THEMA:

Sind in diesem Forum auch Motorradfahrer ?
Ich habe folgendes Problem, bin mit dem Motorradführerschein angefangen, da wußte ich von meiner bevorstehenden Krankheit noch nichts. Danach hatte ich den Kopf dafür nicht mehr frei.
Jetzt möchte ich weitermachen, habe aber Bedenken wegen dem Shunt.
Habe am linken Oberarm einen Shunt gelegt bekommen, Schnitt genau in der Armbeuge.
An der Dialyse bin ich im Moment noch nicht.
Wer kann mir einen Rat geben ?
Gruß Ulrike !

Hallo Ulrike,
ich habe bis vor zwei Jahren auch noch meine heißgeliebte
Harley gefahren.
Im februar 2000 habe ich meinen Shunt bekommen und bin im Juni 2000 noch völlig allein nach England gefahren. Cornwall.
war wunderschön !!!!
Aber dann bekam ich immer öfter starke Krämpfe in der linken Hand, welche mir das Kuppeln der ohnehin schon relativ schweren Harley-Kupplung nahezu unmöglich machten.
Schweren Herzens habe ich die Maschine dann im Sommer 2001 verkauft. Es ging nicht mehr und nur zum anschauen war mir das mopped einfach zu teuer.
Naja, ich habe sie ja vier jahre lang genossen....

Aber generell ist Dialyse und Mopped fahren kein Problem. Musst halt nur gut auf Deine Nieren aufpassen.
Ich selbst werde wohl nie mehr fahren, denn ich habe halt das Problem mit der Hand und ich würde eine transplantierte Niere niemals der Gefahr eines Mopped-Unfalles aussetzen.

In diesem Sinne
Ride on

Captain

Hallo Captain,
6 Jahre Dialyse, seit 1991 transplantiert, seit 1994 Motorradfahrer. Ich möchte das nicht missen. Zugegeben, ein gewisses Risiko ist da, ist auch höher als im normalen Straßenverkehr, aber selbst meine Ärzte haben sich mehr auf das Mopped gestürzt als zu sagen: Nee, laß das.

In diesem Sinne
Wolfgang
R1100RT

Hallo Ulrike
Ich fahre seit 20 Jahren Motorrad, mal mehr mal weniger. Ich war 1980 zu ersten mal an der Dialyse und wure 1988 Transplantiert. Jetzt bin ich wieder 1,5 Jahre an der Kiste. Ich hatte nie irgendwelche Probleme beim Fahren und werde wohl auch wenn ich alt und grau bin auf dem Mopped sitzen.
Es ist einfach zu schön. Mach die Pappe und laß es laufen...
Liebe Grüße
Andreas

Hallo
Ich bin der Männe von Ulrike und kann dazu nur eines sagen:
Risiko ist überall dabei, man kann jeden Tag auch als Fußgänger über den Haufen gefahren werden ! Ich glaube das man sich trotz dieser nicht gerade einfachen Krankheit mit sicherheit nicht in Watte packen sollte. Gerade wenn man vorsichtig ist,passieren Sachen die man gerne vermeiden möchte.
Und wenn dir morgen ne Dachziegel auf die Rübe knallt.

MFG Jörg
ZRX-1100

Richtig ulrike-männe, leben ist immer lebensgefährlich. Es kann Dir sogar beim Kawasaki-Fahren ein Dachziegel auf die Rübe knallen :-)))) Leider habe ich damals den Einser nicht gemacht, ärger mich heute darüber, bis denne Hans-Dieter

Ein kleiner Versuch von Ulrike-männe

Hallo Ulrike,
mache seit 9 Jahren Dialyse und hab vopr 2 Jahren noch Motorradführerschein gemacht. Bin total glücklich mit meiner Kawa! Ich habe zwar den Shunt am Unterarm, aber ich glaube, wenn der neue Shunt erstmal ausgeprägt ist, dürfte es keinerlei Schwierigkeiten geben. Etwas problematisch war bei mir, dass meine linke Hand (bin Rechtshänderin und Shunt ist links) sind so kräftig ist, so dass wir an der etwas älteren Kawa den Kupplungsgriff umbauen mussten, damit er nicht mehr so schwergängi war.
Also, viel Spass bei Moped fahren...
Gruss Anette

Vielen Dank für Eure Antworten, werde es wagen und den Schein zu Ende bringen
Gruß Ulrike !

Hi an alle Motorrad-Fans,
mein Mann fuhr während 11 Jahre Dialyse (Unterarm Cimino-Shunt) oft Motorrad.
Mit dem Shuntarm hatte er nur Probleme bei längeren Fahrten und hart eingestellter Gabel. Seit der TX hat er sich noch nicht getraut, schielt aber immer öfter aufs Moped, wenn ich mal losfahre. Besonders da ich gerade auf Schweizer Gipfel-Tour war.
Beide Ducati Monster, und außerdem noch ne alte Guzzi in der Garage.
Gruß Paty