Hier findet Ihr verlinkte Artikel zum Thema Nierenersatztherapie, Transplantation und anderen medizinischen Themen aus unterschiedlichen Online-Medien. Diese Meldungen werden von den DO-Usern eingepflegt. Wer Lust und Zeit hat mitzumachen schickt einfach eine email.
KÖLN (iss). Die 230 katholischen Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen wollen sich aktiv für eine Erhöhung der Organspende-Bereitschaft einsetzen. "Wir halten die Organspende für sehr wichtig und wollen zu ihrer Förderung beitragen", sagte der Vorsitzende des Diözesancaritasverbandes Münster Dieter Geerlings. Dazu gehöre es auch, das Bewußtsein der Klinikärzte für das Thema noch weiter zu schärfen.
Herzchirurg kritisiert geplante Regelungen / Kliniken brauchen künftig Herstellererlaubnis, wenn sie Gewebe wie Herzklappen weitergeben.
BERLIN (gvg). Das Bundeskabinett hat Mitte August das Gewebegesetz beschlossen (wir berichteten). Vor den Folgen des geplanten Gesetzes warnen der Berliner Herzchirurg Professor Roland Hetzer und der ehemalige Vorsitzende von Eurotransplant, Dr. Guigo Persijn. Deutschland werde sich damit in der europäischen Transplantationsgemeinschaft isolieren.
Am Samstag, 9. September, laden die Medizinische Klinik I und die Urologische Klinik des Universitätsklinikums Bonn zum Bonner Nierentag unter dem Motto "Erhalt und Ersatz des Nierenfunktion - Der aktuelle Stand 2006" ein. Die kostenlose Fortbildungsveranstaltung findet von 9 bis 13 Uhr im Auditorium Kunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, statt.
Initiative der Landesregierung / Diskussion um Ausführungsgesetz / Motivation der Kliniken soll erhöht werden
HANNOVER (cben). In Niedersachsen gibt es zu wenig Organspender. Kritiker bemängeln, daß immer noch ein Ausführungsgesetz zum Transplantationsgesetz (TPG) von 1997 fehlt. Die Landesregierung aber lehnt ein solches Gesetz ab. Bisher sind alle Versuche, den Trend bei Organspenden umzukehren, gescheitert. Jetzt nimmt Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) einen neuen Anlauf.
Wissenschafler der University of Melbourne sowie des Bernard O Brien Institute of Microsurgery (BOBIM) haben eine neuartige Methode entwickelt, die es ermöglicht, lebenswichtiges Organgewebe in einer speziellen Biokammer innerhalb eines Körpers zu züchten.
Das Bundeskabinett hat kürzlich ungeachtet der massiven Kritik von Bundesärztekammer, Krankenhäusern und Krankenkassen einen Gesetzentwurf für ein Gewebegesetz verabschiedet.
Seoul - Der südkoreanische Skandal-Klonforscher Hwang Woo-Suk will künftig genetisch veränderte Tierorgane zur Transplantation beim Menschen herstellen.
Mehr als 200.000 Erwerbsminderungsrentner in Deutschland haben nach einem Urteil des Bundessozialgerichtes Anspruch auf eine höhere Rente. Das Urteil verbietet es den Rentenversicherungsträgern, die Renten bei unter 60-jährigen Erwerbminderungsrentnern wegen vorzeitigen Rentenbeginns zu kürzen.
San Francisco - Menschen mit einem erhöhten Cystatin C-Wert haben nicht nur ein hohes Risiko, an einem Nierenversagen zu erkranken. Nach den Ergebnissen einer bevölkerungsbasierten Kohortenstudie in den Annals of Internal Medicine (2006; 145: 237-246) ist auch das Sterberisiko erhöht, weshalb dem „präklinischen“ Nierenversagen ein Krankheitswert zukommt.
Heidelberg (rpo). Danke moderner Medizin können Patienten mit einer neuen Niere mehrere Jahrzehnte ohne ein wiederum neues Ersatzorgan leben. Auch bei der individuellen Einstellung mit Medikamenten wurden neue Fortschritte gemacht.
Weil die Mädchen Kendra und Maliyah sich nur eine Niere teilten, haben die Ärzte lange gezögert. Nun wurden die siamesischen Zwillinge getrennt. Die Operation war medizinisch einzigartig.
Vor 20 Jahren erhielt Sandra Faller am Transplantationszentrum Heidelberg eine Spenderniere/ Heute ist sie als Dialyseschwester Vorbild für Nierenkranke.
Ein ganz besonderes Jubiläum konnte im August 2006 die 33jährige Dialyseschwester Sandra Faller aus Bühl bei Baden-Baden feiern: Vor 20 Jahren hat sie an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg durch eine Verstorbenenspende eine neue Niere erhalten. Bei einer Pressekonferenz am 2. August 2006 berichtete sie über ihr Leben vor und nach der Transplantation.
Mit dem Preisgeld des "IBM Faculty Award" baut Professor Dr. Franz Schaefer, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, ein Internet-Informationsportal für Kinderdialyse auf.
Medizinische Experten aus aller Welt, die sich um chronisch nierenkranke Kinder kümmern, haben künftig die Chance, ihre Erfahrungen zur Versorgung ihrer kleinen Patienten über ein neues Internet-Portal auszutauschen und von den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu profitieren.
Alberta – Lebendspender, die eine Niere zur Transplantation zur Verfügung stellen, haben darunter später häufig finanziell zu leiden. Das ergab eine Untersuchung der University of Alberta in Edmonton, Kanada. Die Wissenschaftler betrachteten bei ihrer Studie nicht nur Untersuchungen in Kanada, sondern ...
Gesellschaft für Nephrologie appelliert an das Vorsorgebewusstsein:
Nicht nur auf Herz, sondern auch auf Niere prüfen!
Mehr als 60.000 chronisch Nierenkranke müssen in Deutschland regelmäßig zur Dialyse - Tendenz weiter steigend. Zu diesem besorgniserregenden Ergebnis kommt der aktuelle QuaSi-Niere-Bericht über Dialysebehandlung und Nierentransplantation 2004/2005.
WIESBADEN Es gehe nicht um die Statistik, "sondern darum, wie viel einzelne Menschenleben wir retten können", machte Ministerpräsident Roland Koch gestern bei seinem Besuch in den Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) deutlich, dass "bei dem Thema Organspende jedoch leider noch sehr, sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist".
Anlässlich eines außergewöhnlichen Jubiläums laden wir Sie herzlich zu einem Pressegespräch ein: Am 7. August 1986 wurde Sandra Faller (heute 33 Jahre alt) nach drei schweren Jahren an der Dialyse in Heidelberg eine Spenderniere transplantiert. Noch immer dreht sich ihr Leben um die Blutwäsche: Als Dialyseschwester ist sie eine besonders kompetente Ansprechpartnerin für ihre Patienten.
Chronische Nierenkrankheiten stellen sowohl für die Betroffenen wie auch sozioökonomisch für die Gesellschaft eine große Belastung dar. Neue Therapieformen, die helfen, das Voranschreiten des Nierenversagens bis hin zur Dialysepflichtigkeit aufzuhalten oder zu verlangsamen werden daher dringend benötigt.
Ralf Werner koordiniert das Transplantationszentrum am Bereich Humanmedizin Göttingen.
(ukg) Seit dem 1. Mai 2006 hat der Bereich Humanmedizin Göttingen einen neuen Transplantationskoordinator: Ralf Werner hat die neu geschaffene Stabsstelle im Bereich Humanmedizin übernommen.