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Neuer Phosphatbinder 18 Jul 2001 17:36 #216897

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Seit einiger Zeit gibt es den neuen Phosphatbinder Renagel. Wie mir Patienten aus verschiedenen Dialysezentren in Sachsen berichteten, wird dieses Medikament trotz der wohl geringeren Nebenwirkungen (Aluminium, Calzium) einfach nicht verschrieben. Es wird mit allen möglichen Argumenten versucht, die Verschreibung abzulehnen. Bei einem Preis von 361,92 DM für 200Kps (Antiphosphat 101,68 DM, Phosphonorm 164,92 DM ) drängt sich mir hier natürlich der Verdacht auf, das hier wieder mal auf Kosten der Gesundheit von Patienten gespart werden soll !! Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder wer bekommt dieses Medikament schon verschrieben und mit welcher Indikation. Auch die Meinung von Dr. Grieger würde mich hier brennend interessieren.
Mario ( www.IGDChemnitz.de )

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Re: Neuer Phosphatbinder 18 Jul 2001 22:16 #216908

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Ich habe es ohne Probleme verschrieben bekommen, bin aber privat versichert. In meinem Zentrum kriegt es kein Kassenpatient. Es muß ähnlich eingenommen werden wie Kalziumazetat, also bis zu 12 Kapseln täglich vor dem Essen und wirkt nur unwesentlich besser (bei weitem nicht so stark wie z.B. Aluminiumpräparate). Das heißt eine Packung reicht nicht mal einen Monat. Wir reden hier über bis zu 300 DM/Monat zusätzliche Kosten pro Dialysepatient ohne deutlichen Nutzen.

Ohne Einhaltung einer phosphatarmen Diät geht es nach meiner Erfahrung auch mit Renagel nicht. Den einzigen Vorteil den ich sehe ist daß bei Renagel das Kalzium-Phosphat Produkt nicht übermäßig steigen kann was ein Ausfällen des Kalziums wirksam verhindert. So weit kommts aber normalerweise nur wenn man sich beim Essen masslos gehen lässt und versucht durch brutalste Einnahme von Kalziumazetat gegenzusteuern.

Ich habe meine Dialysezeit verlängert, passe beim Essen besser auf und nehme seit langem weder Kalziumazetat, Antiphos oder Renagel. Mein Phosphat ist konstant zwischen 2,7 und 3,0. Ist gar nicht so schwierig...

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Re: Neuer Phosphatbinder 18 Jul 2001 22:58 #216909

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Ok, nehmen wir mal an, die Wirksamkeit ist nicht oder nur unwesentlich besser als bei den anderen Phosphatbindern. Bleiben die praktisch nicht vorhandenen Nebenwirkungen in Bezug auf Kalzium und Aluminium. Solltest Du mal sehr lange an der Dialyse bleiben müssen (nicht transplantabel), wirst Du genau DAS zu schätzen wissen. Denn genau diese Nebenwirkungen begünstigen die eh schon auftretenden Knochenveränderungen beim Dialysepatienten. Und das kann nach vielen Dialysejahren verheerende Folgen bis hin zum Rollstuhl haben !! Weiter kommt hinzu, das Renagel wohl als Nebenwirkung den Cholesterinspiegel um bis zu 30% senken soll !! Auch nicht zu vernachlässigen. Und das Du als Privatpatient diese Medikament bekommst, bestätigt mich natürlich in meiner Annahme, dass es hier doch wieder mal rein um die Kosten geht !! Die Zweiklassenmedizin - längst bundesdeutsche Realität ... leider ...

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Re: Neuer Phosphatbinder 18 Jul 2001 23:43 #216911

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Hallo Rio

Ich nehme den Phosphatbinder Renagel schon länger. Aus dem Grund, wenn ich Calziumacetat-Nefro nehme geht mein Calzium in die höhe. Das Renagel baut nicht so gut den Phosphat ab. Ich nehme manchmal 6-8 Stück pro Malzeit.
Das eine gute ist, das kein Calzium und kein Aluminium drin ist. Aber die Wirkung
von Renagel auf den Phosphat ist sehr schlecht. Wenn du weitere Fragen hast, kannst du mich auch anmailen.
Ich hoffe ich konnte dir einwenig helfen.

