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Kopfschmerzen 02 Sep 2002 13:05 #221835

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Hallo Leute, ich bins schon wieder,
die Probleme meiner Mutter scheinen irgendwie kein Ende zu nehmen. Sie hat ständig Kopfschmerzen besonders nach der Dia, ich muß allerdings dazu sagen, daß sie sowieso auch schon vor der Dia sehr oft Kopfschmerzen hatte. Ich dachte mit Dia-Beginn wird das alles etwas besser, aber es scheint eher schlechter zu werden. Es ist auch egal ob wenig oder viel Wasser entzogen wird, sie hat immer und ewig diese Kopfschmerzen. Hat jemand ne Ahnung was das sein kann? Außerdem ist sie immer sehr nervös und hat nachts diese unruhigen Beine, sie nimmt hierfür schon Medikamente (Restex), davon soll sie eigentlich eine Tablette nehmen, nimmt aber manchmal bis zu 3 Stck. davon, damit sie überhaupt schlafen kann. Auch tagsüber ist sie sehr nervös kann kaum still sitzen. Kann man dagegen etwas tun, hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Weiterhin hat sie so schlecht Stuhlgang, sie sagt, daß sie manchmal tagelang nicht auf Toilette gehen kann, hängt das auch mit der Dia zusammen ? Sind die ganzen Probleme bei Dialyse bekannt oder haben sie eher einen anderen Grund?
Für viele antworten von Euch bedanke ich mich schon jetzt
susanne

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Re: Kopfschmerzen 02 Sep 2002 15:29 #221837

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Hallo Susanne.

Das Thema Stuhlgang betrifft leider viele Dialysepatienten. Grund sind die Einschränkungen der Trinkmenge und die Phosphatbinderbehandlung. Daher dürfen Dialysepatienten auch Abführmittel auf Kassenrezept verordnet werden. Am Günstigsten hat sich hierbei Milchzucker bzw. Laktulose erwiesen, da dies bis auf gelegentliche Blähungen und Völlegefühle die wenigsten unerwünschten Wirkungen zeigt.

Zum Thema Kopfschmerzen sollte man einfach mal ihre Mutter untersuchen, zumal sie diese beschwerden ja schon länger hat. Wenn sie aber im Zusammenhang mit der Dialyse besonders auftreten sollte auf jeden Fall mal eine Blutgasanalyse vor und nach Dialyse gemacht werden. Bei starken Verschiebungen des pH-Wertes und des Bikarbonats können Kopfschmerzen ausgelöst werden. Dann könnte man durch entsprechende Einstellungen an der Maschine Abhilfe verschaffen. Sie soll einfach mal den behandelnden Arzt fragen.

Mit besten Grüßen.

Dr. Manfred Grieger

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Re: Kopfschmerzen 02 Sep 2002 15:34 #221839

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Hallo Susanne,

erst einmal Restex ist soweit mir bekannt kein Schlafmittel. Es sollte auch nur in der Angegebenen Dosis Eingenommen werden. Denn wenn ich mich recht erinnere richtet sich die Menge des Medikamentes auf das Gewicht. Weil es dem Körber das fehlende Dopamin zurückgibt.
Sie sollte das, falls noch nicht getan, Ihrem Arzt erzählen.
Beim Kopfweh gibt es viele Möglichkeiten, Blutdruck wenn ich mich recht erinnere, war der bei deiner Mutter zu Hoch. Aber es könnten auch einfach nur Verspannungen durch die Nervosität sein die das Kopfweh auslösen. Man glaub nicht was solche unmerkbaren Verspannungen für Probleme machen können. Sie sollte auch mal Fragen ob Sie Magnesium nehmen darf falls dies noch nicht der Fall ist. Das hilft auch etwas. Und mal Die Blutwerte vor und nach der Dialyse Untersuchen womöglich zeigt sich dort eine große verschiebung die für die Kopfschmerzen verantwortlich sind.
Das Problem Stuhlgang ist bei Dialysepatienten oft eine lästige Nebenerscheinung. Das müsste aber mit Rücksprache des Arztes und dem entsprechenden Abführmittel in den griff zu bekommen sein.

Liebe Grüße an deine Mutter und an dich

AlterH6er

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Re: Kopfschmerzen 12 Sep 2002 22:21 #222030

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Hallo Susanne!
Kopfschmerzen hatte ich auch zu Beginn der Dialyse, bis selbst harte Blutdrucksenker nicht mehr viel Besserung brachten. Unter Katapressan kam es dann raus: Die Wasserablagerungen in den Beinen nahmen drastisch zu, so dass wir mit jeder Dialyse mehr Wasser entzogen und ich so in ca 6 Wochen rund 5,5 kg verlor. Resultat. Dauerhaft niedriger (normaler) Blutdruck (mit ca 3 Wochen Verzögerung), keine Kopfschmerzen mehr, keine Blutdrucksenker für den Rest der Dialysejahre (z.Z. bin ich transplantiert). Nebenwirkungen: Anfänglich böse Krämpfe, die aber mit Wärme und Entspannungsübungen in den Griff zu bekommen sind, wird auch nach ein paar Wochen besser.
Im Übrigen. Überwässerung kann auch mit dem Ultraschall diagnostiziert werden (Vena cava, Herzgröße...)

Gute Besserung für Deine Mutter

Jürgen

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