THEMA:

Ich habe bis Juli super Phosphat (1,7) und Calziumwerte (2,2) gehabt. Die haben sich mit 2 mal 1 Calziumkarbonat gut gehalten. Nach drei Wochen stiegen meine Werte auf einmal stark an. Ph. 3,1 und Ca. 2,7. Ich habe nichts anders gemacht. Nur, daß in der Dialyse meine Maschine verändert wurde (drücke mich jetzt bestimmt falsch aus) Ich habe eine Fresenius mit Online.
Die Spülflüssigkeit, vorher pre vor der Kapillare mit 20 Liter. Jetzt post, nach
der Kapillare mit 8 Liter. Seitdem sind die Werte hoch. Ich habe dieses pre
immerhin über 1,5 Jahre gemacht. Kann das vielleicht daran liegen. Ich habe
zwar auch einen Hyperpara, aber mein PTH ist auf 40 gefallen. Dann können doch nicht die anderen Werte ansteigen. Ich stehe vor einem Rätzel. Jetzt
muß ich Antiphosphat nehmen, das gefällt mir auch nicht, weil ich keine Macke kriegen will. Von dem Alluminium. Naja, vielleicht weiß einer von Euch einen Rat??? Kira

Hey Kira,
warum wurden bei Dir so niedrige Subraten gewählt ??? Bei uns haben sich bei Postdilution 20 - 25 % des Blutflusses bewährt
8 l ist ja weniger als bei der guten alten Beutel HDF
Grüße aus Bielefeld

Peter

durch die änderung der diafiltration in der menge, von 20 l auf 8 l, ändert sich natürlicherweise auch die zusammensetzung der konzentration deines wasseranteiles im blut. außerdem hat man, wie du schreibst, von pre-dilution auf post-dilution umgestellt. warum, das müßten deine ärzte dir beantworten.
bei mir selbst habe ich festgestellt, daß die änderung der diafiltrationmenge von 12 l auf auf 5 l zu einer phosphaterhöhung von 4,5 auf 6,4 führt. bei mir wird nur post-dilutuion durchgeführt. die essgewohnheiten waren unverändert.
zur zeit fahre ich wieder mit 10 l und der phosphatwert liegt bei 5,2. damit bin ich zufrieden.
vielleicht versucht du mal die neuen calzium-azetat tabletten statt der aluminiumhaltigen sorte, die du nimmst.
zu empfehlen wäre außerdem, daß die änderungen bei der dialyse nicht so schnell durchgeführt werden sondern langsam. mehrere änderungen auf einmal sind auch schlecht, denn dann weiß keiner mehr welche änderung was bewirkt.
alles gute wünscht dir scorpio

Seltsam.
sind PTH und AP kontrolliert, nach der Umstellung, ob der Hyperpara wirklich noch ok ist? Der kann manchesmal auch explodieren, und dann hätte das alles gar nichts mit der Umstellung zu tun.
Ist der Shunt in Ordnung? Harnstoff und krea wie immer oder auch erhöht? Dann Shuntfunktion prüfen lassen, z.B. Rezirkulation messen.
Dann würde ich einfach nochmal zu Prädilution wechseln, um auszutesten, ob es daran liegt.
Angeblich braucht man mit Postdilution nur ca 1/3 der Substitutionsmenge wie bei Prädilution, um zu der gleichen Reinigung zu kommen, aber es gibt da glaube ich nicht sehr viele harte Fakten, eher Erfahrung.
Viel Glück!
Wenn es sein muß: Nicht zu lang mit der nebenschildrüsenOP warten, hatte bei mir nur den Knochen entkalt und ich mußte 6 Monate lang Calcium gespritzt bekommen.