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Re: Neuer Phosphatbinder 20 Jul 2001 02:58 #216919

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Rio,

offensichtlich hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt.

Die Knochenveränderungen kommen vom hohen Phosphat, nicht vom Ausfällen des Kalziums. Das Ausfällen kreiert andere Probleme, wie zum Beispiel den extremen Juckreiz in den unteren Extremitäten. Damit es zum Ausfällen kommt muß man schon besonders exzessiv und hirnlos fressen und wie blöde Kalzium einwerfen. Ich hab es nur 2 oder 3 mal geschafft und das war sogar für so einen Unverbesserlichen wie mich letztendlich eine Lehre.

Ich habe Renagel bereits 1 Jahr vor der Zulassung in Deutschland auf Privatrezept in der Internationalen Apotheke bekommen, mußte es aber komplett selbst bezahlen. Da es nach meiner Erfahrung den Phosphatspiegel nur unwesentlich besser senkt als Kalziumazetat kann man damit einer Diät auch nicht entfliehen, sonst setzt der Knochenabbau ein. Heute halte ich meiner Diät und langen Dialyezeiten das Phosphat immer im Normbereich ohne Einnahme von Kalzium, Aluminium oder Renagel. Ich finde die phosphatarme Diät nicht so schlimm, Kalium zu sparen sehe ich als viel schwieriger an.

Wie man heute trotz des Wissens um die Aluminiumdemenz noch Antiphosphat schlucken kann ist mir ein Rätsel. Es bindet zwar Phosphat ungleich besser als alles andere, man tauscht damit aber Phophatsenkung mit Verblödung. Als Kurzzeitersatz gegen das Ausfällen von Kalzium ist es dennoch geeignet, die Verblödung setzt nämlich erst nach langjähriger kontinuierlicher Einnahme ein. In meinem KfH wird der Kurzzeiteinsatz genau so gehandhabt. Korrekterweise musst du also den Preis von Renagel mit Kalziumazetat vergleichen und das kostet so gut wie nichts. Ich kriegs vom Zentrum nachgeworfen und es ist, genau wie die Vitamine, in der Pauschale für die Dialysebehandlung beinhaltet. Das heißt die Kassen bezahlen dafür kaum was extra. Sicher könnte man die Pauschale etwas senken wenn man Kalzium mit Renagel tauscht, aber nur unwesentlich.

Jetzt zum Renagel. Wie du bereits erwähnt hast kosten 200 Kapseln DM 361,92. Das heißt eine Kapsel kostet DM 1,81. Gut, fangen wir mal an zu rechnen:

12 Kapseln pro Patient pro Tag * 365 Tage = 4380 Kps.

Das entspricht DM 7.927,80 im Jahr pro Patient. Zur Zeit gibt es ca. 50.000 Dialysepatienten in Deutschland. Ich muss also multiplizieren:

DM 7.927,80 * 50.000 Patienten = DM 396 Millionen !!!

Selbst wenn man es nur den Patienten gibt welche nicht auf ein Transplantat warten ergibt sich immer noch ein Betrag von DM 301 Millionen. Bei den momentanen Kosten der gesetzlichen Krankenkassen für die Dialysebehandlung von über 5 Milliarden Mark entspricht dies einer schlagartigen Erhöhung um mehr als 6 Prozent.

