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Fast ein Jahr lang begleiten Filmemacher Till Lehmann und sein Kameramann Lutz Hofmann Menschen, die auf ein Spenderorgan warten. Sie nehmen teil am Alltag dieser Familien und erleben deren tägliches Hoffen zwischen Tod und Leben. Gleichzeitig ist das Filmteam dabei, wenn Organmanager wie Frank-Peter Nitschke das Ende eines Lebens organisieren und wenn auf den Intensivstationen des Landes ein toter Mensch zum Organspender wird.
Deutsche Stiftung Organtransplantation will Verträge mit Chirurgen nicht gekündigt haben / Ärzte widersprechen
Der Streit um vertragliche Vereinbarungen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) mit Entnahmeteams für Herzen und Lungen wird immer undurchsichtiger.
Jena – 18 Lebendspenden hat die Lebendspendekommission der Landesärztekammer Thüringen im vergangenen Jahr genehmigt. Dabei handelte es sich in zehn Fällen um eine Leber- und in acht Fällen um eine Nierenlebendspende. Das teilte die Kommission am 7. Februar mit.
Fresenius Medical Care ist für das neu entwickelte Therapiesystem 5008 zur Behandlung chronisch nierenkranker Patienten mit dem 26. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet worden.
TransDia e.V. ist im Jahr 2005 aus der Deutschen Sportvereinigung für Organtransplantierte (DSVO, gegr. 1980) und der Deutschen Sportvereinigung der Dialysepatienten (DSD, gegr. 2000) hervorgegangen. Nun präsentiert sich der Verein auf seiner neuen Homepage mit vielen Infos.
Zahl der Spenden deutlich über dem Bundesdurchschnitt
SCHWERIN (di). In Mecklenburg-Vorpommern bleibt die Bereitschaft zur Organspende unverändert hoch. Im vergangenen Jahr kamen im Nordosten auf eine Million Einwohner 25,7 Organspender, im Bundesdurchschnitt 14,7.
Der jüngste Streit um die Vergütung von Organexplantationen und seine Folgen machen deutlich, daß auch Jahre nach Inkrafttreten des Transplantationsgesetzes Kardinalprobleme bei der Regelung von Organspenden nicht gut gelöst sind. Immer lauter werden Stimmen, die zum einen eine Novellierung des Gesetzes fordern, zum anderen eine Neuorganisation der Organspende.
Neu-Isenburg - Die Zahl der Organspender in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. 1.220 Menschen stellten nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) nach dem Tod ihre Organe zur Verfügung.
Brüssel – „Deutschland kann beim Thema Organspende von anderen EU-Ländern einiges lernen“, erklärte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe der Fraktion der Christdemokraten und Konservativen (EVP/ED) im Europäischen Parlament (EP), Dr. Peter Liese, anlässlich der aktuellen Diskussion um die Organspende in Deutschland. Während in Deutschland die Bereitschaft zur Organspende sehr niedrig sei und auch nur ein Teil der Organe von Spendewilligen erfasst und transplantiert würden, sei das System in anderen Ländern sehr viel ausgereifter. „Spanien zum Beispiel hat eine außerordentliche hohe Erfassungsrate“, sagte Liese.
In der Nacht erfährt eine schwer lungenkranke Patientin im Münchener Klinikum Großhadern, die mit hoher Dringlichkeit auf der Warteliste für ein neues Organ steht, daß es eine passende Spenderlunge für sie geben könnte. Der Spender aber lag in Zwickau, und es fand sich kein Chirurgenteam, das die Lunge entnehmen wollte
Das chronische Transplantatversagen ist das größte Problem bei Patienten nach einer Nierentransplantation. Eine nicht-invasive Untersuchung der Gefäßwände könnte in Zukunft dazu beitragen, Risikopatienten früh zu erkennen.
Menschen mit Nierenversagen leben im Durchschnitt länger, wenn sie eine neue Niere erhalten, als wenn sie dialysiert werden: Ab dem 18. Monat nach der Operation können Empfänger einer Spenderniere - verglichen mit Patienten der Warteliste - mit einem Überlebensvorteil rechnen. Doch es gibt nicht immer gleich eine optimale Niere. Wann ist es günstig, zu warten?
Manchmal schafft nur Anonymität den Rahmen, den Menschen brauchen, um über ihre Ängste und Sorgen im Zusammenhang mit medizinischen Behandlungen zu sprechen. Seit für Nieren- und Leberkranke immer häufiger Lebendspender im Familien- oder engen Freundeskreis gesucht werden, diskutieren Mitarbeiter von Selbsthilfegruppen oft anonym am Telefon oder per E-Mail mit potentiellen Spendern, Empfängern und den Angehörigen über deren Sorgen.
Wirksame Konzepte, die bei der Bevölkerung die Bereitschaft, Organe zu spenden, erhöhen, fordert die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh). Die Gesellschaft appellierte an die Politik, solche Konzepte aktiv zu unterstützen.
Übergewichtige Menschen erkranken eher an einem Nierenversagen. Nach den Ergebnissen einer historischen Kohortenstudie in den Annals of Internal Medicine (2006; 114: 21-28) nimmt das Risiko bereits bei mäßigem Übergewicht zu und steigt mit zunehmendem Bodymass-Index (BMI) bis auf das Siebenfache an.
Abstoßungsreaktionen und toxische Effekte von Immunsuppressiva sind zwei Faktoren, die das Überleben eines transplantierten Organs gefährden können. Durch systematische Genanalysen könnte sich das künftig bereits im Vorfeld der Transplantation erkennen lassen.
Die Finanzierung von Transplantationsbeauftragten in Baden-Württemberg ist unklar... mit der Einführung von Transplantationsbeauftragten werde sich die Arbeitssituation der ohnehin überlasteten Krankenhausärzte weiter verschärfen , weil die Krankenkassen die zusätzlichen Personalkosten nicht übernehmen wollen.
Die Transplantationsmediziner machen sich keine Illusionen: Menschliche Organe werden immer knapp bleiben, vor allem, wenn Patienten auf Organe von toten Spendern angewiesen sind. Einen Ausweg aus dem Mangel könnte die Xenotransplantation sein.
Ein stark eingeschränktes Repertoire an Immunzellen ist dafür verantwortlich, dass sich manche Patienten mit einer Spenderniere an das fremde Organ gewöhnen