Liebe Kira,
sicher weißt Du schon, was eine Vaskulitis ist und dass diese schwer zu diagnostizieren ist. Aber ich kann es Dir auch noch einmal erklären:
Also Vaskulitis ist eine Entzündung des Blutgefäßsystems, zu welchem Venen, Arterien und Kapillaren gehören. Eine Vaskulitis kann als eine allergische Reaktion oder als Autoimmunkrankheit auftreten. Letzteres ist besonders dann der Fall, wenn das körpereigene Abwehrsystem eine Fehlfunktion hat und Antikörper gegen das körpereigene Gewebe herstellt. Die Ursache können aber auch Überempfindlichkeiten auf Medikamente oder Giftstoffe sein. Die konstante Entzündung der Gefäßwände verursacht eine Behinderung des Blutflusses zum Gewebe (Ischämie). Diese Ischämie kann dem Gewebe Schäden zufügen, zur Bildung von Blutklumpen führen oder die Gefäßwand so schwächen, dass das Gefäß sich ausweiten oder platzen kann.
Die Symptomliste der Vaskulitis entspricht derer vieler Autoimmunerkrankungen und kann sehr vielschichtig sein. So treten z.B. auf: Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Fieber, Hautausschläge, Blutarmut, Atembeschwerden, Haarausfall, kalte Finger, Geschwüre in Mund oder an der Nase u.v.m.
Die Vaskulitis kann im ganzen Körper vorkommen oder lokalisiert sein. Die konventionelle Behandlung beinhaltet Gabe von Kortison. Die alternativen methoden im Rahmen der Ernährungsmedizin beinhaltet die Suche nach versteckten Allergien mittels Bluttests. Auch eine sog. Enzym potenzierte Desensibilisierung birg Hoffnung auf Besserung. In der Regel ist ein Zusammenwirken mehrere Facharztgruppen unerläßlich. schwerpunktmäßig dürftest Du jedoch bei einem sog. Angiologen oder Rheumatologen am besten aufgehoben sein. Siehe auch unter der Suchmaschine metager im Internet mal nach. Gib dann den Suchbegriff Vaskulitis ein und Du erhältst sehr viele hilfreiche Infos, auch von Selbsthilfegruppen und Kliniken, die sich auf die Behandlung dieser seltenen Erkrankung spezialisiert haben. Alles Gute für Dich und viel Erfolg! Björn