Damit hat man aber als Patient noch immer keinen Vorteil. Eine wesentlich wirksamere Senkung des Phosphats und damit Verhinderung des Knochenabbaus ohne phosphatarme Ernährung erreicht man nur mit deutlich höheren Dosen als den angesetzten 12 Renagel pro Tag. Die hohen Kosten würden dann natürlich entsprechend weiter explodieren. Aus diesem Grund ist übrigends in den USA der anfängliche Enthusiasmus bezüglich Renagel deutlich zurückgegangen. Dort kriegt es der normale Medicare-Patient sowieso nicht. Wenn ich die o.g. Zahlen betrachte kann ich das zaghafte Verschreiben von Renagel verstehen.

Die Zahl der Dialysepatienten steigt durch die epidemieartige Verbreitung der neuen Volkskrankheit Diabetes-II jährlich stark an. Ein deutliches Defizit der gesetzl. Krankenkassen mit den unvermeidlichen Beitragserhöhungen scheint sich bereits jetzt abzuzeichnen. Ich glaube es ist von uns Dialysepatienten nicht zu viel verlangt etwas auf die Diät zu achten und abzuwarten bis Renagel ebenso billig ist wie Kalziumazetat. Es scheint sich bei Renagel um eine Art Harz zu handeln, die Herstellung wird sicher bald billiger und dann kriegen es sowieso alle. Spätestens mit dem Auslaufen des Patents werden auch billige Nachahmerpräparate auf den Markt kommen.

Ich persönlich fände es wesentlich besser wenn alle Patienten bessere und modernere Medikamente gegen Bluthochdruck verschrieben bekämen. An den Herz- Kreislaufproblemen sterben nämlich letztendlich über 70% der Dialysepatienten, und einige davon könnte man durch neue und besser verträgliche, wenn auch teure Blutdrucksenker vielleicht retten. Ich glaube viele zentral wirksame Senker landen aus verständlichen Gründen im Ausguss. In meiner Catapresanzeit bin ich rumgelaufen wie ferngesteuert, vom Verlust jeglicher Libido gar nicht zu reden.

Dass es in Deutschland eine 2-Klassengesellschaft im Gesundheitswesen gibt ist klar. Ich habe mich damals privat versichert weil es deutlich billiger war als die Gesetzliche. An eine bessere Versorgung bzw. eine chronsiche Erkrankung hab ich im Alter von 22 Jahren wirklich nicht gedacht. Ich hätte heute keinerlei Problem damit alle privaten Krankenkassen abzuschaffen und alle Bürger zwangsweise gesetzlich zu versichern. Dann kämen endlich mal eine Menge fetter Beitragszahler dazu und das würde allen nützen. Man wird halt ein bisschen klüger im Alter. Aber eine 2-Klassengesellschaft gibt es dann immer noch, es gibt genug wirklich Reiche die alles selbst bezahlen können.

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Re: Neuer Phosphatbinder 20 Jul 2001 11:24 #216921

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Hallo Dialysekrüppel,
erst mal finde ich es schön, das man sich mit Dir so sachlich zu einem Thema austauschen kann. Danke dafür.
Nochmal zum Thema:
Bei vielen Langzeitdialysepatienten ist allein durch Einhaltung einer Diät die Normalisierung des Phosphatspiegels einfach nicht möglich. Das kann vielerlei Gründe haben, in den meisten Fällen liegt es aber an einer Überfunktion der Nebenschilddrüsen. Diese ist in vielen Fällen nicht medikamentös oder operativ behandelbar. Diese Patienten MÜSSEN also einen Phosphatbinder einnehmen. Da bei dieser Patientengruppe aber das Kalzium trotz Diät auch immer erhöht ist, scheiden hier kalziumhaltige Phosphatbinder aus. Bleibt für diese Patientengruppe also nur die dauerhafte Einnahme von aluminiumhaltigen Bindern mit den bekannten Nebenwirkungen. Für diese Patienten wäre also eine Therapie mit Renagel unbedingt eine Verbesserung. Jedenfalls rein von der medizinischen Seite betrachtet.
Noch eine Frage an Dich zu Deiner Aussage über moderne Blutdrucksenker. Kannst Du mir da mal ein Beispiel nennen. Ich bin transplantiert und nehme zur Zeit Dilatrend gegen zu hohen Blutdruck. Danke.
Mario ( www.IGDChemnitz.de )

