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Heimdialyse 19 Mär 2002 14:23 #219163

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Hallo,
zur Zeit überlege ich mir, ob ich nicht lieber Heimdialyse machen soll. Kann mir jemand schreiben, was ich dafür alles tun muß und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen?
Ich punktiere mich selbst und bin seit 6 Jahren Dialysepatientin. Meine Dialysen verlaufen zu 95% ohne Zwischenfälle und mir gehts nach wie vor ziemlich gut.
Schon mal vielen Dank für Antworten.
Sigrid
Sigrid

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Re: Heimdialyse 19 Mär 2002 20:56 #219164

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ich bin der nesquick und bin seit 1 jahr ein heimi. du brauchst ein zimmer mit wasser- und abflußanschluß und strom, dann brauchst einen lageraum für die lieferung von ca. 3 monaten. einen techniker der die maschine wartet - macht bei mir das kfh - weitere infos bei antwort an meine e-mail

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Re: Heimdialyse 20 Mär 2002 12:08 #219166

  • Tommy
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Hallo, Sigrid,Heimdialyse ist statistisch gesehen die beste Dialyseform, wo der Betroffene am besten rehabilitiert ist. Trotzdem sind das nur 2% der Hämodialysepatienten, die sich für Heimdialyse entscheiden. Vielleicht ein paar Daten über mich: Ich bin seit 1970 an der Dialyse, seit 1983 dialysiere ich zu Hause. Meine Frau unterstützt mich beim An- und Abhängen. Da wir beide Arbeiten gehen, dialysiere ich am Abend (3x5 Std). Wir sind ein eingespieltes Team und es bestehen keinerlei Ängste während der Dialyse.
Um Heimdialyse machen zu können, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein:
1. der Heimpatient muss physisch und psychisch stabil sein.
2. Ein Partner, der beim An- und Abschließen hilft und bei Problemen zur Seite steht (die Ausbildung dauert etwa 3 Monaten).
3. Ein separater Raum ist besser als im Schlafzimmer, um die Dialyse durchzuführen
4. Arzt und Techniker muss telefonisch erreichbar sein.
Die Vorteile der Heimdialyse sind erheblich:
1. Mehr Freizeit, da man die Zeit (3x5 Std) der Dialysen in der Regel selbst bestimmen kann
2. Unabhängig vom Zentrum 3. In der Regel kann man seinen Job weiter ausführen, da man abends oder nachts dialysieren kann.
4. Man ist zu Hause, keine Krankenhausatmosphäre
5. Man ist für sich selbst verantwortlich, somit mehr Sicherheit
6. Weniger Shuntprobleme, da immer der gleiche Partner punktiert (oder auch der Patient punktiert selbst)
7. Mehr Lebensqualität
8. Wenn man mal über die Strenge schlägt (Essen oder Trinken), kann man eine Zwischendialyse einlegen.
9. Die Heimdialyse ist kostengünstiger
10. Statistisch gesehen ist die Lebenserwartung höher, da auch weniger Komplikationen zu erwarten sind.
Nachteile:
1. Man lernt weniger Mitpatienten kennen und verliert den Kontakt zu andern Dialysepatienten.
Meine Erfahrungen mit der Dialyse zu Hause sind sehr positiv, und ich kann mich nicht erinnern, dass wir mal ernsthafte Probleme hatten. Wenn der Partner krank sein sollte oder in Urlaub, gibt es immer noch die Möglichkeit, im Zentrum zu dialysieren. Wenn Du noch Fragen hast, kann Du Dich ruhig melden. Meine Mail-Adresse:

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Hi :)

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