THEMA:

Hallo zusammen.
Mich hats nach einer Hochdosis-Chemotherapie wegen Hodentumor erwischt - ich muss 3xwöchentlich zur Dialyse. Ansonsten gehts mir nicht schlecht, ich denke ich werde ab 1.9.2002 wieder arbeiten können.
Nur - durch die Dialyse entstehen mir natürlich Ausfallzeiten, die die Firma nicht bezahlen wird. Das sind im Monat etwa 50 Stunden Ausfall sprich etwa 30 % weniger Brutto. Ich hab da was von Teilerwerbsunfähigkeitsrente gehört. Hat jemand Erfahrung damit oder einen anderen Tip, wie diese Ausfallzeiten aufgefangen werden können?

Grüsse Rainer

Hallo Rainer,

bei mir bezahlt die Differenz die Krankenkasse. Ich bin bei der DAK versichert und arbeite aufgrund der Dialyse nur 80 % meiner normalen Arbeitszeit. Ich benötigte dafür eine Gehaltsbescheinigung vom Arbeitgeber und eine Bescheinigung des Arztes, dass aufgrund der Dialyse keine 100 % Beschäftigung möglich ist. Die DAK erstattet die Differenz zwischen den Netto-Gehältern vierteljährlich.

Viele Grüße

Jörg

Hallo ihr beiden,
bei mir geht das noch unkomplizierter (auch bei der DAK): Ich bekomme weiter ganz normal mein Gehalt und die Fa. bekommt von der KK die ausgefallenen Stunden ersetzt. Ich muß nur jeden Monat einmal eine Bescheinigung meines Dialysezentrums an meine Personalabteilung schicken aus der die Dialysezeiten hervorgehen. Das sind dann so ca. 15 h pro Monat (Dialyse nachmittags bis abends), die die Personalabteilung meinem Gleitzeitkonto gutschreibt und der KK meldet, aber davon sehe ich im Grunde garnichts
Viele Grüße, Thomas.

Hallo ihr Beiden,
das ist ein guter Tip. Ich werds mal da versuchen. Ich mich wie gesagt bisher nur bei der BfA erkundigt. Da steh ich mich mit so einer Rente allerdings wesentlich schlechter wegen der Hinzuverdienstgrenze. Dann werd ich mal ein bisschen rumtelefonieren.
Besten Dank und die Ohren steifhalten.

Grüsse Rainer