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Re: Neuer Phosphatbinder 20 Jul 2001 16:46 #216922

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Ich setze zurzeit weder bei Privat- noch bei Kassenpatienten Renagel ein. Die Erfahrungen waren so ernüchternd, dass die Patienten selbst nach den alten Phosphatbindern wieder verlangten. Es macht nämlich keinen großen Spaß mehr Tabletten als vorher einzunehmen und dabei noch höhere Phosphatspiegel gemessen zu bekommen. Vorzugsweise setze ich Calciumacetat ein, nur wenige haben damit Magenbeschwerden. Und wenn der Calciumspiegel im Blut zu sehr steigt, dann hat bei meinen Patienten ein Dialysat mit einem deutlich niedrigeren Calciumspiegel in der Regel immer geholfen.
Im Übrigen finde ich es schon erstaunlich, wenn eine Firma mit einem sehr teuren Produkt weniger bei den Ärzten vorspricht um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse vorzulegen, denn die hat sie anscheinend nicht, sondern sich direkt mit werbenden Beiträgen in einschägigen Zeitschriften an die Patienten selbst wendet. Die grundsätzliche Idee eines alternativen Phosphatbinders ist sicher richtig, er sollte dann aber auch entsprechend wirken. Und was die Frage der Cholesterinsenkung angeht: Neuere aktuelle Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Cholesterinsenker (Statine) zu einer geringeren Osteoporose führen als ohne diese Substanzen behandelte Patienten haben. Man müsste mal untersuchen, ob sie auch das Phosphat senken???!
Nicht alles, was teuer ist, ist auch gut. Und eine anerkannt gute Therapie sollte heute keinem Patienten, egal wie er/sie versichert ist, vorenthalten werden.

Mit besten Grüßen.

Dr. Manfred Grieger

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Re: Neuer Phosphatbinder 20 Jul 2001 22:18 #216924

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Das Problem mit dem Phosphat

Die größte Phosphatquelle in unserer Nahrung ist das Eiweiß und da für einen dialysepatienten eine tägliche Eiweißzufuhr von 1,2 - 1,5g pro kg Körpergewicht empfohlen wird, bringt das automatisch eine hohe Phosphatzufuhr mit sich, da sich beim Abbau von 1g Eiweiß ca. 1mmol Phosphat freisetzt. Eine phosphatarme Diät ist für uns Dialysepatienten bei normaler Eiweißzufuhr also nicht möglich.
Das soll nun nicht heißen, daß wir nicht darauf achten müssen was wir essen weils ja eh nichts nützt - ganz im Gegenteil!
Wichtig für den Patienten ist zu wissen in welchem Lebensmittel wieviel Phosphat enthalten ist (das kriegt man raus, wenn man sich etwas damit beschäftigt). Wichtig ist auch, solche Lebensmittel zu meiden, denen künstlich Phosphat zugesetzt wird wie z.B. Schmelzkäse oder manche Wurstsorten. Phosphatbindende Medikamente sind also unerläßlich, da auch durch die Dialyse nur eine begrenzte Phosphatentfernung möglich ist - am ehesten noch durch großflächige Dialysatoren und einer ausreichend langen Dialysedauer (eine effektive Dialyse fängt sowieso erst ab 4 Std. an).
Zur medikamentösen Senkung des Phosphatspiegels werden heute neben Aluminiumpräparate hauptsächlich Calciumsalze eingesetzt. Die Menge der Phosphatbinder muß den Ess-Gewohnheiten des Patienten angepasst werden wobei eine Kombination beider Medikamente sinnvoll sein kann. hier sollte man allerdings beachten, daß aluminiumhaltige Medikamente und Calciumpräparate nicht gleichzeitig eingenommen werden, da es sonst zu einer erhöhten Aluminiumaufnahme im Darm kommt.
Sicher ist es begrüßenswert, wenn an neuen Phosphatbindern (aluminium- und calciumfrei) gearbeitet wird. Mit dem Medikament Renagel scheint mir das aber leider nicht befriedigend gelungen zu sein. Abgesehen vom sehr hohen Preis muß man unmengen mehr von diesen Tabletten einnehmen um einen Erfolg zu erziehlen.
Wichtig für eine optimale Einstellung des Phosphat/Calcium-Haushaltes durch Medikamente sind regelmäßige Blutkontrollen und eine ehrliche Kommunikation zwischen behandelndem Arzt und Patient.

