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NEW YORK / HEIDELBERG (eb). Millionen Menschen in Nordamerika sind von chronischem Nierenversagen betroffen, wobei Menschen afrikanischer Herkunft im Vergleich zur restlichen Bevölkerung ein vierfaches Risiko und Menschen hispanischer Herkunft ein zweifaches Risiko haben.
Das seit 40 Jahren eingesetzte Gichtmedikament Allopurinol kann offenbar mehr als angenommen: Es senkt nicht nur das kardiovaskuläre Risiko, indem es die stabile Angina pectoris lindert, es verlangsamt auch die Progression chronischer Nierenerkrankungen.
Frankfurt/Main – Die Bereitschaft der Menschen für eine Organspende steigt offenbar. Im vergangenen Jahrzehnt habe die Zahl der Organspenden um 20 Prozent zugenommen, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) in Frankfurt am Main mitteilte.
Die Früherkennung von Nierenerkrankungen kostet nicht viel. Trotzdem wird oft erst spät diganostiziert. Dabei ist klar, wer die Risikogruppen sind. Doch Experten raten: Bloß keine Hektik. Ergebnisse vom Europäischen Nierenkongress.
Menschen können ihren zu hohem Blutdruck leichter senken, indem sie ihre Blutwerte selbst überwachen und auch die Dosis blutdrucksenkender Medikamente selbst anpassen. [...] Eine Gruppe kontrollierte ihre Werte selbst und schickte sie per Internet an ärztliche Betreuer. Die Kontrollgruppe ging zur Behandlung in die Arztpraxis. Als Folge des Selbstmanagements senkte sich der Blutdruck um bis zu 30 Prozent mehr im Vergleich zu den Praxisbesuchern. Auch das Herzerkrankungs- und Schlaganfallrisiko verminderte sich um bis zu 20 Prozent.
Berlin – 111 der bundesweit rund 150 Krankenhäuser und Universitätskliniken mit neurochirurgischen Intensivstationen nehmen am sogenannten Inhousekoordinationsprojekt der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) teil. Das von der DSO und der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) im letzten Jahr gemeinsam verabschiedete Projekt soll die Organspendezahlen in Deutschland erhöhen.
Gicht ist eine verbreitete Stoffwechselstörung. Erstaunlich, dass sie in den Lehrbüchern ein Schattendasein fristet. 40 Jahre wurde kein neues Medikament gegen Gicht entwickelt. Die Neubewertung bewährter Therapien bringen frischen Wind in die Gichttherapie.
Aachen – Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Region NRW, hat das Universitätsklinikum Aachen (UKA) für seinen Einsatz für die Organspende ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die Ehrung waren Kriterien wie die Unterstützung der Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitung, die Fortbildung des Klinikpersonals sowie die Erarbeitung von Leitlinien und Verfahrensschritten für den Akutfall Organspende. Das UKA verzeichnete 2009 gegen den NRW-Trend einen Anstieg der Organspender.
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Nur zwölf Prozent der 14 bis 25-Jährigen in Deutschland haben einen Organspendeausweis. Das ergab eine Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA).
Luxemburg – Organspenden und -transplantationen in der EU sollen sicherer und leichter werden. Der EU-Ministerrat billigte am Dienstag in Luxemburg einheitliche Sicherheits- und Qualitätsstandards.
Sören Riedel überlebte als Baby drei Chemotherapien, mit 12 Jahren eine Herztransplantation und eine Gehirn-OP. Heute ist er ein lebensfroher, tatkräftiger Mann. SPIEGEL-ONLINE-Kolumnist Joachim Mohr über einen wahren Helden.
FREIBURG (eb). Wissenschaftlern ist ein erster Durchbruch bei der Behandlung von Patienten mit Zystennieren gelungen. Das Team wies in einer Studie mit 430 Patienten nach, dass mit dem Immunsuppressivum Everolimus das Wachstum von Nierenzysten verzögert werden kann.
Eine kleine Gruppe von Menschen kann fremde Organe erhalten, ohne lebensgefährliche Abstoßungsreaktionen fürchten zu müssen. Forscher haben herausgefunden, welche immunologischen Merkmale diese Patienten gemeinsam haben.
ROM (gvg). Schweizer Ärzte haben untersucht, welchen Einfluss NSAR auf die Nierenfunktion von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) haben. Grundlage waren die Daten von 1657 Patienten des Schweizer RA-Registers. Die Patienten wurden im Mittel 3,1 Jahre beobachtet.
Vorstoß der US-Neurologen-Gesellschaft
BOSTON (nsi). Die American Academy of Neurology (AAN) mahnt jetzt dringend prospektive, kontrollierte Studien zur Prüfung der Hirntoddiagnostik an - im Rahmen des Möglichen.
Jede Neuformulierung des Hirntodkonzepts oder eine Korrektur der Richtlinien für die Hirntoddiagnostik könnte die Zahl postmortal gespendeter Organe sinken lassen - diese Angst etwa der Transplantationsmediziner ist nachvollziehbar.
Ein in Deutschland bislang noch wenig beachtetes US-amerikanisches Positionspapier könnte die Debatte um die Diagnostik des Hirntodes möglicherweise wieder aufleben lassen.