON (ple). US-Forscher haben T-Zellen darauf getrimmt, gleich drei verschiedene Viren unschädlich zu machen. Infusionen mit diesen Zellen heilten immunsupprimierte Patienten nach einer Knochenmarktransplantation.
STRAUBING (sto). Angesichts des Mangels an postmortalen Organen hat die Lebendspende bei Organtransplantationen an Bedeutung gewonnen.
Bei den Kommissionen zur Prüfung von Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit der Lebendspende in Bayern ist die Zahl der Anhörungen, die Voraussetzung für die Explantation eines Lebendorgans ist, von 63 im Jahr 2000 auf 105 im Jahr 2005 gestiegen.
Die Zahl der Organspenden in Deutschland läßt sich offenbar durch ein Management, wie es in der Wirtschaft üblich ist, ohne Hilfe vom Gesetzgeber erhöhen. Modelle aus den USA und aus Bayern belegen dies.
Mehr als tausend Deutsche sterben jedes Jahr, weil sie nicht früh genug ein Spenderorgan erhalten. Dabei sind in Deutschland offenbar mehr Menschen bereit, nach ihrem Tod Organe zur Verfügung zu stellen, als häufig angenommen.
Mailand – Hoher Brotkonsum ist mit einem erhöhten Risiko assoziiert, am Nierenzellkarzinom zu erkranken. Dies geht aus einer Studie des Instituts für pharmakologische Forschung „Mario Negri“ in Mailand hervor, die das Journal of Cancer vorab online veröffentlichte (DOI: 10.1002/ijc.22225).
Für langweilig erklärt zu werden, betrachten Damen jeden Alters kaum als Kompliment. Außer, ein Arzt äußert dies. „Sie sind ein medizinisch langweiliger Fall“ - Helga Stödter hört diesen Satz äußerst gern und regelmäßig. Vor zweieinhalb Jahren wurden ihr zwei Nieren ...
Spenderorgane gerecht verteilen zu wollen, ähnelt angesichts des Organmangels dem Versuch einer Quadratur des Kreises. Erfolgsaussicht und Dringlichkeit müssen berücksichtigt werden - in der Transplantationsmedizin Kriterien, die häufig einander diametral entgegenstehen.
MÜNCHEN (ag). Mehr als 3500 Organspendeausweise sind am Wochenende an Münchener Bürger ausgehändigt worden - damit ist ein Weltrekordversuch der Aktion "Organspende - Ich bin dabei!" geglückt. Noch nie seien an einem einzigen Tag so viele neue Organspender gewonnen worden, heißt es.
(München - 20.10.2006) - Bei stärkerem Engagement vieler Kliniken könnte es in Deutschland viel mehr Organtransplantationen geben als bisher. Darauf haben Experten in München bei der 15. Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft hingewiesen.
HAMBURG (grue). Für die Behandlung von Typ-2-Diabetikern mit Nephropathie werden Hemmstoffe des Renin-Angiotensin-Systems empfohlen. Denn damit sinkt unter anderem das Dialyse-Risiko, wie für den AT1-Blocker Losartan belegt worden ist.
LEIPZIG (ddp). In Sachsen warten etwa 460 Frauen, Männer und Kinder auf ein Spenderorgan. Nach einer Studie der Universität Leipzig sind zwar 60 Prozent der Erwachsenen grundsätzlich zur postmortalen Organspende bereit, einen Spendeausweis tragen aber nur 14 Prozent der Menschen bei sich.
Tissue Engineering, neue Materialien und Genexpressionsanalyse – für ihre Diplomarbeiten werden in diesem Jahr Jan Hansmann und Elena Lindemann aus Stuttgart sowie Frauke Junghans aus Halle an der Saale mit dem Hugo-Geiger-Preis für Life-Sciences geehrt.
Wenn lebenswichtige Organe wie Niere oder Leber erkranken, hilft oft nur die Transplantation.