Viele Grüße
Uwe

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Re: Neuer Phosphatbinder 10 Aug 2001 11:49 #217062

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Nach meiner Nebenschilddrüsenoperation fiel das Phosphat in den Keller, um dann wieder kräftig anzusteigen. seit nunmehr zwei Monaten nehme ich ebenfalls Renegal ein. Bin von dem Wundermittel auch nicht überzeugt. (hoher Phosphatwert, Magenschmerzen..)
Mittlerweile dialysiere ich in Holland und die hiesigen Nephrologen haben mir
noch ein Zusatzmittel verschrieben. Aber das was erwähnenswert ist, ist der Preis von Renegal in Holland = gleiche Packungsgröße 200 Kapseln kosten hier
gerade mal 230 Gulden=ca 200 DM. In Deutschland waren das immer ca 360 DM.... Und ich schätze mal, daß die holländischen Apotheker auch noch was dran verdienen.....

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Re: Neuer Phosphatbinder 13 Aug 2001 14:18 #217089

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...und Herr Eichel auch, den Mehrwertsteuer in Deutschland auf Medikamente ist so hoch wie in keinem anderen EG-Land.

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Re: Neuer Phosphatbinder 16 Aug 2001 22:20 #217112

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Erst mal Hallo!
Ich muss sagen, dass seitdem ich RENAGEL nehme (9 Kapsel am Tag)ist mein Phosphat runter von 4,7 auf 1,8!
Früher habe ich 15 Calziumcarbonat Tabletten gekaut. nichts geholfen.
Seit RENAGEL esse ich wie Füher. Fast ohne einschrenkung!
Also in unserem KFH hat RENAGEL überzeugt.

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Re: Neuer Phosphatbinder 04 Sep 2001 18:02 #217261

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1,8 Phosphat ist meines Wissens deutlich unter dem empfohlenen Bereich. Vielleicht solltest du etwas weniger Renagel einwerfen...

Grüße,

Monty

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Re: Neuer Phosphatbinder 04 Sep 2001 18:08 #217262

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Vielleicht sollten wir endlich mal eine Positivliste haben. Dann könnte man die Mehrwertsteuer auf Medikamente reduzieren oder noch besser streichen. Im Moment sind Lifestyle-Produkte und sonstiges wirkungsloses/fragwürdiges Zeug schwer von den wirksamen Medikamenten zu trennen. Nur für die wirksamen Medikamente gegen echte Kranheiten sollte natürlich die Mehrwertsteuer reduziert bzw aufgehoben werden.

Auf den anderen Mist sollte man die doppelte Steuer packen um das Defizit wieder auszugleichen.

Viele Grüße,

Monty

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Re: Neuer Phosphatbinder 04 Sep 2001 23:22 #217265

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Hallo Monty,

Es kommt auf die Maßeinheit an, mit der das Phosphat bestimmt wird. Bei uns im Zentrum wird mit mmol/l gemessen und hier ist der Normalbereich beim Phosphat 0, 87 bis 1,45. Demnach ist 1,8 immer noch zu hoch. Oftmals wird auch mit mg% gerechnet, wo der Normalbereich zwischen 2,5 und 5 liegt.
Es ist schade, daß es hier noch keine einheitliche Norm gibt.
Viele Grüße
Uwe

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