THEMA:

Nach 5monatigem Kampf habe ich es endlich geschafft. Meine Krankenkasse (Barmer) hat mir Krankengeld überwiesen für die Zeit in der ich wegen Dialyse nicht arbeiten kann.
Folgendes Verfahren wird jetzt angewandt: Meine Firma kürzt mir im Folgemonat das Gehalt (Arbeitszeitende minus Gehen-Zeit)*Stundensatz. Dieser Betrag (plus Ausdruck Arbeitszeiten) werden der KK gemeldet.
Dieser Betrag wird auf ein tägliches Krankengeld zurückgerechnet.
Ich komme so auf ca 70% des Nettogehaltes.
Die Steigerung der Lebensqualität (weniger Arbeit an Dialysetagen und noch etwas Familienleben) mit gleichzeitiger Erhöhung der Dialysedauer haben sich bei mir positiv in Werten und weniger Wehwehchen ausgewirkt.

Hallo,
wird das Krankengeld auf die Gesamtbezugsdauer angerechnet?
Wenn ja, könnte dies unter ungünstigen Umständen problematisch werden.
Es gibt (als Einzelfallregelung) auch eine Lohnkostenerstattung durch das Integrationsamt (Hauptfürsorgestelle), wenn der Arbeitgeber für die Ausfallzeit den Lohn weiterzahlt. Damit soll die Minderleistung ausgeglichen werden. Der Arbeitgeber muß einen entsprechenenden Antrag dort stellen.
Gruß
Kurt Hoeke

Ja, wird angerechnet, aber nur mit der Stundenanzahl (also max.1/2 Arbeitstag) sodass die 78 Wochen in 3 Jahren nicht erreicht werden.
Beim Integrationsamt hatte ich auch angefragt. Das hat mich aber wieder an die KK verwiesen.
Spider

Schade, das es vom Integrationsamt abgelehnt wurde. In Berlin gibt es mehrere Fälle, wo es so praktiziert wird.
Kurt Hoeke